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In: Arbeitsmaterial 341
Die räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels in Deutschland und Europa sind nach wie vor ein aktuelles Thema sowohl für die raumwissenschaftliche Forschung als auch für die Praxis der Stadt-, Regional- und Landesplanung. Die dabei im Fokus stehenden Fragen der sozial selektiven Abwanderung aus peripheren Räumen, der Aufrechterhaltung von Einrichtungen der technischen und sozialen Infrastruktur sowie der Bewahrung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilräumen eines Landes haben mittlerweile auch die öffentliche Diskussion erreicht. Denn insbesondere in Ostdeutschland werden bereits jetzt Schulen geschlossen, es wird über Standards der medizinischen Versorgung diskutiert und Fragen der verkehrlichen Erreichbarkeit müssen beantwortet werden. "Erkennen - Steuern - Handeln: Antworten auf den demographischen Wandel" war das Thema des zehnten Treffens des Jungen Forums der ARL vom 6. bis 8. Juni 2007 in Dresden. Im Vordergrund standen die Suche nach Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit den räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels, die Diskussion von lokalen und regionalen Anpassungsstrategien sowie die Implementierung von Strategien in die politische Praxis. Die vorgetragenen und diskutierten Beiträge aus Wissenschaft und Praxis sind Gegenstand dieses Arbeitsmaterials. Neben grundlegenden Fragestellungen beziehen sich die Beiträge auf vier übergeordnete Themenbereiche: - Modelle, Ziele und Leitbilder zukünftiger räumlicher Entwicklung - Regional Governance und Strategieentwicklung - Handlungsansätze in den Bereichen Flächenmanagement und Stadtgestalt - Handlungsansätze in den Bereichen Stadterneuerung und Wohnungsmarktanpassung.
In den Sozial-, Planungs- und Wirtschaftswissenschaften der Bundesrepublik lässt sich seit den 1970er Jahren ein zyklisches Interesse an der Frage gleichwertiger Lebensverhältnisse feststellen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zeichnet der Beitrag jüngere Diskurslinien unterschiedlicher Disziplinen auf. Eine eindeutige oder gar einheitliche Definition bleibt die Forschung schuldig, denn "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" ist ein politisches Leitbild und damit eine normative und weithin unbestimmte Formel. Gerade diese Unbestimmtheit aber ist es, die im Zuge beschleunigten gesellschaftlichen Wandels immer wieder Debatten über den genauen Bedeutungsgehalt hervorruft und neue Forschungen anstößt.
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Die gegenwärtige Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland auf der Grundlage von Steueraufkommen und Bevölkerungszahl wird weithin als integrationspolitisch suboptimal angesehen. Das vorliegende Thünen-Workingpaper leistet zu dieser Diskussion einen Beitrag, indem es die Integrationspotenziale der Landkreise in Deutschland über Indikatoren aus verschiedenen integrationsrelevanten Bereichen erfasst, die insbesondere auch die Perspektive der ländlichen Räume berücksichtigen. Mit insgesamt 16 Indikatoren werden die sieben Bereiche Arbeitsmarkt, Wohlstand, Wohnungsmarkt, Demographischer Handlungsbedarf und Daseinsvorsorge, Zentralität und Erreichbarkeit, Reaktionen aus der Gesellschaft auf die Flüchtlingskrise sowie Integrationsbedarf erfasst. Die Darstellung der Ergebnisse für Deutschland erfolgt auf Landkreisebene und in Kartenform. Dabei wird zunächst der einzelne Indikator vorgestellt, danach die regionale Verteilung des Indikators in Form von Ergebnis-Karten dargestellt und schließlich werden zentrale Ergebnisse zum Indikator erläutert, eingeordnet und kommentiert ('Lesehilfe zur Karte'). Soweit die Datengrundlage es ermöglicht, werden neben der Kreisebene auch Karten auf Gemeindeebene dargestellt. [.] ; The current distribution of refugees in Germany based on tax revenue and population levels continues to be perceived as sub-optimal in terms of integration policy. This Thuenen Working Paper contributes to the discussion in that it documents the integration potential of counties in Germany with indicators from various integration-relevant fields, considering in particular the perspective of rural areas. With a total of 16 indicators in seven areas including: labor market, economic well-being, housing availability, demographic needs, provision of basic services, centrality and accessibility, social reactions to the refugee crisis and the need for integration are considered. The presentation of the results for Germany is given in the form of county level maps. Here, single indicators are first introduced, then the regional distribution of the indicators is shown in the form of thematic maps, and ultimately central results for the indicators are expressed with a short description, a summary and a discussion of the main results ('Spark Note'). Where possible, the county level maps are also supplemented with community level maps. [.]
