Die Ära Otto Brenner in der IG Metall
In: Schriftenreihe der Otto-Brenner-Stiftung 77
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In: Schriftenreihe der Otto-Brenner-Stiftung 77
In: Gewerkschaften in Deutschland 10
In: Schriftenreihe der Otto-Brenner-Stiftung 14
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 55, Heft 9, S. 559-569
ISSN: 0016-9447
In: Geschichte der Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland: von den Anfängen bis heute, S. 183-247
Um die Gewerkschaftspolitik in den Jahren des Wirtschaftswunders zu analysieren, wird zunächst das Aktionsprogramm von 1955 betrachtet, mit dem die Zielsetzung des DGB-Grundsatzprogramms von 1949 revidiert wurden. Es wird deutlich, daß die Zentrierung der Gewerkschaftspolitik auf Tarifpolitik eine programmatische Umorientierung der deutschen Gewerkschaften bedeutete. Anhand der Entwicklung von den Tarifordnungen zu den Tarifverträgen werden im Spannungsfeld und im Beziehungsgefüge von Kapital, Lohnarbeit und Staat die jeweiligen Kräfteverhältnisse, Veränderungspotential und Bündnisse aufgezeigt. Am Beipsiel der Metallindustrie werden Streit und Streik um die Verkürzung der Arbeitszeit auf 40 Wochenstunden beschrieben. Die Arbeitskämpfe, die im Kontext der Einkommensentwicklung werden skizziert. Die großen Streiks der Jahre 1950 bis 1963 werden aufgezählt. Exemplarisch wird der Metallarbeiter-Streik in Schleswig-Holstein 1956/57 analysiert. Ein Exkurs befaßt sich mit den Aussperrungen in der BRD als ein übliches Mittel unternehmerischer Sozialgewalt. (KW)
In: Mitteilungsblatt des Instituts zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft 8, S. 29-41
Aussperrungen sind in Deutschland ein traditionelles Mittel unternehmericher Sozialgewalt. Ihre Struktur und ihre Anwendungsbereiche haben sich jedoch im Laufe der Zeit gravierend geändert. Im vorliegenden Beitrag werden einige relevante Kennziffern über Verlauf und Entwicklung des Aussperrungsgeschehens seit 1890 erläutert, der Beginn und der Verlauf der Aussperrungsentwicklung in der Bundesrepublik werden nachgezeichnet und typisiert, im Rahmen einer Funktionsbestimmung von Aussperrung werden die Denkfiguren "Symmetrie" und "Äquivalenz" einer Kritik unterzogen, und es wird das Relationsgefüge Gewerkschaften und Aussperrung untersucht. Zwar haben die Gewerkschaften die Aussperrungen weder geschaffen noch zu verantworten, aber sie haben bis Anfang der 60er Jahre die Tatsache sich immer weiter ausbreitender Aussperrungen negiert und deren Auswirkungen bagatellisiert. (RG)
In: Arbeit und Recht: AuR ; deutsches und europäisches Arbeitsrecht, Band 25, Heft 11, S. 333-339
ISSN: 0003-7648
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 23, S. 495-505
ISSN: 0016-9447
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 39, Heft 3, S. 397
ISSN: 0046-8428
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 27, Heft 3, S. 143-154
ISSN: 0016-9447
Das Verhältnis der Gewerkschaften zum Arbeitsrecht beginnt sich zu wandeln, an die Stelle eines legalistischen Bewußtseins tritt ein instrumentelles Verhältnis zum Recht. Diese Entwicklung verfolgen die Verfasser am Beispiel der Diskussion um die Aussperrung. Sie legen zunächst verschiedene Formen der Aussperrung der (lösende und suspendierende Aussperrung, Massenänderungskündigungen, Entlassungen nach spontanen Streiks), um dann die gewerkschaftliche Aussperrungsdiskussion seit 1955 zu referieren. Diese Diskussion ist von einer zunehmenden Politisierung gekennzeichnet, der - vor allem in jüngster Zeit - eine Politisierung der Arbeitsrechtslehre generell entspricht. (WZ)