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In: Klinkhardt forschung
Welche Rahmenbedingungen sind einer inklusiven Schulentwicklung zuträglich? Welche didaktischen Maßnahmen sind notwendig und welche Unterstützungsstrukturen sind zu implementieren, um allen Kindern in der Schule gerecht zu werden? Wie müssen die Berufsrollen ausgestaltet und die Kommunikationsstrukturen angelegt sein, um schulische Inklusion zu gewährleisten? Mit "Inclusion in Canada" rücken drei kanadische Provinzen in den Fokus, die bereits seit mehreren Dekaden schulische Inclusion praktizieren: New Brunswick – bisweilen als "Nordstern für Inklusion" (Hinz 2006) bezeichnet – Prince Edward Island und Québec. Im Rahmen einer ethnographischen Feldforschung werden ausgewählte Schulen dieser Provinzen hinsichtlich ihrer inclusiven Unterrichtspraktiken, Unterstützungsstrukturen und Rollen untersucht. Die vielfältigen Ergebnisse werden daraufhin mit Bezügen zu soziologischen Denkfiguren von Pierre Bourdieu und Erving Goffman diskutiert. So können neue Impulse in die deutschsprachige Diskussion um inklusive Bildung und Erziehung eingebracht werden – zum Beispiel ein nonkategoriales und systemisches Verständnis von Unterstützung oder neue Gestaltungsideen für schulinterne Berufsrollen und für multiprofessionelle Zusammenarbeit. Mit einem Vorwort von Gordon L. Porter
In: Gemeinsam leben: Zeitschrift für integrative Erziehung, Heft 2, S. 68-76
ISSN: 0943-8394
Auf die Bildungsorganisation Schule bezogene sozialwissenschaftliche Raumforschung richtet ihren Fokus häufig auf Bildungsraum im Sinne eines präfigurierten und (angeeigneten) physischen und/oder sozialen Raums, in den unterschiedliche Vorstellungen von Bildung und Erziehung durch Lehrpersonen und alle Planungsbeteiligten einfließen. Die Schule als Bildungs- und Lebensraum aus der Perspektive von Schüler*innen wird dahingegen selten in den Blick genommen. Vor diesem Hintergrund bemüht der Beitrag Zugänge zu Praktiken von Schüler*innen, die Aufschluss über die Herstellung von Inklusion/Exklusion in der Bildungsorganisation Schule ermöglichen. Im Rahmen des Beitrags werden Einblicke in die Rekonstruktion der habituellen Praktiken der Schüler*innen aus visuellem und sprachbasiertem Material des Forschungsprojekts "Raum räumen" gegeben.
Innerhalb des bildungspolitischen wie wissenschaftlichen Fachdiskurses zeigt sich ein Bild höchst uneinheitlicher Verständnisse von Inklusion. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag die Frage, wie praktizierende Lehrkräfte den Reformauftrag schulischer Inklusion handlungspraktisch bearbeiten. Um dies exemplarisch zu beantworten, werden die impliziten Orientierungen von Lehrkräften auf Inklusion empirisch – mittels der Dokumentarischen Methode – rekonstruiert und an die schulisch-unterrichtlichen Bedingungen rückgebunden. Hierfür werden zunächst einige empirische Befunde vorgestellt sowie die theoretische Reflexionsfolie von »Inklusionsbedingungen« (Weisser 2017) dargelegt. Letztere dient als Bezugspunkt für die Sequenzanalysen der – im BMBF-geförderten Forschungsund Entwicklungsprojekt StiEL »Schule tatsächlich inklusiv« – erhobenen Interviews. Abschließend werden, vor dem Hintergrund der herausgearbeiteten Inklusionsverständnisse, erste Implikationen für die Fortund Weiterbildungsgestaltung abgeleitet. ; In political and scientific discourse, highly heterogeneous understandings of inclusion exist. Against this background, the present article raises the question of how teachers process the inclusion agenda in their practices at school. Therefore, implicit teacher orientations are empirically reconstructed – using the documentary method of text interpretation – and related to the underlying conditions. For this purpose, some empirical perspectives on different understandings of inclusion are considered. The theoretical basis refers to so-called »conditions of inclusion« (Weisser 2017), which are taken as reference points for the interpretation of sequence analysis of interviews conducted in the research and development project StiEL (founded by the German Federal Ministry of Education and Research). Finally, implications for a design of teacher trainings in inclusion are derived.
