Datengrundlage und Methoden
In: Die zweite Lebenshälfte, S. 34-41
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In: Die zweite Lebenshälfte, S. 34-41
In: Die zweite Lebenshälfte, S. 277-317
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 53, Heft 11/12, S. 286-293
ISSN: 0038-609X
"Die steigende Zahl und der steigende Anteil älterer Menschen führen einerseits zu finanziellen Belastungen, die zu Benachteiligungen in der sozialstaatlichen Absicherung im Vergleich zu den heutigen Älteren führen dürften, andererseits aber auch zu einem stärkeren Gewicht dieser Personengruppe z.B. bei Wahlen. Diese Konstellation wirft daher einige brisante Fragen auf: Werden die Älteren in näherer Zukunft zu einer wirklichen 'Altenmacht' und spezifische Altersinteressen die Politik dominieren? Werden konservative Einstellungen das Gesellschaftsbild prägen und die Unionsparteien zu den Gewinnern des demographischen Wandels? Auf der Grundlage einer Betrachtung der politischen Repräsentanz und Partizipation älterer Menschen in der Bundesrepublik der letzten Jahrzehnte werden einige Entwicklungslinien skizziert, die einige gewisse Plausibilität beanspruchen können. Hierzu zählen insbesondere eine Verschärfung sozialer Ungleichheiten im Alter und eine deutliche Abschwächung des bisherigen Trends zugunsten der Unionsparteien in den höheren Altersgruppen." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur Alterns- und Lebenslaufforschung 3
In: Die zweite Lebenshälfte, S. 277-317
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 33-40
Der Autor diskutiert die methodische Anlage des Alters-Surveys sowie die Reichweite und Verlässlichkeit seiner Aussagen. Er gibt einen Überblick über den Ablauf der Erhebung und die Erhebungsbereiche sowie über die Altersstruktur der Stichprobe. Als Probleme der Untersuchung werden die Beteiligung am als "drop-off" durchgeführten qualitativ-schriftlichen Teil der Befragung sowie fehlende Einkommensangaben behandelt. Insgesamt wird die Qualität der erhobenen Daten in Anbetracht der Komplexität der Erhebungsinstrumente als sehr gut beurteilt. (ICE)
In: Die zweite Lebenshälfte, S. 33-40
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 277-317
Gegenstand der Untersuchung sind Tätigkeiten im Alter, bei denen nicht der Konsumaspekt im Vordergrund steht, sondern der Aspekt der Produktivität. Der Verfasser gibt anhand der Daten des Alters-Surveys 1996 einen Überblick über die Verbreitung solcher Tätigkeiten über die Altersgruppen hinweg, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede sowie Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern sichtbar werden. Vor diesem Hintergrund werden einzelne Tätigkeitsarten im Detail beschrieben. Hierzu zählen die Erwerbstätigkeit nach dem Übergang in den Ruhestand, das Ehrenamt, die Kinderbetreuung (Enkel), Pflegetätigkeiten sowie informelle Unterstützungsleistungen. Abschließend werden Entwicklungsperspektiven der produktiven Tätigkeit im Alter abgeschätzt. (ICE)
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 102-123
Der Verfasser setzt sich zunächst mit den vielfältigen Operationalisierungsvarianten auseinander, die zur Erfassung der Gesundheitssituation verwendet werden. Er legt vor diesem Hintergrund Ergebnisse des 1996 durchgeführten Alters-Surveys vor. Die Daten geben - differenziert nach alten und neuen Bundesländern, Altersgruppen und Geschlecht - Auskunft über die subjektive Bewertung des eigenen Gesundheitszustandes, die Veränderung des Gesundheitszustandes in retrospektiver Sicht, die für die Zukunft erwartete Veränderung des Gesundheitszustandes, die persönliche Wertschätzung einer guten körperlichen Verfassung, gesundheitliche Behinderungen, Krankheiten und gesundheitliche Probleme sowie Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. (ICE)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 1, S. 26-31
