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Spielzeug und Spiele gehören zur grundlegenden Lebenswelt von Kindern. In der alltäglichen Praxis des Spielens begegnet ihnen eine Vielzahl an geschichtskulturellen Produkten. Die in diesen Dingen lagernden Narrationen und Interpretationen vermitteln Vorstellungen von der Vergangenheit und ihrer Beschaffenheit. Was Kinder über Geschichte wissen, wird damit ganz basal von diesen Objekten beziehungsweise den damit verbundenen Praxen mitbestimmt. Mit den Beiträgen des Bandes nähern sich erstmals Expert*innen aus der Geschichtsdidaktik, Geschichts-, Kultur- und Erziehungswissenschaft diesem Phänomen an. Sie fokussieren dabei vor allem Aspekte der materiellen Kultur und des spielerischen Umgangs mit sowie Darstellungsmodi von Geschichte.

Spielzeug und Spiele gehören zur grundlegenden Lebenswelt von Kindern. In der alltäglichen Praxis des Spielens begegnet ihnen eine Vielzahl an geschichtskulturellen Produkten. Die in diesen Dingen lagernden Narrationen und Interpretationen vermitteln Vorstellungen von der Vergangenheit und ihrer Beschaffenheit. Was Kinder über Geschichte wissen, wird damit ganz basal von diesen Objekten beziehungsweise den damit verbundenen Praxen mitbestimmt. Mit den Beiträgen des Bandes nähern sich erstmals Expert*innen aus der Geschichtsdidaktik, Geschichts-, Kultur- und Erziehungswissenschaft diesem Phänomen an. Sie fokussieren dabei vor allem Aspekte der materiellen Kultur und des spielerischen Umgangs mit sowie Darstellungsmodi von Geschichte.

Der Verfasser dekonstruiert die symbolische Sozialpolitik des italienischen Faschismus anhand eines Beispiels aus Mittelitalien. Dem faschistischen Regime unter Mussolini gelang es in einer Zeit weltweiter Stagnation und wirtschaftlicher Probleme, neue Städte zu errichten, Land an Tagelöhner aus Norditalien zur Bewirtschaftung weiterzugeben und die Pontinischen Sümpfe trocken zu legen, eine hydrographische Meisterleistung des frühen 20. Jahrhunderts. Der Verfasser interpretiert die Urbarmachung des "Agro Pontino" als "propagandistische Sozialpolitik", da das wirkliche Ziel der faschistischen Politik nicht die soziale Verbesserung der Lebensumstände war, sondern die Propaganda für das Regime. Aus wirtschaftshistorischer Sicht sind Trockenlegung und Besiedlung des "Agro Pontino" als wenig produktive Investition zu bewerten. (ICE2)