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Die gegenwärtige Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland auf der Grundlage von Steueraufkommen und Bevölkerungszahl wird weithin als integrationspolitisch suboptimal angesehen. Das vorliegende Thünen-Workingpaper leistet zu dieser Diskussion einen Beitrag, indem es die Integrationspotenziale der Landkreise in Deutschland über Indikatoren aus verschiedenen integrationsrelevanten Bereichen erfasst, die insbesondere auch die Perspektive der ländlichen Räume berücksichtigen. Mit insgesamt 16 Indikatoren werden die sieben Bereiche Arbeitsmarkt, Wohlstand, Wohnungsmarkt, Demographischer Handlungsbedarf und Daseinsvorsorge, Zentralität und Erreichbarkeit, Reaktionen aus der Gesellschaft auf die Flüchtlingskrise sowie Integrationsbedarf erfasst. Die Darstellung der Ergebnisse für Deutschland erfolgt auf Landkreisebene und in Kartenform. Dabei wird zunächst der einzelne Indikator vorgestellt, danach die regionale Verteilung des Indikators in Form von Ergebnis-Karten dargestellt und schließlich werden zentrale Ergebnisse zum Indikator erläutert, eingeordnet und kommentiert ("Lesehilfe zur Karte"). Soweit die Datengrundlage es ermöglicht, werden neben der Kreisebene auch Karten auf Gemeindeebene dargestellt. Die verwendeten 16 Indikatoren bilden die Integrationspotenziale von Kreisen in den einzelnen, hier als integrationsrelevant angenommenen Bereichen, differenziert ab. Wir haben ganz bewusst davon Abstand genommen, diese sechzehn Indikatoren zu einem zusammenfassenden Integrationsindex zu verdichten, weil wichtige Voraussetzungen hierfür nicht gegeben sind. Insbesondere war das Problem der Gewichtung der Indices nicht zufriedenstellend zu lösen. Der Vergleich mit den Karten des empirica-Instituts belegt, wie stark die jeweiligen Ergebnisse vom gewählten Indikator und von der Anzahl, dem Zuschnitt der gebildeten Klassen sowie der räumlichen Bezugsebene abhängen. Mit der Entscheidung für die jeweilige Variante wird erheblicher Einfluss auf das dargestellte Ergebnis und die daraus möglicherweise daraus abgeleiteten Empfehlungen und Entscheidungen genommen. Mit einer einzigen zusammenfassenden Karte der Integrationspotenziale der Landkreise würden daher Gewissheiten suggeriert, die dem jetzigen Stand des Wissens nicht entsprechen. Mit den dargestellten Indikatoren und Karten wird versucht, die Integrationspotenziale der lokalen Aufnahmegesellschaft bzw. der dortigen administrativen und politischen Instanzen regional differenziert und in unterschiedlichen Bereichen auf Ebene der Landkreise in Deutschland zu erfassen. Ausgeblendet bleiben dabei die Perspektive der aufgenommenen Menschen und die Frage, welche Faktoren ihren Integrationswillen und ihr Integrationspotenzial positiv beeinflussen. ; The current distribution of refugees in Germany based on tax revenue and population levels continues to be perceived as sub-optimal in terms of integration policy. This Thuenen Working Paper contributes to the discussion in that it documents the integration potential of counties in Germany with indicators from various integration-relevant fields, considering in particular the perspective of rural areas. With a total of 16 indicators in seven areas including: labor market, economic well-being, housing availability, demographic needs, provision of basic services, centrality and accessibility, social reactions to the refugee crisis and the need for integration are considered. The presentation of the results for Germany is given in the form of county level maps. Here, single indicators are first introduced, then the regional distribution of the indicators is shown in the form of thematic maps, and ultimately central results for the indicators are expressed with a short description, a summary and a discussion of the main results ("Spark Note"). Where possible, the county level maps are also supplemented with community level maps. The 16 socio-economic indicators used illustrate the integration potential of the counties, differentiated by the single indicators relevant for integration. We purposely abstained from combining these into a comprehensive integration index because important requirements for this task are not met. In particular it was not possible to solve the problem of the weighting of the indicators. The comparison with the maps of the empirica-institute clearly show that the results strongly depend on the selected indicator and the regional level of depiction as well as on class size, class number and method of classification. Thus, methodological decisions on the basis of maps and indicators strongly influence the results and information depicted, and as a consequence also the decisions made based on those maps and indicators. A combined index of all 16 indicators to show the integration potential of the counties would imply a certainty not provided by the current level of knowledge. The depicted indicators and maps attempt to assess the integration potential of the local host society, or rather the differentiated potential of the regional administration and political bodies to integrate refugees, as well as thematic differences at the county level in Germany. Here, the perspective of the arriving refugees and the question of which factors have a positive influence on their desire and potential to be integrated is not addressed.
