Die Chinesische Akademie der Wissenschaften und ihre Vorläufer, 1928 - 1985
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg, 146
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In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg, 146
World Affairs Online
In: Essenz und Evidenz
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 19, Heft 1, S. 77-108
ISSN: 1612-6041
Es sind vor allem die Erfolge bei der Überwindung der Armut, die der von der chinesischen Kommunistischen Partei unter Xi Jinping geführten Regierung Legitimation im Inneren und internationale Reputation verschaffen. Diese Erfolge werden von Institutionen wie der Weltbank oder der UNESCO bestätigt, die in ihren Veröffentlichungen die Zahl von über 800 Millionen Menschen nennen, die in China ab 1978 "aus der Armut gehoben worden" seien. Aber wie plausibel sind solche Erfolgsmeldungen? Die Analyse einer Vielzahl von Quellen zur Entwicklung der Armut seit den 1950er-Jahren zeigt, dass die Armutsdaten unzuverlässig und widersprüchlich sind. Des Weiteren wird deutlich, dass die sich wandelnden Strategien für die Landwirtschaft nicht das Ziel hatten, die Armut zu überwinden. Vielmehr sollte die staatliche Agrarpolitik vor allem billige Arbeitskräfte und finanzielle Ressourcen für Investitionen in Industrie und Infrastruktur bereitstellen. Nicht die agrarpolitischen Maßnahmen des chinesischen Staates, sondern die ländliche Bevölkerung selbst sorgte durch vielfältige Aktionsformen und Anpassungsstrategien für eine bescheidene Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Entgegen dem ersten Augenschein in den glitzernden Metropolen ist China weiterhin kein reiches Land. Nach wie vor bildet die Armut der Landbevölkerung die strukturelle Voraussetzung für das industrielle Wachstum.
This study is based primarily on information obtained by the author in interviews with Chinese scientists and science administrators, but also on some material recently published in specialised Chinese joumals on research and technology management and on the history, philosophy and sociology of science. In the first section it shows that inside China conflicting views of the relationship between science, politics and the economy exist. Politicians argue for a subordination of all research to the aims of central economic planning. Scientists, on the other hand, plead for greater autonomy of research institutes and of individual scientists and complain about excessive interference with their work. The paper then goes on to examine the actual performance and role of the leading organ in Chinese science and technology policy, the "State Science and Technology Commission". The organisational structure of scientific research and the decision-making processes on the provincial level are then analysed. Finally, a few instances of actual research are presented, concentrating on the development and problems of biological research in the southern province of Yunnan. One of the conclusions drawn from the material is that the organisation of scientific research in China today is structured in a way which, instead of facilitating central control and direction of research, tends to prevent it. This is due primarily to two facts: firstly, the state organs responsible for coordination and planning do not dispose of the necessary basic data and information, and secondly, they are powerless to impose their strategic aims on other institutions or to effectively control their work. State and Party organs then tend to make up for this structural deficiency by influencing research through other, more informal, channels. This kind of external influence, however, seems to be dictated less by considerations of technological and economic rationality, but rather by personal, institutional, sectoral, regional or other group interests.
BASE
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 16, Heft 1-2, S. 83-108
ISSN: 0020-9449
Untersuchung der Fragen, ob Planung der Wissenschaft in China überhaupt stattfindet und ob die unbestrittenen Erfolge und Mißerfolge chinesischer Wissenschaftler auf die Existenz, die Mängel oder gar die Abwesenheit von Planung zurückzuführen sind. Stand der Diskussion um Wissenschaftspolitik und Forschungsplanung in China heute. Die Rolle der "Staatlichen Kommission für Wissenschaft und Technik" und der entsprechenden Kommissionen auf Provinzebene bei Forschungsplanung. Biologische Forschung in Kunming. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
In: Tribüne: Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, Band 23, Heft 89, S. 62-75
ISSN: 0041-2716
World Affairs Online
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 38, Heft 11, S. 35-45
ISSN: 0015-9999
Die Begriffe des Modernismus und seiner logischen Gegenströmung, des Antimodernismus, sind aus dem Bewußtsein der Kirchenöffentlichkeit weitgehend verschwunden. Der weltpolitisch so offene Papst Johannes Paul II. zeigt aber theologisch Tendenzen, die an die Zeit nach 1907 erinnern, als der sogenannte Antimodernismus Europa überzog und die kirchliche Atmosphäre zu vergiften drohte. Aus diesem Grund gibt der Autor einen Überblick über die Geschichte des Modernismus und Antimodernismus in der katholischen Kirche. Der Antimodernismus hat seinen Ursprung in den kirchlichen Kämpfen gegen Aufklärung und Französische Revolution. Ihr erster großer ideologischer Wortführer war der "Integralist" Joseph Graf de Maistre, der einen geistlichen Terrorismus im Stil der Inquisition vertrat. Als liberale Gegenströmung entstand nach 1830 der Modernismus. Zu ihren ersten Wortführern gehörte Felicite de Lamennais. Die "Modernisten" traten ein für Freiheit von Forschung und Wissenschaft innerhalb der Kirche, Demokratisierung der Kirche und die Anerkennung der Menschenrechte gegenüber dem "Recht der Kirche". In Auseinandersetzung mit ultramontanen und klerikal-reaktionären Kräften versuchten sie, die Kirche mit der politischen Liberalisierung und Demokratisierung auszusöhnen. (KA)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 38, Heft 12, S. 47-52
ISSN: 0015-9999
Im zweiten Teil seines Aufsatzes über Modernismus und Antimodernismus in der katholischen Kirche gibt der Autor einen Überblick über die Geschichte des Reformkatholizismus in Deutschland von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Der deutsche Reformkatholizismus beginnt mit der 1763 veröffentlichten und 1764 indizierten Schrift "Über die Kirche und die gesetzliche Gewalt des Papstes" von Justinus Frebonius. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil 1965 stellt der Modernist Karl Rahner fest, daß die Kirche die Schlacht gegen den Modernismus verloren habe. Dazwischen liegt eine 200jährige theologische Auseinandersetzung über das Verhältnis zwischen Katholizismus und Moderne. Der Autor charakterisiert die Positionen des Ignaz von Wessenberg, Johann Michael Sailers und Johann Adam Möhlers im 19. Jahrhundert und die späteren Arbeiten von Franz Xaver Kraus, Hermann Schell, Sebastian Merkle, Albert Ehrhard, Joseph Schnitzer und Friedrich Heiler. (KA)
In: Tuduv-Studien
In: Reihe Sozialwissenschaften 8
In: The China quarterly, Band 61, S. 167-168
ISSN: 1468-2648
In: The China quarterly, Band 57, S. 196-197
ISSN: 1468-2648