Adolf Bastian and the psychic unity of mankind: the foundations of anthropology in nineteenth century Germany
In: History and Theory of Anthropology 1
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In: History and Theory of Anthropology 1
In: Studien zur sozialen und rituellen Morphologie 2
In: Moving (Across) Borders
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 22, Heft 1
ISSN: 2196-6885
In: Paragrana, Band 18, Heft 2, S. 201-213
ZusammenfassungIn einer Analyse der narrativen Strukturen des Films "Visitor Q" von Takashi Miike aus dem Jahre 2001 wird versucht, die präsentierten Formen der Exzesse von Gewalt und Tabu-Brüchen als metaphorische Aussagen nicht nur über typisch japanische kulturelle Prägungen zu verstehen, sondern allgemein als Aussagen über die Transformation von Kultur zu Natur. Miike scheint dabei durch den Einsatz der schon von Pasolini in "Teorema" 1968 eingeführten Figur des rätselhaften Besuchers einen Mittler als Transformatoren zu zitieren, der auf interkulturelle mythische Vorbilder verweist. Es wird gezeigt, dass die Umwandlung von Gewalt aus der gesellschaftlichen in die natürliche Sphäre zu mehrfachen Umwandlungen der Protagonisten hinsichtlich von Agency und passivem Leiden führt. Das Modell der in der filmischen Erzählung ausgeführten Rabelais'schen Formen der Gewaltausübung durch "natürliche" Leidenschaften wird auf das Verhältnis von Film und Zuschauer angewendet über das Scharnier des Begriffs der Vergessenheit (Amnesie). Zentraler Punkt der Ausführungen bildet das metaphorische Spannungsverhältnis von gelebter Wirklichkeit und filmischer Realität und die Vieldeutigkeit der Verweisstrukturen.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 24
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 24, Heft 4, S. 821-835
ISSN: 0023-2653
Köpping gibt eine kritische Zusammenfassung über den Stand der Literatur und der Forschung zum Thema Bewußtseinszustände und Stufen der Wirklichkeit auf dem Gebiete der Religionssoziologie. Der Aufsatz enthält Kritik an den ungeklärten Fragen mancher Ansätze und versucht, die hauptsächlichen Ebenen einer Problemstellung hinsichtlich erkenntnistheoretischer und wissenschaftslogischer Fragen anzudeuten, auf denen weitere Arbeiten notwendig sein werden, um zu einer annähernd befriedigenden Eingliederung des "Untergebietes" der Forschung über religiöse Phänomene in eine Gesamttheorie des sozialen Lebens und Verhaltens gelangen zu können. Die Ausführungen konzentrieren sich auf die Diskussion der Begriffe "Wirklichkeit" und "Bewußtsein". Köpping versucht, die Hintergründe für das neu erwachte Interesse am Religiösen aufzuzeigen, was einerseits parallel mit dem Auftreten einer "Kultur der Jugend", mit ihrer Vorliebe für verschiedene Arten von psychotropischen Substanzen als auch chemischen Agentien wie LSD-25 zu sehen ist. Die neuere Literatur behandelt sowohl die Frage nach den verschiedenen Formen der Wirklichkeitserfahrung unter dem Einfluß psychodelischer Agentien - wozu auch ethnographisches Material herangezogen wird -, als auch die Frage einer adäquaten Kategorialisierung von Phänomenen wie Besessenheitszuständen, Ekstatik oder Trance. Nach Köpping besitzt die "Erlebnis-Kategorie" ein großes Potential für ein weiterführendes Verständnis von allgemein wichtigen sozialen Prozessen. (MW)
In: Performanzen 1
In: Paragrana 18.2009,2
In: Paragrana, Band 18, Heft 2, S. 10-12
In: Historia scientiarum
In: Ausgewählte Werke Bd. 2
In: Der Mensch in der Geschichte Bd. 2