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"Die Autorin untersucht die Lebenszufriedenheit verschiedener Einwanderungsgruppen in Deutschland. Dabei geht es zum einen um eine deskriptive Darstellung der Lebenszufriedenheit von Einwanderern im Vergleich zur Lebenszufriedenheit von Westdeutschen, zum anderen um die multidimensionale Erklärung von Lebenszufriedenheit im Allgemeinen sowie der Lebenszufriedenheit von MigrantInnen unterschiedlicher Herkunft im Besonderen. Insgesamt zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit aller Einwanderungsgruppen in Deutschland hoch ist, sich aber je nach Herkunft unterscheidet. Diese Unterschiede sind dabei auf herkunftsspezifische Lebensbedingungen in Deutschland und auf mit der Herkunft variierende Bewertungsmuster zurückzuführen. Einwanderer - vor allem Einwanderer aus weniger wohlhabenden Ländern als Deutschland - haben tendenziell schlechtere Lebensbedingungen als Westdeutsche, bewerten diese aber aufgrund anderer Lebensziele und insbesondere aufgrund eines niedrigeren Aspirationsniveaus positiver. Allerdings scheinen sich die Bewertungsmuster der Einwanderer mit zunehmender Aufenthaltsdauer und Integration allgemein an das der Westdeutschen anzugleichen, was durch eine Verbesserung ihrer eigenen Lebensbedingungen und einen Bezugsgruppenwechsel weg von ihrer ethnischen/nationalen Gemeinschaft hin zu den Westdeutschen erklärt werden kann." (Verlag)
The author examines the life satisfaction of various immigrant groups in Germany. On the one hand, she describes the life satisfaction of immigrants in comparison to the life satisfaction of West Germans. On the other hand, she explains the multidimensional life satisfaction in general and the life satisfaction of migrants of different origins in particular.
The author examines the life satisfaction of various immigrant groups in Germany. On the one hand, she describes the life satisfaction of immigrants in comparison to the life satisfaction of West Germans. On the other hand, she explains the multidimensional life satisfaction in general and the life satisfaction of migrants of different origins in particular. Die Autorin untersucht die Lebenszufriedenheit verschiedener Einwanderungsgruppen in Deutschland. Dabei geht es zum einen um eine deskriptive Darstellung der Lebenszufriedenheit von Einwanderern im Vergleich zur Lebenszufriedenheit von Westdeutschen, zum anderen um die multidimensionale Erklärung von Lebenszufriedenheit im Allgemeinen sowie der Lebenszufriedenheit von MigrantInnen unterschiedlicher Herkunft im Besonderen.
Ziel der Europäischen Union ist es, neben der politischen und wirtschaftlichen Integration auch die Entstehung einer Europäischen Gesellschaft zu fördern. Dies gelingt ihrer Ansicht nach allerdings nur dann, wenn ein Abbau sozio- ökonomischer Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern und den Regionen realisiert werden kann. Empirische Untersuchungen weisen aber darauf hin, dass das gewünschte Ziel interregionaler Konvergenz bisher nicht erreicht wurde. Besonders problematisch erweist sich dabei die Entwicklung regionaler Ungleichheiten in den neuen Mitgliedsländern Mittel- und Osteuropas. Vor allem der Ostererweiterungsprozess der Europäischen Union führte in diesen Ländern zu einer rasanten Dynamik der Entwicklung von Regionen und regionalen Ungleichheiten. Ziel dieses Artikels ist es daher, die Entwicklung sowie die Ursachen regionaler Ungleichheiten am Beispiel der Tschechischen und Slowakischen Republik im Zuge des Osterweiterungsprozesses zu untersuchen. Als Hauptquelle für diese Analyse dient die Regionaldatenbank von EUROSTAT, welche um Daten der regionalen Statistikämter in beiden Ländern ergänzt wurden. Neben einem absoluten Anstieg des wirtschaftlichen Niveaus in allen untersuchten Regionen, konnte eine starke Polarisierung zwischen den Hauptstädten Prag und Bratislava, der Regionen um Brno und Pilsen sowie den Riesengebirgsregionen einerseits und den östlichen slowakischen Regionen anderseits im Zeitraum von 1998 bis 2003 diagnostiziert werden. Bezüglich der Ursachen regionaler Ungleichheiten bestätigte sich lediglich der positive Einfluss der Infrastruktur und des Beschäftigungsanteils im Dienstleistungssektor. Insgesamt ist bei der Erklärung regionaler Unterschiede von einem komplexen Zusammenspiel makrostruktureller und institutioneller Variablen sowie bestimmter Wirtschaftskulturen und produktionsrelevanter Netzwerke auszugehen.
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Mit Bezugnahme auf die Literatur zu symbolischen Grenzziehungs- und Stigmatisierungsprozessen und auf der Basis einer Auswertung von elf Gruppendiskussionen mit über 50 Migrantinnen und Migranten unterschiedlicher Herkunft rekonstruieren wir, wie diese auf Grund ihres Vornamens von der Mehrheitsgesellschaft kategorisiert werden sowie die von ihnen entwickelten Strategien des Grenzmanagements. Die Analysen zeigen, dass alle Diskussionsteilnehmer ein ausgeprägtes Bewusstsein davon besitzen, dass Vornamen als bedeutsame Marker von symbolischen und sozialen Grenzen (Diskriminierung) zwischen Mehrheitsgesellschaft und migrantischen Minderheiten fungieren. Zugleich unterscheiden sich die Interviewten in ihren Reaktionsweisen auf ihre Erfahrungen mit dem hegemonialem Grenzregime. Vier, jeweils mit spezifischen Grundorientierungen einhergehende Typen der Grenzpolitik lassen sich unterscheiden, die von uns ausführlich beschrieben und an die theoretische Literatur rückgebunden werden: Grenzüberschreitung (I), Grenzaufweichung (II), Grenzumwertung (III) und die präreflexiv, den eigenen herkunftsspezifischen Traditionen folgende Grenzirrelevanz (IV). ; Referring to the literature on symbolic boundary making and stigmatization and based on an analysis of eleven group discussions including over 50 migrants stemming from different countries we reconstruct migrants' experiences with their first names in Germany and their strategies of boundary making and stigma management. The results show that all participants are very much aware of the fact that first names function as an important marker of symbolic and social boundaries (discrimination) between the majority society and migrant minorities. At the same time, the interviewees differ regarding the way they react to the experienced boundaries. Four types of boundary work each owning specific basic orientations, can be distinguished. Border crossing (I), border blurring (II), border transvaluation (III) and boundary irrelevance and in- group orientation (IV). We describe each ...
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 55, Heft 2, S. 268-294
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 55, Heft 2, S. 268-294
ISSN: 0032-3470
"Empirical research in social and political science is fundamentally based on survey data. In these surveys respondents are usually asked for judgments and opinions about political issues, e. g. their satisfaction with the government or the evaluation of the state of the economy. This paper argues that these judgments do not solely rely on rational considerations of the issue to be assessed, but also reflect the mood experienced by the interviewee. Using the German samples of the European Social Surveys 2006 and 2012 it can be demonstrated that many of the indicators frequently used in political opinion polls are strongly influenced by the affective state of the respondent in the days preceding the interview. As expected, a positive mood lead to more positive judgments on political issues while negative affective states result in more negative judgments. Further analyses indicate that these effects are more pronounced in those respondents who are not thoroughly informed about political issues and spend only little time to catch up with current affairs." (author's abstract)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 2, S. 253-275
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 2, S. 253-275
ISSN: 0023-2653
Soziologischen Zeitdiagnosen zufolge hat sich in vielen westlichen Ländern eine stark ausgeprägte postmoderne Konsum-, Unterhaltungs- und Erlebniskultur entwickelt. Der Beitrag knüpft insbesondere an die "Erlebnisgesellschaft" von Schulze (1992) an. Theoretisch wird argumentiert, dass Menschen in einer Konsum- und Erlebnisgesellschaft verstärkt innen-orientiert handeln: Sie streben zunehmend schöne Erlebnisse, ein hohes Wohlbefinden und positive Affekte an. Darüber hinaus betrachten sie ihre Emotionen verstärkt als Kriterium für die Bewertung ihres eigenen Lebens. Mit Daten des European Social Survey 2006 wird letztere These in vergleichender Perspektive für 23 europäische Länder untersucht. Dabei zeigt sich, dass in allen betrachteten Ländern die erlebten positiven (negativen) Emotionen die Lebenszufriedenheit der Menschen erhöhen (senken). Emotionen beeinflussen in allen Ländern die Bewertung des eigenen Lebens sehr deutlich. Mehrebenenmodelle zeigen aber, dass dieser Einfluss zwischen den Ländern variiert: Je stärker eine Gesellschaft dem Idealtyp der Konsum- und Erlebnisgesellschaft entspricht, desto größer fällt die Bedeutung von Emotionen für die Beurteilung des eigenen Lebens aus. Lebenszufriedenheit erhält in der Konsum- und Erlebnisgesellschaft folglich eine starke hedonistische Tönung.
In: Social indicators research: an international and interdisciplinary journal for quality-of-life measurement, Band 110, Heft 2, S. 579-595
ISSN: 1573-0921
In: BSSE Working Paper No. 10
SSRN
Working paper
In: Sociology: the journal of the British Sociological Association, Band 43, Heft 3, S. 515-534
ISSN: 1469-8684
The article analyses attitudes of European citizens towards gender equality. It describes how the EU script on gender relations emphasizes gender equality. Subsequently, the article analyses the extent to which citizens of different European countries agree with this idea, based on Eurobarometer data.The analyses show a strong overall support for gender equality in the economic, political, and educational realms, but also differences between countries. In explaining these differences, we go beyond other studies not only by concentrating on endogenous characteristics of the analysed countries, but also by taking into account their levels of modernization, institutionalized gender regimes, and religious composition. Moreover, following neo-institutionalist theory, we include an exogenous variable — the influence of the EU — in multi-level analyses and can show that, in addition to all endogenous variables, it also has an effect on attitudes towards gender relations.
This article first describes the European Union's idea of gender equality and its implementation into European policies. The second section analyses the extent to which citizens of different European countries support the idea of gender equality. The empirical basis for our analysis is the "Eurobarometer 63.1" from 2005. The descriptive findings show that while a majority of European citizens support the idea of gender equality, there are substantial differences between individual countries. In the third section we explain these differences by referring to the country's level of modernization and degree of politically institutionalised gender equality, as well as the respondents' religious orientation and level of education, among other factors.
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