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14 Ergebnisse
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In: Suhrkamp Taschenbücher 4114
In: MedizinHuman 8
Die Medizin-Ethnologin lenkt den Blick bei aller Euphorie über die medizinischen Möglichkeiten der Organspende auf die weitaus weniger thematisierten aber nicht minder brisanten Aspekte in der Diskussion: die ethische und anthropologische Dimension. Denn wenn der Organempfänger im günstigen Fall auch ein neues Leben "geschenkt" bekommt, bleiben "Restrisiken": Wer sind die Organspender und was sind die Umstände ihres Todes? Welche Belastungen haben die Angehörigen bei der Freigabe eines Verwandten zur Organspende zu erwarten? Was bedeutet das Hirntodkriterium und welches Menschenbild steht hinter dieser Todeskonzeption? Wie verläuft die Betreuung potenzieller Organspender? Und welche Bedeutung hat die Organspende auf den Empfänger hinsichtlich seiner Identität und seinem Selbstverständnis? Diese Fragen hat die Autorin vor Ort eruiert und problematisiert. Ihre auch Laien verständliche Schrift ist eine eindeutige Aufforderung an alle, sie vor einer eilfertigen Zustimmung zur Organspende für sich zu beantworten. Neben R. Greinert ID 19/08), U. Baureithel (BA 1/00) und S. Drakulic (BA 11/08). (2)
In: Kultur der Medizin 6
Organtransplantation aus ethnologischer Perspektive: Organtransplantationen erschüttern das menschliche Selbstverständnis, da sich die Wahrnehmung des eigenen Körpers und des Todes verändert. Vera Kalitzkus untersucht, wie Angehörige von Organ-spendern und Organempfänger dies erleben und welchen Stellenwert die Vorstellung vom »sinnvollen Tod« und »geschenktem Leben« für die Betroffenen wirklich hat. Jährlich werden in Deutschland etwa tausend Menschen Organe entnommen, fast viertausend Menschen bekommen Organe implantiert. Die rasanten Entwicklungen im medizinisch-technischen Bereich ermöglichen einen Umgang mit dem Menschen und seinem Körper, der mit den überlieferten gesellschaftlichen Vorstellungen nicht mehr übereinstimmt. Die »natürliche«, das heißt die als selbstverständlich betrachtete Ordnung der Dinge wird infrage gestellt: Was ist Tod, was ist Leben, was Natur oder Kultur bzw. natürlich oder künstlich? Die Verwischung dieser Grenzen sorgt in den öffentlichen Diskussionen für Unbehagen und die Verunsicherung gegenüber dem medizinisch Machbaren wächst. Vera Kalitzkus nimmt in ihrer Studie das Themenfeld Organtransplantation aus Sicht der direkt Betroffenen in den Blick. Sie untersucht, was die Aufweichung existenzieller kultureller Konzeptionen in der gelebten Realität für die Angehörigen von »hirntoten Organspendern« auf der einen Seite, und für die Organempfänger auf der anderen Seite bedeutet. Wie wird die Grenzverschiebung zwischen Leben und Tod von den Betroffenen erlebt und erfahren? Stimmen diese Erfahrungen mit dem öffentlich propagierten Bild neuer medizinischer Erfolge von »geschenktem Leben« und einer dem Tod Sinn gebenden »Organspende« überein? Kalitzkus' ethnologische Herangehensweise an das Thema Organtransplantation gewährleistet einerseits einen tiefen Einblick in die gelebte Realität der Betroffenen und erlaubt andererseits einen kritischen und distanzierten Blick auf die eigene Kultur. So zeigt diese Studie die kulturelle Bedingtheit der Vorstellungen über Körper, Selbst und Tod sowie ihren Zusammenhang mit gesellschaftlichen Strukturen auf.
