The Limited Resources of Phosphorus and How to Close the Phosphorus Cycle
In: Eco-Efficiency in Industry and Science; Factor X, S. 261-273
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In: Eco-Efficiency in Industry and Science; Factor X, S. 261-273
Intro -- Vorwort -- Autorenverzeichnis -- Inhaltsverzeichnis -- Teil I Rechtlicher Rahmen der Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft -- 1 Abfallbegriff - Beginn und Ende der Abfalleigenschaft -- 1.1 Einführung -- 1.2 Die Abgrenzung von Abfall und Produkt -- Literatur -- 2 Stoffrecht -- 2.1 Einführung -- 2.2 Grundzüge der Pflichten nach der REACH-Verordnung -- 2.3 REACH-Verordnung und Rückgewinnungsvorgang -- 2.4 Schlussbetrachtung -- Literatur -- 3 Einstufung von Abfällen -- 3.1 Einleitung -- 3.2 Europäisches Abfallverzeichnis -- 3.3 Abfalllistensystem gemäß Verbringungsrecht -- 3.4 Einstufung nach Wasserrecht -- Literatur -- 4 Nachweise und Register -- 4.1 Einführung -- 4.2 Die Nachweisverordnung im Überblick -- 4.3 Elektronische Nachweisführung -- Literatur -- 5 Überlassungspflichten - Grenze zwischen Daseinsvorsorge und Marktwirtschaft -- 5.1 Einführung -- 5.2 Überlassungspflichten für Abfälle aus privaten Haushaltungen -- 5.3 Überlassungspflichten für Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen -- 5.4 Ausnahmen von den Überlassungspflichten -- 5.5 Vertiefender Exkurs: Gewerbliche Sammlung -- Literatur -- 6 Abfallrechtliche Haftung und Verantwortung -- 6.1 Einführung -- 6.2 Reichweite der Erzeuger-/Besitzerhaftung -- Literatur -- 7 Grenzüberschreitende Abfallverbringung -- 7.1 Einführung -- 7.2 Anwendungsbereich des Verbringungsrechts -- 7.3 Kontrollregime des Verbringungsrechts -- 7.4 Verbringungsrechtliche Kennzeichnungspflichten -- Literatur -- 8 Handeln und Makeln -- 8.1 Begriff des Händlers und Maklers -- 8.2 Pflichten des Händlers und Maklers -- 8.3 Die Rolle des Händlers und Maklers bei einer grenzüberschreitenden Abfallverbringung -- 8.4 Haftung des Händlers und Maklers -- Literatur -- 9 Anlagengenehmigungsrecht -- 9.1 Einführung -- 9.2 Genehmigungsbedürftigkeit von Entsorgungsanlagen
In: Texte 2019, 13
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Phorwärts" wurde auf Basis aktuell erhobener Daten die konventionelle Phosphatdüngemittelherstellung (vom Abbau des Phosphaterzes in der Mine bis zur Anwendung auf dem Feld) mit ausgewählten Verfahren der P-Rückgewinnung aus dem Abwasserpfad ökobilanziell verglichen. Die verschiedenen Düngemittel wurden hinsichtlich ihrer Kontaminationen wie den Schwermetallen, den organischen Schadstoffen und den Pharmaka-Rückständen zusätzlich in einer vergleichenden Risikobewertung der Düngemittelanwendung für die Wirkungspfade Bodenorganismen, Grundwasser und im Hinblick auf die menschliche Gesundheit untersucht. Eine Kostenschätzung der verschiedenen Produktionswege komplettiert den Vergleich der konventionellen Phosphatdüngemittelproduktion mit der Produktion von Recyclingdüngern aus der Kläranlage. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine technische Phosphatrückgewinnung aus dem Abwasserpfad unter bestimmten Bedingungen ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Neben dem eigentlichen Phosphatrückgewinnungsverfahren sind in hohem Maße die lokalen Randbedingungen bezüglich der Ergebnisse der vergleichenden Bewertung entscheidend. Unter Berücksichtigung der kommenden gesetzlichen Randbedingungen der Dünge- und der Klärschlammverordnung wird in Zukunft voraussichtlich die Monoverbrennung als primäre Option für die Klärschlammentsorgung dienen und die Phosphatrückgewinnung vorwiegend aus der Klärschlammasche erfolgen. Da bei der Rückgewinnung aus der Klärschlammasche hohe Rückgewinnungsraten, die den Vorgaben der Klärschlammverordnung genügen, erzielt werden können, ist ab dem Kalenderjahr 2029 mit etwa 30.000 bis 40.000 Tonnen Phosphor pro Jahr in Form von Phosphatrezyklaten zu rechnen. Inwieweit und zu welchen Preisen diese Rezyklate durch den Markt angenommen werden, kann aus heutiger Sicht noch nicht abgeschätzt werden.