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Literaturverz. S. 395 - 414

"Understanding the sentiments of persons of Indian origin to be closer to their original country und to reinforce their emotional bonds, as well as respecting their desire to participate in the development of the country of their origin" the Government of India has launched a comprehensive Scheme for the Persons of Indian Origin which has been in force since April l51, 1999. Its relevance for persons of Indian origin living in Mauritius is exemplified by showing in a fictitious example that the fourth generation offspring of a man from "Auzimghar" who came on board the ship "Rustomjee Cowasjee" as indentured labourer to Mauritius on 14th October 1849 could indeed take advantage of the scheme not only for his own business connections but for his children's higher education as well. Considering that most of the Indian immigrants stem from the backward or scheduled caste milieu the question must however be raised whether their Mauritian grand- or great-grandchildren will really be eager to relate back to their roots. V.S. Naipaul. though a Brahmin by caste, has testified what it can mean to "come home" and be confronted with the harsh realities of still prevailing structures of economic impoverishment created by John Company Raj especially in eastern Uttar Pradesh and Bihar, areas from where so many of the indentured labourers came - not to mention the ritual discrimination which has been abolished so far only on paper. Against this heritage of their past the new Indian middle class lifestyle in Mauritius stands in splendid contrast and it remains to be seen how many of Mother India's children will apply for a PIO Card.

In Westeuropa und vor allem an der Westküste der USA findet man heute dauerhaft eingerichtete Gruppen, die den Buddhismus auf vielfältige Art praktizieren und die nach angemessenen Formen dieser Weltanschauung und Religion für den Westen suchen. "Buddhistischer Modernismus" ist der Sammelbegriff, der schon Anfang des Jahrhunderts eingeführt wurde, um moderne buddhistische Erneuerungsbewegungen zu kennzeichnen, wie sie sich in Auseinandersetzung mit den Formen abendländischer Missionierung in Ceylon entwickelten. Der Beitrag versucht derartige Entwicklungen zu erklären. Heute ist es nicht mehr der "pulling effect" einer Glücksverheißung an den Ufern des Ganges und Indus, sondern es ist viel eher ein "pushing effect" des "leidverursachenden Smog von Bottrop und Basel", der die Richtung bestimmt. Insofern ist der zeitgenössische "Buddhismus im Westen" keine Neuauflage des elitären Eskapismus des Jahrhundertbeginns, sondern ein struktureller Effekt der postindustriellen Gesellschaft. (pre)

Die Studie untersucht den Buddhismus im Hinblick auf ökologierelevante Sichtweisen. In den Lehrreden über die Grundlagen der Achtsamkeit wird zwischen der nach innen, auf uns selbst gerichteten Achtsamkeit und der auf Anderes, nach außen gerichteten Achtsamkeit unterschieden. Dabei geht es um die verbal-intellektuell nicht zu vermittelnde Einsicht in den unpersönlichen, vergänglichen und ursächlich bedingten Ablauf von "Wirklichkeit". Weltverstrickende Ab- und Zuneigungen gegenüber den immer erst durch unser eigenes Tun an uns herantretenden Dingen sollen vermieden werden, um eine Unabhängigkeit zu erlangen, die nicht kämpferisch und kriegerisch an den Dingen haftet. Das Ziel ist die Schaffung eines mit-weltlichen Wir-Gefühls, das in allen leidenstiftenden Begegnungen immer nur den Ausdruck eigener Begierden oder Abneigungen erkennt. (ICB)