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Verkehrsinfrastrukturpolitik im territorialen Staat
In: Analysen nationaler und supranationaler Politik: Festschrift für Roland Sturm, S. 293-302
Wir wissen immer noch erstaunlich wenig darüber, welche Auswirkungen föderale und/ oder dezentrale politische Strukturen auf Politikergebnisse haben. Wenn man die Effekte territorialer Staatsorganisation auf Politikergebnisse untersuchen will, muss sowohl die räumliche Anordnung verfassungsrechtlicher Zuständigkeiten als auch die Ressourcen der Politikimplementation berücksichtigt werden. Der Autor analysiert in seinem Beitrag die Verkehrsinfrastrukturpolitik im territorialen Staat. Nach einem Blick auf den Forschungsstand und die Fragestellung geht der Beitrag zunächst auf theoretische Überlegungen der Finanz- und der Politikwissenschaft ein. Im Anschluss daran stellt der Beitrag das Fallstudiendesign zur Analyse kausaler Mechanismen vor und wendet sich danach dem Untersuchungsfeld der Verkehrinfrastrukturpolitik zu. Hierzu präsentiert der Beitrag schließlich die Befunde und zieht die Schlussfolgerungen für eine Theorie des territorialen Staates. (ICA2)
§6 Politiktheoretische Zugänge zum Föderalismus
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, S. 165-178
Politiktheoretische Zugänge zum Föderalismus
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt: Bd. 1, Grundlagen des Föderalismus und der deutsche Bundesstaat, S. 165-178
Angesichts der Vielfalt föderaler Systeme, der Gründe für ihr Zustandekommen und Zusammenbleiben, der Unterschiedlichkeit in der institutionellen Ausprägung und der Bandbreite an Erwartungen wie Herrschaftskontrolle, Identitätssicherung oder dezentrale Leistungserbringung nimmt es nicht wunder, dass es keine einheitliche Föderalismustheorie gibt. Der Beitrag gibt einen Überblick über das Thema Föderalismus aus politiktheoretischer Perspektive. Dabei setzt sich der Beitrag mit dem Problem einer Föderalismustheorie unter drei Fragestellungen auseinander: (1) Warum entstehen eigentlich föderale politische Systeme? (2) Wie werden diese stabilisiert, was erklärt also ihre Dauerhaftigkeit oder ihr Auseinanderfallen? (3) Was ist von ihrer Leistungsfähigkeit zu erwarten? Eines der größten Probleme der Föderalismustheorie ist, dass Föderalismus als statisches Phänomen erscheint, d. h. die Anpassungsfähigkeit an sich stetig verändernde Bedingungen nicht berücksichtigt wird. Der Beitrag widmet sich dieser Problemstellung anschließend unter Rückgriff auf Scharpfs Theorie der Politikverflechtung und Benz' Theorie des dynamischen Föderalismus. Abschließend erfolgen einige Überlegungen dazu, ob föderale Arrangements geeignet sind, nationale Konflikte in multinationalen Gesellschaften dauerhaft zu befrieden. (ICB2)
Ministerkarrieren: Überzeugende Analyse mit theoretischer Anleitung
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 41, Heft 4, S. 931-932
Parliamentary Opposition in Westminster Democracies: Britain, Canada, Australia and New Zealand
In: The journal of legislative studies, Band 14, Heft 1-2, S. 20-45
ISSN: 1743-9337
Neuere Beiträge zur empirischen Institutionenanalyse: Von der Gegenstands-zur Problemorientierung
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 1, S. 119-135
ISSN: 1862-2860
Anthony Downs, Ökonomische Theorie der Demokratie (1957)
In: Geschichte des politischen Denkens: ein Handbuch, S. 619-634
Die "Ökonomische Theorie der Demokratie" (1957) von Anthony Downs ist im Vergleich zu den grundlegenden Texten der politischen Theorie ein "exotischer Außenseiter". Es handelt sich um eine an den Konzepten der Mikroökonomie orientierte "Studie über politische Rationalität vom ökonomischen Standpunkt her" (Downs), welche in der Rezeption oftmals trivialisiert und auf wenige Aussagen reduziert wurde. Der Autor möchte jedoch in seinem Beitrag zeigen, dass Downs mit seiner ökonomischen Theorie der Demokratie einen beeindruckenden Entwurf einer räumlichen Politiktheorie vorgelegt hat, der bis heute Anregungen für Untersuchungen zur Demokratie als Markt gibt, auf dem sich Anbieter und Nachfrager von Politik begegnen. Durch die Rekonstruktion des so genannten "Medianwählertheorems", mit dessen Hilfe Downs das Funktionieren einer wettbewerblichen Parteiendemokratie zu beschreiben versuchte, lässt sich belegen, dass es sich um ein facettenreiches Werk handelt, das auf ganz verschiedenen Ebenen an theorieinterne Probleme heranführt, welche Downs allerdings trotz zahlreich vorgenommener Modifikationen und Erweiterungen nicht lösen konnte. (ICI2)
Neuere Beiträge zur empirischen Institutionenanalyse: Von der Gegenstands-zur Problemorientierung
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 1, S. 119-135
ISSN: 0032-3470
Die unterschiedliche Entwicklung im Bauordnungsrecht der Länder: rechtstatsächliche Entwicklung und verfassungsrechtliche Strukturprobleme bei der Vereinheitlichung der Gesetzgebung der Länder
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 4272
Sammelbesprechungen - Föderalismus. Renaissance eines politischen Ordnungsprinzips? - Unter anderem werden folgende Titel besprochen: McKay, D.: Federalism and European Union (86); Arnim, H.: Föderalismus. Hält er noch, was er verspricht? (88); Lehmbruch, G.: Parteienwettbewerb im Bundesstaat (89); ...
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 49, Heft 1, S. 85-113
ISSN: 0028-3320
Föderalismus. Renaissance eines politischen Ordnungsprinzips?
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2004, Heft 1, S. 85-113
ISSN: 2197-6082
Alternanz und Inklusion. Zur Repräsentation politischer Präferenzen in den westeuropäischen Demokratien, 1950 – 2000
In: Demokratietheorie und Demokratieentwicklung, S. 173-196
Alternanz und Inklusion: zur Repräsentation politischer Präferenzen in den westeuropäischen Demokratien, 1950-2000
In: Demokratietheorie und Demokratieentwicklung: Festschrift für Peter Graf Kielmansegg, S. 173-196
Von Demokratie kann man nur sprechen, wenn zugleich wenigstens die Mehrheitsregel gilt und ein Mindestmaß an Alternanzfähigkeit erfüllt ist. Die empirische Demokratieforschung geht implizit davon aus, dass es sich hier um ein inverses Verhältnis handelt. Eine Erhöhung der Inklusivität der Willensbildungsprozesse hat danach eine Verminderung des Wettbewerbscharakters zur Folge und umgekehrt. Üblicherweise wird angenommen, dass für dieses Wechselverhältnis der institutionelle Mechanismus des Wahlsystems verantwortlich ist. Diese Vermutungen werden in einer Untersuchung für die aktuellen Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) für den Zeitraum 1950 bis 2000 empirisch überprüft. Auf der Grundlage eines zweidimensionalen Modells der repräsentativen Demokratie wird zunächst konzeptionell diskutiert, welche Bedeutung unterschiedliche Mischungen aus Inklusion und Alternanz für die Demokratiequalität politischer Systeme haben. Daran anschließend werden die beiden Indikatoren Inklusion und Alternanz operationalisiert, gemessen und Zusammenhänge zwischen beiden geprüft. Zuletzt wird der Frage nachgegangen, wie sich die jeweiligen Alternanzraten erklären lassen. Dabei konzentrieren sich die Ausführungen auf institutionelle Erklärungsfaktoren. Die Studie zeigt, dass das Alternanzniveau - wenn auch nur mäßig - institutionell bestimmt ist. Wer also die Demokratiequalität im Sinne einer stärkeren Berücksichtigung politischer Präferenzen in kollektiven Entscheidungen verbessern will, sollte zumindest prüfen, ob durch 'institutional engineering' die Alternanzfähigkeit des politischen Systems erhöht werden kann. (ICG2)