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In: Arbeitsmaterial, Band 341
Die räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels in Deutschland und Europa sind nach wie vor ein aktuelles Thema sowohl für die raumwissenschaftliche Forschung als auch für die Praxis der Stadt-, Regional- und Landesplanung. Die dabei im Fokus stehenden Fragen der sozial selektiven Abwanderung aus peripheren Räumen, der Aufrechterhaltung von Einrichtungen der technischen und sozialen Infrastruktur sowie der Bewahrung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilräumen eines Landes haben mittlerweile auch die öffentliche Diskussion erreicht. Denn insbesondere in Ostdeutschland werden bereits jetzt Schulen geschlossen, es wird über Standards der medizinischen Versorgung diskutiert und Fragen der verkehrlichen Erreichbarkeit müssen beantwortet werden. "Erkennen - Steuern – Handeln: Antworten auf den demographischen Wandel" war das Thema des zehnten Treffens des Jungen Forums der ARL vom 6. bis 8. Juni 2007 in Dresden. Im Vordergrund standen die Suche nach Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit den räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels, die Diskussion von lokalen und regionalen Anpassungsstrategien sowie die Implementierung von Strategien in die politische Praxis. Die vorgetragenen und diskutierten Beiträge aus Wissenschaft und Praxis sind Gegenstand dieses Arbeitsmaterials. Neben grundlegenden Fragestellungen beziehen sich die Beiträge auf vier übergeordnete Themenbereiche: Modelle, Ziele und Leitbilder zukünftiger räumlicher Entwicklung; Regional Governance und Strategieentwicklung; Handlungsansätze in den Bereichen Flächenmanagement und Stadtgestalt; Handlungsansätze in den Bereichen Stadterneuerung und Wohnungsmarktanpassung.
In: Thünen working paper 59
Die gegenwärtige Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland auf der Grundlage von Steueraufkommen und Bevölkerungszahl wird weithin als integrationspolitisch suboptimal angesehen. Das vorliegende Thünen-Workingpaper leistet zu dieser Diskussion einen Beitrag, indem es die Integrationspotenziale der Landkreise in Deutschland über Indikatoren aus verschiedenen integrationsrelevanten Bereichen erfasst, die insbesondere auch die Perspektive der ländlichen Räume berücksichtigen. Mit insgesamt 16 Indikatoren werden die sieben Bereiche Arbeitsmarkt, Wohlstand, Wohnungsmarkt, Demographischer Handlungsbedarf und Daseinsvorsorge, Zentralität und Erreichbarkeit, Reaktionen aus der Gesellschaft auf die Flüchtlingskrise sowie Integrationsbedarf erfasst. Die Darstellung der Ergebnisse für Deutschland erfolgt auf Landkreisebene und in Kartenform. Dabei wird zunächst der einzelne Indikator vorgestellt, danach die regionale Verteilung des Indikators in Form von Ergebnis-Karten dargestellt und schließlich werden zentrale Ergebnisse zum Indikator erläutert, eingeordnet und kommentiert ("Lesehilfe zur Karte"). Soweit die Datengrundlage es ermöglicht, werden neben der Kreisebene auch Karten auf Gemeindeebene dargestellt. [...] (Quelle: Verf.)
