Search results
Filter
6 results
Sort by:
«Punkti Punkti, Strichi Strichi, ned einmal ein Mondgesichti»: Die Beobachtung von Beobachtungen in Ulrich Seidls Bilder einer Ausstellung
In: Werkstücke, Volume 2
Da kein Abstract des Artikels vorhanden ist, finden Sie hier den Beginn des Artikels:
Diese Arbeit befasst sich mit Ulrich Seidls Film Bilder einer Ausstellung. Im Zentrum steht hier nicht eine genaue Analyse der Inhalte des Films, sondern vielmehr eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Ebenen und Perspektiven, die im Film mittransportiert werden. In Seidls Werk entsteht eine Kameraperspektive, die unerbittlich die Darsteller in ihrer Interaktion mit den vorgestellten Werken zeigt: «Ulrich Seidl lässt Besucher und Experten über moderne Kunst sprechen, diskutieren und denken, bis sie bei ihren eigenen Träumen, Visionen, Ängsten, bei Sexualität und Tod ankommen».1 Um diese Ebenen genauer untersuchen zu können, werden Texte von Niklas Luhmann herangezogen, welche sich mit dem Thema Kunst der Gesellschaft befassen.2 Der Film – wie auch dessen Analyse – wird mit Seidls Perspektive auf seinen Film in Verbindung gesetzt. Dies wird anhand von Auszügen aus dem eigens vom Autor im September 2011 mit Seidl geführten Interview vollbracht. In diesem Telefongespräch gibt Seidl Auskunft zur Entstehung des Filmes, seinem Verhältnis zu den Darstellern, seiner Auffassung von Kunst und die damit verbundene Verarbeitung der Themen in seinem (Dokumentar-)Film. Schliesslich soll eine kurze Interpretation die Verbindung dieser Ansätze darstellen, wobei das Medium Film, und damit die Massenmedien, nicht ausser Acht gelassen werden dürfen.
Das Kostenrecht im Finanzprozess — Allgemeine Grundlagen, Verfahren, Rechtsbehelfe - Beihefter
In: Deutsches Steuerrecht: DStR ; Wochenschrift & umfassende Datenbank für Steuerberater ; Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Beruf ; Organ der Bundessteuerberaterkammer, Volume 46, Issue 40
ISSN: 0949-7676, 0012-1347
Emigration aus dem Dritten Reich
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Volume 32, Issue 4, p. 441-445
ISSN: 0044-2976
Die politische Emigration aus dem Dritten Reich in die USA wurde bis 1937 durch eine sehr restriktive Handhabung der die amerikanische Einwanderungspolitik bestimmenden Quotengesetze behindert. Die Anzahl der "quotenunabhängigen Einwanderer" wie Künstler und Akademiker war jedoch in den dreißiger Jahren relativ hoch. Nach 1937 wurden Einwanderungserleichterungen für Flüchtlinge aus Europa vorgenommen; die Möglichkeit zur Einwanderung endete mit dem amerikanischen Kriegseintritt 1941. Wissenschaftler, Forscher, Künstler und Schriftsteller bestimmten das Bild der Emigration, obwohl sie nur eine kleine Minderheit der Emigranten bildeten. Im Gegensatz zu dieser relativ privilegierten Gruppe muß die wirtschaftliche und soziale Situation der grossen Mehrheit der Emigranten, vor allem der deutsch-jüdischen Auswanderer, als sehr schwierig bezeichnet werden. Auch die Grupppe der emigrierten Intellektuellen muß jedoch differenziert betrachtet werden. Während Wissenschaftler gute Arbeitsmöglichkeiten vorfanden, litten vor allem Schriftsteller unter Isolation und fehlenden Erfolgschancen. Entsprechend differenziert sind die Auswirkungen der Emigration in den USA zu bewerten. (WZ)
Politische Flüchtlinge gehen nach Amerika
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Volume 32, Issue 4, p. 435-440
ISSN: 0044-2976
Anhand von ausgewählten Personen beschreibt der Verfasser Stadien der politischen Emigration von Deutschland in die USA im 19. Jahrhundert. Im wesentlichen werden drei Stadien unterschieden: (1) "Metternichsche Reaktionspolitik nach 1819" und Vormärz (Follen, Beck, Lieber, List, Körner); (2) das Scheitern der Revolution 1848/49 (Kapp, Schurz, Hecker, Weitling, Weydemeyer); (3) das Sozialistengesetz von 1878. Teils assimilierten sich die politischen Flüchtlinge und integrierten sich in das politische Leben in den USA, teils orientierten sie sich auf eine Rückkehr nach Deutschland. Der sozialistische Flügel der "Achtundvierziger" engagierte sich in der amerikanischen Arbeiterbewegung. Weitere Aktivitätsfelder der Achtundvierziger waren die Antisklavereibewegung, die Republikanische Partei und der Sezessionskrieg. (WZ)
Germantown - dreihundert Jahre Auswanderung in die USA: 1683 - 1983
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Volume 32, p. 305-458
ISSN: 0044-2976
World Affairs Online