Suchergebnisse

"Profitables Umweltmanagement" (PRUMA) und sein Teilinstrument "Umweltorientiertes Kostenmanagement" (UoKM) setzen am unternehmerischen Gewinninteresse an und zielen nicht auf enge Umweltziele, sondern auf die Umsetzung nachhaltiger Verbesserungen der Ressourcennutzung im System Betrieb mit positiven ökonomischen und ökologischen Wirkungen. Kernelement von PRUMA ist der Reststoffkostenansatz für Unternehmen in Entwicklungsländern (Non-Product-Output). UoKM wurde von der GTZ entwickelt und im Rahmen des Programms "Productivity, Environment and Trade" in Zimbabwe erprobt, zu PRUMA weiterentwickelt und in einen Organisationsentwicklungsansatz mit sechs Phasen (Veränderungszyklus) eingebaut. Die in Zimbabwe ausgebildeten Berater und Trainer wurden erfolgreich in anderen afrikanischen Ländern eingesetzt. 2001/2002 erfolgte ein Rücktransfer des weiterentwickelten Konzepts nach Deutschland. (ICE2)

Ziel des Beitrags ist es, die entwicklungs- und umweltpolitischen Hintergründe und die neuere Entstehungsgeschichte des Begriffs "Nachhaltige Entwicklung" nachzuzeichnen, inhaltliche Begriffsbestimmungen zu beleuchten und Schlußfolgerungen für die Entwicklungspolitik - insbesondere auch für die deutsche - zu ziehen. Es zeigt sich, daß die historische Entwicklung des Begriffs eng mit den im Zeitablauf unterschiedlichen entwicklungspolitischen Schwerpunkten zusammenhängt sowie mit der Verschärfung von Umweltproblemen. Ein Verdienst der nun vorherrschenden komplexen Definition ist die Integration sozioökonomischer und naturwissenschaftlicher Aspekte. Insgesamt wird deutlich: Die Entwicklungspolitik muß zwar keine völlig neuen konzeptionellen Elemente erarbeiten, sie muß jedoch durch bessere Verknüpfung vorhandener Strategieelemente und vor allem durch Aktivitäten zur Erhöhung der Politikkohärenz den Erfordernissen einer auf nachhaltige Entwicklung ausgerichteten Strategie Rechnung tragen. (prc)

Die Inflexibilität bisheriger Entwicklungsstrategien, insbesondere der Importsubstitution und außenwirtschaftlichen Öffnung, verhinderten die Teilhabe breiter Bevölkerungsschichten Lateinamerikas am Erfolg des jeweiligen Modells. Veränderte weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen seit Mitte der 70er Jahre verschärften die Krisensituation. Für eine modifizierte Entwicklungsstrategie wird die Aufschließung der Binnenmärkte gefordert, bei gleichzeitiger Intensivierung der regionalen Handelsbeziehungen in selektiver Verflechtung mit dem Weltmarkt. Eine von stabilen Rahmenbedingungen flankierte staatliche Reformpolitik soll den Erfolg dieser Strategie sichern

The concept of resilience currently infuses policy debates and public discourse, and is promoted as a normative concept in climate policy making by governments, non-governmental organizations, and think-tanks. This book critically discusses climate-resilient development in the context of current deficiencies of multilateral climate management strategies and processes. It analyses innovative climate policy options at national, (inter-)regional, and local levels from a mainly Southern perspective, thus contributing to the topical debate on alternative climate governance and resilient d