In: Raumentwicklung 3.0 - Gemeinsam die Zukunft der räumlichen Planung gestalten: 15. Junges Forum der ARL 6. bis 8. Juni 2012 in Hannover, S. 246-253
In: Polyzentrale Stadtregionen - die Region als planerischer Handlungsraum, S. 86-98
"Dieser Artikel untersucht, welchen Beitrag regionale Kooperationen zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen leisten können. Die theoretischen Grundlagen bieten der akteurzentrierte Institutionalismus sowie die Diskussionen zu regionaler Kooperation und Governance. Die empirische Basis des Beitrages sind fünf Fallstudien in peripheren ländlichen Regionen. Im Ergebnis zeigt sich, dass Kooperationen bei der Einwerbung von Fördermitteln, dem Erfahrungsaustausch sowie der Erstellung von Analysen und Konzepten relevant sind. Projekte werden allerdings überwiegend einseitig entwickelt und umgesetzt. Regionale Kooperation hat vor allem dann eine Chance, wenn deutliche Kostenvorteile bestehen. Eine verordnete Kooperation durch kommunale Gebietsreformen löst die beschriebenen Probleme nicht, da die Einspareffekte bezweifelt werden und die Konflikte in den politischen Gremien fortbestehen. Die kritische Einschätzung regionaler Kooperation zur Sicherung der Daseinsvorsorge scheint auch auf Stadtregionen übertragbar." (Autorenreferat)
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 152-168
Der Beitrag geht der Frage nach, wie in ländlichen Räumen ein Grundangebot von Mobilität
gewährleistet bzw. hergestellt werden kann. Dazu werden zunächst die Besonderheiten
der Mobilität in ländlichen Räumen im Vergleich zu urbanen Gebieten herausgearbeitet
sowie aktuelle Trends, Probleme und Konsequenzen für das ÖPNV-Angebot
beleuchtet. Schließlich werden verschiedene Handlungsoptionen vorgestellt, wie mit
diesen Entwicklungen umgegangen werden kann, um ein Grundangebot sicherstellen zu
können. Dabei werden häufig bedarfsgesteuerte Bedienformen als Lösung angepriesen.
Die Analyse zeigt jedoch, dass insbesondere in dünn besiedelten ländlichen Räumen
erhebliche Finanzierungsdefizite zu erwarten sind. Deshalb werden weitere Alternativen,
wie die Effizienzsteigerung im traditionellen ÖPNV, Bürgerbusse, organisierte Mitnahme
im privaten Pkw, mobile und dezentrale Versorgung mit Dienstleistungen, Mitnahme
durch andere Fahrdienste, Carsharing und Subjektförderung im ÖPNV diskutiert. Im Ergebnis
zeigt sich, dass alle Handlungsoptionen sowohl Vor- als auch Nachteile aufweisen.
Diese Vielfalt an Bedienformen kann jedoch dazu genutzt werden, das Angebot auf
die spezifischen Bedingungen vor Ort zuzuschneiden, was zu einem abgestuften System
von den Zentren zur Peripherie führt.
In: Arbeitsberichte der ARL, Band 8
"Die Tagung des Jungen Forums der ARL vom 6. bis 8. Juni 2012 in Hannover setzte sich mit dem Leitgedanken 'Raumentwicklung 3.0 - Gemeinsam die Zukunft der räumlichen Planung gestalten' auseinander. Ziel war es, Perspektiven für die Zukunft der räumlichen Planung aufzuzeigen. Der Hintergrund für die thematische Ausrichtung der Jahrestagung ist, dass sich digitale soziale Netzwerke und zahlreiche andere Möglichkeiten der Interaktion im Web immer stärker auf die Raumentwicklung auswirken. Die neuen Möglichkeiten der Information, Kommunikation und Partizipation verändern das Verhalten der Menschen und infolgedessen auch die Raumentwicklung in ihrer Mehrdimensionalität in erheblichem Maße. Die Folgen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien sind aber nur eine von vielen aktuellen und zukünftig absehbaren Herausforderungen, die Auswirkungen auf die räumliche Planung und Entwicklung haben werden. Daher sind nicht nur die Neuen Medien Thema, sondern auch die Zukunft der Raumentwicklung sowie der räumlichen Planung selbst und die Chancen, diese Zukunft mitzugestalten. Ausgangspunkt der Beiträge in diesem Band sind folgende Leitfragen: Was sind die Herausforderungen und Chancen, vor denen die Raumentwicklung in Zukunft stehen wird? Welche Trends reizen Planerinnen und Planer zu ungewöhnlichen Herangehensweisen und zur Entwicklung unkonventioneller Lösungswege? Welche (normativen) Konzepte der