ISSN: 0342-300X
Der "Generationenvertrag" wird oft einseitig - mit alleinigem Blick auf die staatlichen Transferleistungen an die Älteren - problematisiert. Weitgehend unberücksichtigt aber bleiben die aktuellen Leistungen der Älteren selbst. Die wohlfahrtsstaatliche Umverteilung von den Erwerbstätigen zu den Rentnern und Pensionären schafft Freiräume und stellt Ressourcen bereit, die z.B. durch ehrenamtliche Tätigkeiten, Pflege und (Enkel-)Kinderbetreuung der Gesellschaft insgesamt zugute kommen. Der Beitrag dokumentiert die Verbreitung und Bedeutung dieser Tätigkeiten. Es wird gezeigt, daß die Älteren damit erhebliche wirtschaftliche Leistungen erbringen. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
In: Alter und gewerkschaftliche Politik: auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft?, S. 140-152
Der Autor bezieht sich auf empirische Analysen und Erhebungen der Wahlstatistik, Daten zur Wahlforschung, von ALLBUS und Sozioökonomischem Panel und geht auf folgende Bereiche des politischen Verhaltens Älterer ein: Wahlbeteiligung, Wahlentscheidungen, politisches Interesse und entsprechende Erklärungsansätze ("Lebenszyklusthese" etc.). Insgesamt lasse sich feststellen, daß die Älteren durchaus politisch interessiert seien, zwischen Gewerkschaftssenioren der IG Metall und den Älteren insgesamt zeige sich diesbezüglich keine nennenswerten Unterschiede. Bezogen auf die Zufriedenheit mit der finanziellen Situation, der Einschätzung der künftigen Entwicklung etc. gäben die älteren Gewerkschaftsmitglieder aber ein "kritischeres Votum" ab. (rk)
In: Alter und gewerkschaftliche Politik: auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft?, S. 32-49
Die Gewerkschaftsmitglieder bleiben ihren Organisationen auch nach Ende ihres Erwerbslebens überwiegend treu. Über 1,5 Millionen Rentner und Vorruheständler sind im DGB mittlerweile organisiert. Der Autor geht anhand empirischen Materials und unter Rückgriff auf die Situation in der IG Metall ein: auf die Altersstruktur, auf Veränderungen der Zahl der Gewerkschaftsmitglieder und erläutert Handlungsfelder gewerkschaftlicher Seniorenarbeit. Wahrscheinlich stehen der Seniorenarbeit bald Veränderungen bevor, so ein Resümee. Einzelgewerkschaften und DGB seien in einer Umbruchsituation, Fusionen seien im Gespräch, die deutsche Wiedervereinigung habe zudem neue Varianten gewerkschaftlicher Seniorenarbeit mit sich gebracht. (rk)
In: Alter und gewerkschaftliche Politik: auf dem Weg zur Rentnergewerkschaft?, S. 125-139
Zur fundierten Einschätzung spezifischer Ergebnisse der Studie zu "Alter und gewerkschaftlicher Politik" seien Informationen darüber erforderlich, durch welche Besonderheiten sich die Senioren der IG Metall im Vergleich zu den Älteren insgesamt auszeichnen. Der Autor stellt Ergebnisse einer postalischen Befragung jüngerer IG-Metall-Senioren vor sowie entsprechende Ergebnisse des ALLBUS und des Sozioökonomischen Panels. Er geht ein auf soziodemographische und -ökonomische Merkmale (Schulbildung etc.), auf die Zufriedenheit mit der Lebenssituation im Ruhestand, auf Familienstand, Freizeitgestaltung etc. und entsprechende Unterschiede nach Geschlecht. Die Mehrheit der Senioren der IG Metall ist mit ihrer Lebenssituation zufrieden, in einigen Bereichen zählen sie zum aktiveren Teil der Älteren insgesamt, so ein Fazit. (rk)