Wer bedarf der Gewaltdebatte? Über den (Un-)Sinn der aktuell geführten Jugendgewaltdiskussion
In: Rote Revue, Band 85, Heft 3, S. 7-13
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In: Rote Revue, Band 85, Heft 3, S. 7-13
In: Schweizer Schule, Heft 5, S. 13-19
ISSN: 0036-7443
In: Schweizer Schule, Heft 3, S. 31-37
ISSN: 0036-7443
In: Schweizer Schule, Heft 3, S. 3-12
ISSN: 0036-7443
In: Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück. Band 7
Vielen politischen Bewegungen und Agitatoren bietet der Rückgriff auf islam- bzw. muslimfeindliche Einstellungen einen Ausgangspunkt, um Aufmerksamkeit und Zustimmung zu generieren. Dies zeigt sich besonders in den gesellschaftlichen Debatten seit 2015. Dabei ist dieses Phänomen keineswegs neu, sondern lässt sich bereits in der Vergangenheit in unterschiedlichen Ausprägungsformen beobachten. Aus diesen Gründen ist eine multiperspektivische und interdisziplinäre Annäherung hieran zwingend geboten. Verschiedene theoretische, historische und empirische Perspektiven und Analysen zu Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus werden in diesem Band vorgestellt und ausgeführt. The recourse of anti-Islamic respectively anti-Muslim attitudes serves to be a starting point for many political movements and demagogues to generate attention as well as affirmation, as the sociological developments especially since the year of 2015 evidently demonstrate. Notwithstanding that this phenomenon is by no means entirely new, since anti-Islamic and anti-Muslim sentiments can be traced back into the past in a variety of ways. For all these reasons it is essential to approach these sentiments and tendencies in a multiperspective and interdisciplinary manner. Some of the possible perspectives and analyses concerning anti-Islamic attitudes and anti-Muslim racism shall therefore be introduced and propounded in this anthology.
PISA (Programme for International Student Assessment) hat mittlerweile einen Bekanntheitsgrad erreicht, der für eine wissenschaftliche Studie Seltenheitswert hat. Dies ist einerseits der Strategie der OECD zu verdanken, die Studie bewusst in einen bildungspolitischen Kontext zu stellen und die Forschungsfragen an für die politische Steuerung relevantem Wissen auszurichten und andererseits einer medialen Vereinnahmung in zuweilen kreativer und unterhaltsamer manchmal aber gar reisserischer und plakativer Manier. So sind neue Unterhaltungssendungen entstanden, die sich eng an PISA anlehnen (z.B. «PISA-Länderkampf» in Deutschland oder das Pendant in der Schweiz «Kampf der Kantone»). Auch in anderen Quizsendungen werden gerne Fragen zu PISA gestellt und was gesellschaftlich und politisch brisant ist, findet bald einmal Eingang in die Satire-, Comedie- und Fastnachtsprogramme. (DIPF/Orig.)
BASE
Ces dernières années, le programme PISA (Programme for International Student Assessment) a atteint un degré de notoriété auquel peu d'études scientifiques pourraient prétendre. Deux raisons expliquent cela: d'une part, l'OCDE a volontairement fait de la problématique de PISA un enjeu de politique éducative et a inclus le pilotage du système dans les objets d'étude. D'autre part, les médias se sont emparés de la question, d'une manière parfois créative et ludique, mais en assurant une formidable résonnance aux thèmes traités. Cela a même donné lieu à de nouvelles émissions de divertissement, comme «PISA-Länderkampf» en Allemagne ou son pendant suisse alémanique «Kampf der Kantone». En outre, les questions sur PISA ne sont pas rares dans certains jeux télévisés. Autre signe révélateur sur le plan social et politique, le thème a été intégré à différents programmes satiriques ou comiques, les résultats de l'enquête on été brocardés dans le cadre du Carnaval. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Schweizer Schule, Heft 10, S. 21-28
ISSN: 0036-7443
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 26, Heft 2, S. 199-222
ISSN: 2196-2154
"Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die Frage nach dem Erklärungsgehalt der theoretischen Konstrukte Erziehungsverhalten und Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Heranwachsenden für die Gewaltentwicklung weiblicher Jugendlicher. Über ein sequenzielles mixed-methods-Design werden unterschiedliche Datenquellen (Interviews und Fragebogen) und Analysemethoden (grounded theory und Korrespondenzanalyse)verbunden. Im Rahmen des gewählten mixedmethods-Designs werden die Ergebnisse aus der Analyse von Interviews mit gewaltorientierten Mädchen mit den korrespondenzanalytischen Einsichten aus einer Fragebogenstudie verglichen (n=243, Altersdurchschnitt=15.2, SD=1,91). Die Ergebnisse aus den Interviews und den Fragebogendaten zeigen eine hohe Heterogenität in der Art des Zusammenlebens von Familien Gewalt ausübender Mädchen. Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen dem individuellen Gewalthandeln der untersuchten Mädchen und der spezifischen Dynamik des familiären Zusammenlebens. Der Einsatz unterschiedlicher theoretischer Konstrukte (Erziehungsverhalten und Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Heranwachsenden) macht diese Dynamiken sichtbar und theoretisch reflektierbar." (Autorenreferat)
In: Child abuse & neglect: the international journal ; official journal of the International Society for the Prevention of Child Abuse and Neglect, Band 78, S. 71-84
ISSN: 1873-7757
In: Lesesozialisation und Medien
Die weitgehend ungeklärte Frage, was Kinder und Jugendliche im Umgang mit den einzelnen Medien im Hinblick auf ihre literale Entwicklung tatsächlich gewinnen, steht im Mittelpunkt dieses Buches. Wie sich die neuen Text- und Medienerfahrungen auf die Lese- und Schreibaktivitäten von Kindern auswirken, inwiefern und wie die literalen Entwicklungen in den modernen Umgebungen verlaufen, darüber ist bislang wenig bekannt. Auf Wissen über Medienwirkungen und den Zusammenhang von Mediennutzung und Schriftlernen wären aber die Didaktik und vor allem die um Förderung bemühten Lehrerinnen und Lehrer in der Praxis dringend angewiesen. Unter den Perspektiven Lesen, Schreiben und Wechselwirkungen zwischen Elternhaus und Schule ist das hier resümierte Forschungsprojekt deshalb den unterschiedlichen kognitiven Prozessen und Leistungen nachgegangen, die sich beim Lesen von herkömmlichen Büchern bzw. von multimedialen CD-ROMs und als Folge dieser verschiedenen Lektüren ergeben. Lesen und Schreiben gestalten sich in einem Kontext, der von den Medien und von deren inhaltlichen wie strukturellen Vorgaben entscheidend geprägt ist. Leserinnen und Schreiber haben es dabei mit verschiedensten alten und neuen Vermittlungsformen zu tun. Zur Aufklärung dieser Zusammenhänge tragen die vorgelegten Befunde wesentlich bei
In this cross-sectional study on family violence and resilience in a sample of 5,149 middle-school students with a mean age of 14.5 years from four European Union countries (Austria, Germany, Slovenia, and Spain), we worked from the premise that resilience should not be conceptualized as a dichotomous variable. We therefore examined the gender-specific personal and social characteristics of resilience at the three levels "resilient", "near-resilient", and "non-resilient". We also expanded our definition of resilience to include the absence of both externalized and internalized problem behaviours in adolescents who have been exposed to violence in their families. Using multinomial logistic regression we found reliable gender differences in the protective and risk factors between the three resilience levels. We also found that the achieved reliability of our resilience classifications is very high. Our findings suggest that adolescents' positive adjustment despite family violence is affected only in small part by school characteristics. The co-morbidity of social risks in the family and individual factors explains a much larger part of the variance in the analysis. From a content perspective this means that an individual's "resilience status" can be influenced in a focused way by moderating the living environment. These results are discussed in terms of their practical implications for policy.
BASE
In: International Journal of Child, Youth and Family Studies: IJCYFS, Band 6, Heft 3, S. 388-420
ISSN: 1920-7298
In: Child abuse & neglect: the international journal ; official journal of the International Society for the Prevention of Child Abuse and Neglect, Band 37, Heft 2-3, S. 181-199
ISSN: 1873-7757