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Kultur und Technik im 21. Jahrhundert
In: Schriftenreihe des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen Bd. 1
Hochschule und Gesellschaft
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 20, Heft 2, S. 301-305
ISSN: 0340-0425
Der Autor diskutiert sechs Thesen zum Titelthema: (1) Vor 15 Jahren hat die Politik auf die Überfüllung der Hochschulen reagiert: sie sollten eine zeitweilige "Überlast" tragen, um der jungen Generation den Zugang zu den Hochschulen nicht zu versperren. Selbst bei verbesserter Finanzausstattung werden wir den Zustand von 1977 nie mehr erreichen. (2) Die Forderungen an die Universitäten heißen: 1. Intensivierung des Forschungstransfers und 2. Ausbildungsverbesserung. Mehr kann sich die Gesellschaft von der Universität und diese von sich selbst offenbar nicht versprechen. (3) Wir erleben eine Verfachhochschulung der Universitäten. (4) Beamtenrecht, Bürokratisierung und intellektuelle Unauffälligkeit sind einander stützend verbunden. (5) Da die Universitäten kein anderes politisches Thema kennen als "Geldmangel" und "Studentenmassen", verdienen sie es, daß eine Koalition aus Didaktikern und Politikern sie zur höheren Lehranstalt erklärt. (6) Intellektuellenmilieu und Universität sind fast schon Gegensätze geworden. (ICD)
Christen, Staat und Gesellschaft in der DDR
Was helfen Öko-Bilanzen bei der Lösung der ökologischen Probleme?
In: Ökologie-Dialog: Umweltmanager und Umweltschützer im Gespräch, S. 74-80
Medienwissenschaften: Meyer-Struckmann-Preis 2015: Winfried Schulz
In: Reden zur Verleihung des Meyer-Struckmann-Preises Band 10
Zweites Stuttgarter Bildungsforum - Orientierungswissen versus Verfügungswissen: Die Rolle der Geisteswissenschaften in einer technologisch orientierten Gesellschaft. Reden bei der Veranstaltung der Universität Stuttgart am 27. Juni 1994
Unsere Bildungsforen sind als Ort des Dialogs konzipiert, eines Dialogs zwischen hochrangigen Vertretern von Universitäten und Institutionen außerhalb der Universität, welche das Schicksal und die Zukunft unserer Studierenden maßgeblich mitbestimmen – entweder pragmatisch im Sinne einer von ihnen geprägten Unternehmens- oder Forschungspolitik oder im Sinne der entscheidenden Beeinflussung einer gesamtgesellschaftlichen Atmosphäre. Orientierungswissen versus Verfügungswissen – mit dem Titel unserer heutigen Veranstaltung sind die beiden eben genannten Aspekte angesprochen. Die Frage ist allerdings, ob nicht dieser Titel "Orientierungswissen versus Verfügungswissen" – zwei Begriffe, die Jürgen Mittelstraß geprägt hat – sogleich mit einem Fragezeichen versehen werden müßte. Nicht die Begriffe selbst würden dabei in Frage gestellt, sondern ihre oppositionelle Konjunktion mittels der Präposition versus. Unser erstes Bildungsforum 1993 wandte sich an die Leiter oder Vorstandsmitglieder einiger großer Unternehmen der Region mit der Bitte, uns die Anforderungen zu definieren, die sie an einenqualifizierten Hochschulabsolventen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften oder der Betriebswirtschaft stellen. Die Ergebnisse ihrer Aussagen und der anschließenden Diskussionen haben wir in zwölf Thesen zusammengefaßt. Diese zwölf Thesen sind bundesweit auf großes Interessegestoßen. Ein überraschendes Ergebnis jener Befragung von Wirtschafts- und Industrieexperten, zu denen auch 1993 Herr Dr. Bierich gehörte, war die durchgängige Betonung der Notwendigkeit, in einem Universitätsstudium vor allem Grundlagen- und Methodenwissen zu vermitteln. Damit sind wir beim Thema des diesjährigen Bildungsforums. Denn was bedeutet Grundlagen- und Methodenwissen erworben zu haben anderes, als die Fähigkeit zu besitzen, sich über ein – möglicherweise schnell veraltendes – Fach- oder Verfügungswissen hinaus immer wieder neu zuorientieren?
BASE