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Das rapide Wirtschaftswachstum in Ost-, Süd- und Südostasien hat nicht nur regional und lokal zu zunehmenden Umweltproblemen geführt, sondern auch im weltweiten Maßstab. Folgen die asiatischen Länder weiter der "Leitgans" Japan und seinem Entwicklungsmodell in den 50er und 60er Jahren in ihren Entwicklungspfaden, so ist ein ökologischer Suizid mittelfristig absehbar. Das trotz anhaltender Wirtschaftskrise ökonomisch starke Japan mit seinen riesigen finanziellen Ressourcen und seinen gut entwickelten Technologien trägt als "Leitgans" der Region daher eine besondere Verantwortung für die weniger entwickelten Länder im Kampf gegen die Umweltzerstörung. Der vorliegende Beitrag beschreibt, wie diese Länder die japanischen Erfahrungen in ihre Entwicklungsstrategien einbauen können und welche Schrittmacherfunktion Japan dabei haben sollte. Die Ausführungen zeigen weiterhin, dass Japans Rolle als "Flagschiff" einer globalen ökologischen Bewegung ähnlich wie die Bundesrepublik Deutschland weitgehend überschätzt wird. (ICA)