Der Militär- und Wirtschaftskomplex der SS im KZ-Standort Sachsenhausen-Oranienburg: Schnittpunkt von KZ-System, Waffen-SS und Judenmord
In: Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Bd. 16
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In: Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Bd. 16
In: Sozialwissenschaftliche Studien 34
In: Der Tag von Potsdam: der 21. März 1933 und die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur, S. 163-177
Im Rahmen des Sammelbandes zum "Tag von Potsdam" analysiert der Beitrag die Rolle von SA und SS in der Phase der nationalsozialistischen Machtkonsolidierung im Frühjahr 1933. Dabei geht der Autor in seinem Beitrag zunächst auf einige Vorgänge aus verschiedenen Bereichen ein, in denen die beiden paramilitärischen NS-Formationen agierten. Diese betreffen den Wahlkampf, Aufmärsche und andere öffentliche Auftritte, Verfolgung und Inhaftierung von Gegnern, "Gleichschaltung" von Ländern und Gemeinden, das massive Vorgehen gegen andere Parteien und Einrichtungen, Übergriffe auf Juden sowie die Terrorisierung der oppositionell gesonnenen Bevölkerung. Anschließend erfolgen Anmerkungen zur politischen Rolle von SA und SS bei der Festigung der nationalsozialistischen Macht. Hierbei geht der Autor den Fragen nach, wie es zu den zuvor beschriebenen Aktionen kam, ob sie spontan oder gelenkt erfolgten, warum sie meist so rasch Erfolg hatten und warum sie auf so wenig Widerstand stießen. (ICA2)
Klappentext: Die Wirtschaftsunternehmen der SS, in denen zehntausende KZ-Gefangene Zwangsarbeit leisten mussten, sind bis heute unzureichend erforscht. Hermann Kaienburg, bekannt durch einschlägige Veröffentlichungen über die Geschichte der Konzentrationslager, legt hier nach sechsjährigen Forschungen und eingehenden Recherchen in vielen Archiven zwischen Washington und Moskau ein umfassendes Werk vor. Die Studie befasst sich ausführlich mit der Geschichte der SS, ihrem Selbstverständnis und ihrer Rolle im nationalsozialistischen Herrschaftssystem. Sie analysiert dier ersten dilettantischen wirtschaftlichen Versuche der SS, ihre ab 1938 stark ansteigenden Aktivitäten und die allmähliche Professionalisierung. Neben eingehenden Recherchen über die wichtigsten Einzelbetriebe der SS bei Konzentrationslagern bietet der Band einen Überblick über alle existierenden SS-Unternehmen sowie vertiefende Detailstudien zu ausgewählten Betätigungsbereichen innerhalb der Wirtschaft des NS-STaates.
In: Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945, S. 7-14
In: Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945, S. 29-60
In: Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945, S. 265-278
In: "Deutsche Wirtschaft": Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen für Industrie und Behörden ; Symposion "Wirtschaft und Konzentrationslager", S. 187-201
Das Konzentrationslager Neuengamme wird dargestellt als Wirtschaftsbetrieb, der dem Zweck dienen sollte, eine stillgelegte Ziegelei wiederaufzubauen. Lebensbedingungen, Tötungsarten, Sterberaten, die Arbeit der Häftlinge und der Zusammenhang von Arbeit und Vernichtung werden beschrieben und analysiert. Es zeigt sich, daß ab 1942-43 kein einheitliches, zentral gelenktes Vorgehen den unmenschlichen Lebensbedingungen in den KZs mehr zugrunde lag. Es gab aber ein allgemeines Grundkonzept, den Häftling bei minimaler materieller Versorgung ein Maximum an Leistung abzupressen. Je nach lokalen Rahmenbedingungen und nach der Einstellung der Verantwortlichen wurde bei Spannungen sowohl zugunsten der Arbeitseffizienz als auch im Repressionsinteresse entschieden. Die Überlebenschancen hingen im wesentlichen vom Arbeitsplatz ab, der nicht nur von der SS, sondern auch von Unternehmens- und Betriebsleitung sowie zum erheblichen Teil von staatlichen Instanzen bestimmt wurde. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
In: Der Tag von Potsdam
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 38, Heft 3, S. 638
ISSN: 0032-3470
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 39, Heft 4, S. 124
ISSN: 0942-3060
In: Le mouvement social, Heft 178, S. 136
ISSN: 1961-8646