Der Erste Weltkrieg und die Kunst: von der Propaganda zum Widerstand; [erschienen aus Anlass der Ausstellung "Der Erste Weltkrieg und die Kunst", 3. April bis 15. Juni 2008]
Der Katalog ist aus Anlass der Ausstellung "Der Erste Weltkrieg und die Kunst" im Landesmuseum Oldenburg (3. April bis 15. Juni 2008) erschienen. 1918 endete nach vier blutigen Jahren ein fahrlässig aus dem Machtgerangel der europäischen Großmächte entfachter Weltkrieg. Der Erste Weltkrieg zog einen Schlussstrich unter eine Epoche geordneten bürgerlichen Wohlergehens, hinter deren Fasade Militarismus und Selbstherrlichkeit machtvoll gediehen. Er riss zudem alle Stränge auseinander, die das kulturelle Bild der Kaiserzeit so facettenreich machten. Ab August 1914 war nichts mehr ohne Beziehung zum Krieg denkbar. Viele Künstler begrüssten zunächst den Konflikt als reinigende Kraft. Die Publikation sucht erstmals die verschiedenen und widersprüchlichen Perspektiven der bildenden Kunst auf den Ersten Weltkrieg zusammenzuführen. "Der Katalog ist ein verdienstvolles Werk, der facettenreich die engen Verflechtungen von Kunst und Ersten Weltkrieg herausarbeitet. Wer sich mit der Beziehung von Kunst und Krieg beschäftigt, wird an ihm nicht vorbeikommen" (literaturkritik.de)