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Zur "Letalität" des Kapitalozän – Anmerkungen zu Jason Moores Verständnis von Grenzen, kapitalistischen Gesellschafts- und Naturzusammenhängen sowie Ursachen von Krisen
In: Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, Band 4, Heft 1-2
ISSN: 2194-5640
ZusammenfassungJason Moore thematisiert unterschiedliche Ebenen und Qualitäten von Grenzen und Trennungen als Angelpunkt der Entwicklung und Konstitution kapitalistischer Gesellschaften, womit auch die Bildung von Krisen und ihre Zusammenhänge in den Fokus rücken. Hierbei werden sowohl die sozial-ökonomischen Beziehungen als auch gesellschaftliche Naturverhältnisse im Kapitalismus als zusammenhängende Räume erkannt, in denen Grenzziehungen und somit Trennungen historisch-praktisch wirkmächtig werden.Moores Verweis auf herrschafts- bzw. machtkonstituierende Trennungen ist ein Kontrapunkt zu hegemonialen Diskursen und ein theoretischer Ansatzpunkt, der insbesondere mit der Aufhebung dieser Trennungen auch emanzipatorische Auswege aus dem Kapitalozän aufzuzeigen vermag.
Soziale Bewegungen im Kontext kapitalistischer Entwicklungen: eine politisch ökonomische Skizze zum Zusammenhang von Akkumulation, Regulation und sozialer Widerständigkeit
In: Selbstorganisation...: Transformationsprozesse von Arbeit und sozialem Widerstand im neoliberalen Kapitalismus, S. 16-34
Gegenstand des Beitrags sind politisch-ökonomische Entwicklungsbedingungen sozialen Widerstands. Soziale Bewegungen werden im Entwicklungskontext gesellschaftlich-ökonomischer Veränderungen in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung des Kapitalismus analysiert. Die Differenzierung in "alte" und "neue" soziale Bewegungen dient als Beispiel dafür, dass der Wandel sozialer Bewegungen ein Resultat veränderter Praktiken und Strategien des Kapitals und seiner regulativen Instanzen ist. Die konkreten historischen Entstehungsbedingungen sozialer Bewegungen und die darauf aufbauenden Verallgemeinerungen werden abschließend durch weitere entwicklungsbestimmende Faktoren sozialer Bewegungen ergänzt, die im Kontext einer transdisziplinären Bewegungsforschung thematisiert werden müssen. (ICE2)
Umweltpolitischer Pragmatismus im Widerspruch Naturzerstörung und Gesellschaftsgeschichte
In: Sozialismus, Band 33, Heft 4, S. 34-39
ISSN: 0721-1171
Selbstorganisation ...: Transformationsprozesse von Arbeit und sozialem Widerstand im neoliberalen Kapitalismus
Charakteristisch für die gegenwärtigen Entwicklungsumbrüche im Kapitalismus sind fundamentale Veränderungen in der Organisation der Arbeit. Dies ist nicht nur folgenreich für die Stellung der Subjekte in der Gesellschaft, sondern auch für ihre innere Verfasstheit. Soziale Bewegungen entfalten im Zuge dessen neue Qualitäten, in der die Kategorie der Selbstorganisation zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die AutorInnen dieses Buches beleuchten die Problematik der neuen Arbeitsorganisation, den Wandel sozialer Bewegungen und die hiermit verbundene neue Bedeutung der Selbstorganisation sowohl in kapitalistischen als auch in sozialen Zusammenhängen. Auf der theoretischen und auf praktischer Ebene werden diese bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert.