Le champ littéraire: le concept de Pierre Bourdieu: contextes, théorie, pratiques
In: Bibliothèque de littérature générale et comparée 176
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In: Bibliothèque de littérature générale et comparée 176
In: Critiques littéraires
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In: Reclam-Taschenbuch 20319
In: Grundwissen Philosophie
In: Grundwissen Philosophie
Pierre Bourdieu (1930-2002) hat mit seinem eindrucksvollen Ouvre die Sozialwissenschaften grundlegend erneuert und ist zum meistzitierten französischen Intellektuellen geworden. Wissenschaftliche Strenge und engagiertes Eingreifen stellten für ihn dabei keine Widersprüche dar. Gerade in seinen letzten Jahren trat er in der Öffentlichkeit immer wieder durch seine politischen Äußerungen hervor. Der Band stellt die zentralen theoretischen Kategorien Bourdieus - Feld, Habitus und Kapital - im Zusammenhang vor.
In: Studien des Frankreich-Zentrums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1
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In: Rombach-Wissenschaften / Reihe Litterae, 61
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In: Revista Pós Ciências Sociais, Band 17, Heft 34, S. 253
ISSN: 2236-9473
O artigo trata da multiplicidade de relações entre literatura e nação. Sobretudo, os casos francófono e germânico são examinados para explorar como a literatura jogou um papel fundador nos processos de constituição das nações modernas, notadamente diante a ausência de estruturas políticas nacionais. O que se distingue de outros contextos nos quais a literatura se tornou um atributo importante de uma nação politicamente constituída.
The article deals with the multiplicity of relationships between literature and nation. Above all, the Francophone and Germanic cases are examined to explore how literature has played a founding role in the constitution processes of modern nations, notably in the absence of national political structures. This differs from other contexts in which literature has become an important attribute of a politically constituted nation.
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In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 225, Heft 5, S. 4-7
ISSN: 1955-2564
Cet article décrit les transformations du champ littéraire en France aux XVIIe, XVIIIe et XIXe siècles, le statut et la fonction de l'écrivain au sein de la société française tout comme la constitution de la langue et la culture françaises en tant que modèles universels. L'écrivain-académicien qui produit son œuvre dans un espace public contrôlé par le pouvoir monarchique est remplacé au XVIIIe siècle par un écrivain-philosophe qui s'intéresse aux questions politiques, sociales et économiques, se retrouvant par là aux prises avec la censure. Après la Révolution française, la tension entre l'autonomie et la dépendance de l'écrivain se voit redéfinie par l'importance accrue des éditeurs et de la presse. C'est alors que l'écrivain-journaliste acquiert un statut professionnel dans le monde littéraire, où deux courants s'opposent au sujet de la mercantilisation de celui-ci. Ce nouveau modèle servira d'inspiration ou bien provoquera des prises de distance de certaines littératures nationales, comme celles de la Belgique ou du Québec. L'application du concept de champ littéraire de Pierre Bourdieu dans différents contextes nationaux sera alors ici discutée.
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Wenn in Frankreich, wie Curtius schreibt, die Literatur zum repräsentativen Ausdruck der Nation geworden war, so hatte das historische Gründe, die auf das Zeitalter der Klassik und der absoluten Monarchie zurückgehen. Im heutigen Frankreich ist in der Tat die Klassik, namentlich das Zeitalter Ludwigs XIV., die entscheidende kulturelle Referenz. Die wichtigen Werke dieser Zeit sind im kulturellen Gedächtnis der Franzosen präsent, bilden einen bedeutenden Teil eines lebendigen Erbes. Der Höhepunkt der politischen Macht unter Ludwig XIV. war gleichzeitig eine kulturelle Blütezeit. Die Kultur war schon seit der Renaissance in das nationale Leben integriert. Dieser Integrationsprozess verdichtete sich indes in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Peter Burke und Louis Marin haben aufgezeigt, wie alle Künste, die Literatur, die Malerei, die Bildhauerei und die Architektur, dazu beitrugen, die symbolische Macht der absoluten Monarchie zu konstituieren, und zwar im zentralen Bereich der Zeichen und der Imagination, eine Macht, die vor allem in der Re-Präsentation bestand. Man wird sich aber vor der Vorstellung hüten müssen, die Künste seien vom Sonnenkönig nur instrumentalisiert worden. Wegen ihrer Integration in die zentralen Sphären der Gesellschaft erreichten sie gleichzeitig einen bedeutenden sozialen Status. Wenn der König sein Zeitalter immer wieder mit demjenigen von Augustus vergleichen ließ, dann war das gleichzeitig ein Anstoß und eine Verpflichtung zur Förderung der Künste.
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Während seines Aufenthaltes in Algerien hatte Pierre Bourdieu die eminente Bedeutung des Symbolischen erkannt. In der traditionellen Gesellschaft der Kabylei entdeckte er die relative Unabhängigkeit des Symbolischen (etwa der Ehre) gegenüber dem Ökonomischen. Mit Marx und Weber stimmte er darin überein, dass Sinnbeziehungen auf Machtbeziehungen beruhen. Während Marx in seiner antiidealistischen Haltung das Symbolische als eine bloße Widerspiegelung der ökonomisch- politischen Beziehungen betrachtete, unterstrich Bourdieu die Eigenlogik des Symbolischen, das nicht auf das Ökonomische im engeren Sinn reduziert werden kann. Der Begriff des symbolischen Kapitals wurde dann zu einer zentralen Kategorie des Theoriegebäudes von Bourdieu.
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