In: At the interface v. 55
In: At the Interface / Probing the Boundaries Ser. v.55
Human suffering and illness as well as health and healing are topics of ongoing actuality. In a world of growing complexity and interrelatedness a broader perspective on these topics is needed. The global conference project on "Making Sense of: Health, Illness and Disease" is a forum for scholars from various countries who are interested in deepening the interdisciplinary discourse on the subject. This book is the outcome of the 5th conference held at Mansfield College, Oxford, in July 2006. It combines essays that transgress traditional disciplinary boundaries in the field of health care deli
In: At the interface v. 49
The studies of the human being in health and illness and how he can be cared for is concerned with more than the biological aspects and thus calls for a broader perspective. Social sciences and medical humanities give insight into the context and conditions of being ill, caring for the ill, and understanding disease in a respective socio-cultural frame. This book brings together scholars from various countries who are interested in deepening the interdisciplinary discourse on the subject. This book is the outcome of the 4th global conference on "Making Sense of: Health, Illness and Disease," h
In: Inter-Disciplinary Press Literature & Cultural Studies Special E-Book Collection, 2009-2016, ISBN: 9789004400955
In: Brill Book Archive Part 1, ISBN: 9789004472495
In: At the Interface 21
The study of health care brings one into contact with many disciplines and perspectives, including those of the provider and the patient. There are also multiple academic lenses through which one can view health, illness and disease. This book brings together scholars from around the world who are interested in developing new conversations intended to situate health in broader social and cultural contexts. This book is the outcome of the second global conference on "Making Sense of: Health, Illness and Disease," held at St Hilda's College, Oxford, in July 2003. The selected papers pursue a range of topics and incorporate perspectives from the humanities, social sciences and clinical sciences. This volume will be of interest to researchers and health care practitioners who wish to gain insight into other ways of understanding health, illness and disease
In: Permanente Journal, Band 13, Heft 1, S. 80-86
Narratives have always been a vital part of medicine. With the rise of "modern" medicine narratives have been more and more neglected in favour of "facts and findings" regarded as more objective and scientific. Yet, in the recent years there is a renaissance of narratives – especially patient narratives and the unfolding story between doctors and patients. Eventually this led to the formation of so called Narrative based Medicine (NbM). The term was coined specifically in distinction to Evidence based Medicine (EbM), with NbM being propagated to counteract the shortcomings of EbM. But what does narrative medicine actually contain? Its' meaning spans from a specific therapeutic tool, a special form of doctor-patient-communication to a qualitative research tool. What are the potentials of NbM and its implications for theory, research, as well as for medical practice? Where are the limitations of a narrative approach in medicine?
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 16, Heft 31, S. 42-54
ISSN: 2154-1620
In: Zeitschrift für Allgemeinmedizin, Band 85, Heft 2, S. 60-66
Erzählungen spielten schon immer eine wichtige Rolle in der Medizin. Mit Beginn der "modernen" Medizin wurden diese Erzählungen mehr und mehr vernachlässigt, der Fokus lag auf "Fakten", die als objektiv und wissenschaftlich galten. In den letzten Jahren jedoch erleben Erzählungen eine Renaissance – insbesondere Patientenerzählungen und Geschichten über das, was zwischen Ärzten und Patienten geschieht. Dies resultierte in der Formulierung von Narrativer Medizin oder Narrative based Medicine (NbM). Der Begriff wurde insbesondere in Abgrenzung zur evidenzbasierten Medizin (EbM) entwickelt. Man wollte damit auch auf die Grenzen der EbM hinweisen. Was aber wird unter Narrativer Medizin verstanden? Die Spannbreite geht von einer besonderen therapeutischen Methode, einer spezifischen Art der Arzt-Patienten- Kommunikation bis hin zu einer qualitativen Forschungsmethode. Was sind die Potentiale von NbM und was bedeuten sie für Theorie, Forschung und Anwendung in der hausärztlichen Medizin? Wo liegen ihre Begrenzungen für die hausärztliche Medizin?
In: Form, Macht, Differenz. Motive und Felder ethnologischen Forschens, S. 347-355
Die Autorin reflektiert ihren Weg als Ethnologin in Forschungsgebieten in der eigenen Gesellschaft und der Medizin. Sie fragt danach, woran sich das eigene Selbstverständnis als Ethnologin festmacht und welchen Beitrag die besondere ethnologische Herangehensweise/ Haltung in einer fachfremden Disziplin wie der Medizin leisten kann. Sie hebt hier das Potential der Kultur- und Gesellschaftskritik der Ethnologie hervor.
In: At the interface/Probing the boundaries v. 49
Preliminary Material -- Introduction /Vera Kalitzkus and Peter L. Twohig -- Shifting Views of Self: Impact of Chronic Illness Diagnosis on Young Emerging Adult Women /Amy Rutstein-Riley -- Cancer and the Idea of the Self: Philosophy, Memoir, and Medical Trauma /Marlene Benjamin -- Desirability and Its Discontents: Young People's Responses to Media Images of Health, Beauty and Physical Perfection /Joe Grixti -- Writing Size Zero: Figuring Anorexia in Contemporary World Literatures /Isabelle Meuret -- Devils, Serpents, Zebras: Metaphors of Illness in Contemporary Swedish Literature on Eating Disorders /Katarina Bernhardsson -- Writing Over the Illness: The Symbolic Representation of Albinism /Charlotte Baker -- Genetics, Disability and Symbolic Harm /Elisabeth Gedge -- Alcoholism: 'Correction' and the Changing Notions of 'Recovery' /Donavan Rocher -- Perceptions of Pain in Contemporary Zimbabwean Literature: Personal Public Narratives in Yvonne Vera's The Stone Virgins /Zoë Norridge -- Metaphors of Injury: Women Make Sense of Pelvic Pain /Victoria M. Grace and Sara MacBride-Stewart -- Barriers to Talking About Chronic Pain: Insiders' Views on Illness, Self and Responsibility /Stella Howden -- Standardising Semen: Online Personalities and the Negotiation of Health /Susan Rogers -- Media Treatment of Organ Donation: A Case Study in Switzerland /Peter J. Schulz.
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 16, Heft 31, S. 42-54
ISSN: 2154-1620