Petaling Jaya, Groß - Kuala Lumpur: Ansatzpunkt einer ethno-pluralen, industriell-bürokratisch orientierten Gesellschaftsentwicklung in Malaysia?
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg, 42
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In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg, 42
World Affairs Online
In: Bochumer geographische Arbeiten 6
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 12, Heft 4, S. 371-397
ISSN: 0020-9449
Untersucht werden Problembereiche der Beziehungen zwischen Südostasien und der industrialisierten Welt. Die Machtveränderungen der nachkolonialen Zeit werden kurz diskutiert. Es wird die Folgerung gezogen, daß die alten Machtzentren in sozialer und ökonomischer Hinsicht eine schlechtere Entwicklung zu erwarten haben, die neuen dagegen eine günstigere. Diese Position steht damit im Gegensatz zu Konzepten, die sich auf die These der Bevölkerungsexplosion stützen. Widersprüche und Mängel dieses Standpunktes werden hervorgehoben (z.B. mangelnde Definition von Armut; Widerspruch zwischen erwarteter Massenverelendung mit abnehmender Lebenserwartung und prognostiziertem explosivem Bevölkerungswachstum). Es wird aufgezeigt, daß viele Kategorien und Analyseinstrumente der industrialisierten Welt für das Verständnis der südostasiatischen Wirklichkeit nicht geeignet sind. Der Autor skizziert zum Schluß, wie die Politische Geographie zu einem besseren Verständnis der Entwicklungsländer und der industrailisierten Länder beitragen kann. (KE2)