BASE
Innerhalb des bildungspolitischen wie wissenschaftlichen Fachdiskurses zeigt sich ein Bild höchst uneinheitlicher Verständnisse von Inklusion. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag die Frage, wie praktizierende Lehrkräfte den Reformauftrag schulischer Inklusion handlungspraktisch bearbeiten. Um dies exemplarisch zu beantworten, werden die impliziten Orientierungen von Lehrkräften auf Inklusion empirisch – mittels der Dokumentarischen Methode – rekonstruiert und an die schulisch-unterrichtlichen Bedingungen rückgebunden. Hierfür werden zunächst einige empirische Befunde vorgestellt sowie die theoretische Reflexionsfolie von »Inklusionsbedingungen« (Weisser 2017) dargelegt. Letztere dient als Bezugspunkt für die Sequenzanalysen der – im BMBF-geförderten Forschungsund Entwicklungsprojekt StiEL »Schule tatsächlich inklusiv« – erhobenen Interviews. Abschließend werden, vor dem Hintergrund der herausgearbeiteten Inklusionsverständnisse, erste Implikationen für die Fortund Weiterbildungsgestaltung abgeleitet. ; In political and scientific discourse, highly heterogeneous understandings of inclusion exist. Against this background, the present article raises the question of how teachers process the inclusion agenda in their practices at school. Therefore, implicit teacher orientations are empirically reconstructed – using the documentary method of text interpretation – and related to the underlying conditions. For this purpose, some empirical perspectives on different understandings of inclusion are considered. The theoretical basis refers to so-called »conditions of inclusion« (Weisser 2017), which are taken as reference points for the interpretation of sequence analysis of interviews conducted in the research and development project StiEL (founded by the German Federal Ministry of Education and Research). Finally, implications for a design of teacher trainings in inclusion are derived.
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In: http://orbilu.uni.lu/handle/10993/45000
In diesem Handbuch wird das Augenmerk auf globale, regionale und lokale Fragestellungen Inklusiver Bildung gerichtet. Inklusive Bildung kann dabei als weltweites Paradigma bezeichnet werden, mit dem Teilhabe und Partizipation sowie Prozesse des Ein- und Ausschlusses in Bildungskontexten und darin eingelagerte Barrieren sowie Diskriminierungen in den Blick genommen werden. Politisch-normative Setzungen Inklusiver Bildung – u.a. durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) (UN 2006) – werden derzeit in bildungspolitischer Hinsicht national, regional und lokal aufgegriffen und daran anschließend Prozesse der Steuerung in Bildungssystemen initiiert. Inklusion kann dabei als "fuzzy concept" (Artiles/Dyson 2005: 43) beschrieben werden, das sich dadurch auszeichnet, dass es auf nationaler und regionaler Ebene in differenten historisch entwickelten, kulturell ausgeprägten sowie normativ und rechtlich fundierten Bil- dungssystemen aufgenommen und in die Praxis übersetzt bzw. transformiert werden muss. In den deutschsprachigen Bildungs- und Erziehungswissenschaften ist Inklusive Bildung zu einem interdisziplinären Leitbegriff avanciert, der insbesondere in der Schulpädagogik, der Sonderpädagogik und der Allgemeinen Erziehungswissenschaft diskutiert wird, allerdings auch hier mit unterschiedlichen Vorstellungen. Trotz globaler Relevanz stellen internationale und komparative Fragestellungen im Kontext Inklusiver Bildung bislang im deutschsprachigen wie internationalen Diskurs ein unzureichend bearbeitetes Forschungsfeld dar – insbesondere mit Blick auf international und interkulturell vergleichende Forschungsarbeiten. Vor diesem Hintergrund sind in diesem Handbuch Beiträge versammelt, die das Feld der internationalen, interkulturellen und komparativen Forschung schärfen und Inklusive Bildung – anschließend an die Diskurslinien der Disability Studies – als Prozess der Beseitigung von Barrieren und Benachteiligungen in Bildungssystemen und -organisationen verstehen. Dementsprechend werden Prozesse der Exklusion und Aussonderung sowie der Unterstützung und Inklusion mit besonderer Berücksichtigung komparativer Perspektiven analysiert, wobei unterschiedliche Dimensionen von Heterogenität und deren Intersektionalität, insbesondere mit Blick auf marginalisierte und von Exklusion bedrohter Personengruppen, berücksichtigt werden. Aufgrund der disziplinären Verortung der Autor*innen – v.a. in der Erziehungswissenschaft und Soziologie – und deren Beschäftigung mit Behinderungen und Benachteiligungen, rückt die Differenzlinie Behinderung bzw. "behindert werden" in den Vordergrund.
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In: Perspektiven sonderpädagogischer Forschung
Aktuell stehen Erziehungs- und Bildungsorganisationen vor der Herausforderung, Praktiken des Umgangs mit dem Spannungsfeld zwischen Inklusion – forciert durch die UN-Behindertenrechtskonvention – und einer zunehmenden ökonomischen Steuerung des Bildungswesens zu entwickeln. Der vorliegende Sammelband greift diese Thematik auf und präsentiert internationale Beiträge, die sich dem Spannungsfeld innerhalb (hoch)schulischer und außer(hoch)schulischer Organisationen in vier Themenbereichen zuwenden: theoretische und methodologische Fragen im Kontext von Inklusion, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Lehrerbildung und Professionalisierung sowie außerschulische Erziehungs und Bildungsorganisationen. Als Tagungsband zur 50. Jahrestagung der DGfE-Sektion Sonderpädagogik kann diese Publikation darüber hinaus als Reflexionsfolie für die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Verortung der (Sonder-)Pädagogik im Feld der Erziehungswissenschaft verstanden werden.
In: Schriftenreihe der AG Inklusionsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)