räumlichen Planung sind geeignet, um einerseits die heutigen Anforderungen zu erfüllen und andererseits den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein? Wie sollten und könnten Prozesse der räumlichen Planung künftig gestaltet werden, um die anstehenden Herausforderungen bewältigen zu können? Warum überhaupt planen? Was ist der Zweck der räumlichen Planung? Welchen Leitvorstellungen und Planungsmaximen soll und kann sie folgen? Diese Fragen bildeten den Schwerpunkt des gemeinsamen Austauschs auf der Tagung des Jungen Forums in Hannover, mit denen sich die Teilnehmer in ihren Vorträgen und in anschließenden Diskussionen auseinandersetzten. Die Ergebnisse der Tagung fließen in die Beiträge dieser Veröffentlichung ein." (Autorenreferat)
In: Raumentwicklung 3.0 - Gemeinsam die Zukunft der räumlichen Planung gestalten: 15. Junges Forum der ARL 6. bis 8. Juni 2012 in Hannover, S. 33-43
"Der Beitrag befasst sich mit Partizipation in der Raumplanung und mit den Herausforderungen, die sich (nicht nur) angesichts der gesellschaftlichen Differenzierung ergeben. Als Reaktion auf selektive Beteiligungsmuster wurden zielgruppenorientierte Planungsansätze in den letzten Jahrzehnten ausgebaut. Zielgruppendefinitionen basieren allerdings häufig auf eindimensionalen Identitätszuschreibungen und unterstellen gemeinsame Interessen, auch wenn es kein kollektives Subjekt gibt. Auf der anderen Seite kommen solche Identitätszuschreibungen bei professionell Planenden nur selten zur Sprache. In dem Beitrag wird argumentiert, dass eine Reflexion der gesellschaftlichen Positioniertheit von Planenden Ausschlussmechanismen aufzudecken helfen kann, die eine breitere Beteiligung in Planungsprozessen bislang verhindern. Performative Partizipation als Prozess, in dem sich Subjektpositionen entwickeln und verändern können, könnte eine Möglichkeit darstellen, den Blick weg von Personen und sozialen Gruppen hin zu diesen Mechanismen zu lenken." (Autorenreferat)
In: Raumentwicklung 3.0 - Gemeinsam die Zukunft der räumlichen Planung gestalten: 15. Junges Forum der ARL 6. bis 8. Juni 2012 in Hannover, S. 211-221
"Der Beitrag 'Die lernende Region!' versteht sich als These und als Aufforderung, diese These umzusetzen. Die Ausführungen wurden durch Abduktion aus Praxiserfahrungen gewonnen. Regionen verfügen über einen eigenen Charakter und eine spezifische Lernfähigkeit, die unterschiedlich auf Bürgerbeteiligungsarten und -themen reagieren. Hier ist vor allem die emotionale Reaktion der Akteure auf den Prozess bzw. das behandelte Thema von Bedeutung. Unterschieden wird nach Prozessen, die als interessensmotivierte Win-win-Situationen und solchen, die als betroffenheitsmotivierte Win-loose-Situationen empfunden werden. Das große Potenzial von Bürgerbeteiligungsprozessen wird momentan noch nicht voll ausgeschöpft, da sich die Beteiligungsprozesse an den Sachinhalten orientieren und nicht an der Region. Daher plädiert der Autor für eine systematische Verstetigung der Bürgerbeteiligung durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der sich an den Akteuren orientiert." (Autorenreferat)
In: Raumentwicklung 3.0 - Gemeinsam die Zukunft der räumlichen Planung gestalten: 15. Junges Forum der ARL 6. bis 8. Juni 2012 in Hannover, S. 141-150
"Mit dem Konzept der Metropolregionen hat die bundesdeutsche Raumordnung ein Instrument geschaffen, mit dem die verstädterten Regionen auf den internationalen Wettbewerb vorbereitet werden sollen. Der damit einhergehende Auf- und Ausbau metropolregionaler Governance'Regimes' soll dabei helfen, diesen Anpassungsprozess zu beschleunigen bzw. schneller und flexibler zu bewältigen. Der Artikel setzt sich kritisch mit dem landesweit zu beobachtenden Auf- und Ausbau metropolregionaler Governance'Regimes' auseinander und fragt nach den Konsequenzen der damit einhergehenden Beschleunigungsoffensive. Im Zuge dessen wird argumentiert, dass die metropolregionalen Governance'Regimes' vielfach nur auf einem vergleichsweise niedrigen Gestaltungsniveau operieren können und das Problem des 'Rasenden Stillstandes' fördern." (Autorenreferat)