Adenauer-Torso mit Gloriole
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 64, Heft 1, S. 168-170
ISSN: 2197-6082
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 64, Heft 1, S. 168-170
ISSN: 2197-6082
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 61, Heft 9, S. 733-752
ISSN: 0044-2828
Die Macht funktioniert nach der These des Autors nicht als Instrument zur Durchsetzung und Aufrechterhaltung von asymmetrischen Beziehungsgefügen, sondern sie ermöglicht und erweitert die Handlungsoptionen aller in eine Machtrelation eingebundenen Akteure, die ungeachtet ihrer unterschiedlichen Positionen durch Interaktionen in wechselseitigen Abhängigkeiten zueinander stehen. Der Konsens bildet dabei die Grundlage und markiert die Grenze von Macht. Diese theoretischen Überlegungen dienen als Ausgangspunkt zu der Auseinandersetzung mit der Frage, ob sich in der Ära Adenauer eine spezifische bundespolitische Konstellation ausprägte, die als "Kanzlerdemokratie" bezeichnet werden kann. Die Analyse gliedert sich in zwei Abschnitte: Im ersten Teil werden informelle Beratungs- und Entscheidungszirkel betrachtet, in denen sich bundespolitische Entscheidungsprozesse vorwiegend vollzogen. Sowohl politische Weggefährten Adenauers als auch die Forschung bezeichnen diese informellen Gremien als "Küchenkabinette". Leitend sind dabei die Fragen nach der Funktion und den Typen von Küchenkabinetten, den integrierten Akteuren, Kommunikationszwängen und Interdependenzen zwischen informellen und formellen Gremien. Im nächsten Schritt rückt das Verhältnis des Bundeskanzlers zur CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den Fokus. Es gilt zum einen, die Rollen und Aktionsradien der Fraktion sowie der Fraktionsvorsitzenden Heinrich von Brentano und Heinrich Krone in politischen Entscheidungsprozessen auszuloten, zum anderen werden die Koordinationsformen, die sich zwischen Fraktion und Bundesregierung entwickelten, untersucht. (ICI2)
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2017, Heft 3, S. 499-499
ISSN: 2197-6082