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Die ideologische Aufarbeitung der Novemberrevolution durch die KPD in der Weimarer Republik steht im Mittelpunkt der Darstellung. In der Beschäftigung mit der Novemberrevolution setzte die KPD drei Schwerpunkte: (1) die Suche nach den Ursachen für die Niederlage des Proletariats; (2) die Analyse der Politik der rechten SPD- und USPD-Führung während der Novemberrevolution und (3) die Einschätzung der Gründung der KPD und der Januar- und Märzkämpfe von 1919. Die Darstellung folgt diesen Schwerpunkten und zeigt die Abhängigkeit der Diskussion vom Stand der jeweiligen politischen Bedingungen in der Weimarer Republik auf. Der KPD wird ein marxistisch-leninistisches Bild von der Geschichte der Novemberrevolution bescheinigt, das in seinen konzeptionellen Linien bis heute Gültigkeit besitzt. (DR)

Der Aufsatz untersucht die Wirkung der Oktoberrevolution von 1917 in Rußland innerhalb der KPD in den ersten Jahren ihres Bestehens. Die "richtige" Sicht der Oktoberrevolution erkannten die Führer der KPD in Auseinandersetzungen mit "ultralinken und rechtsopportunistischen Auffassungen". Vergleiche mit früheren Revolutionen der Weltgeschichte und zwischen der russischen Oktoberrevolution und der deutschen Novemberrevolution machten ihnen die einzigartige weltgeschichtliche Bedeutung der Oktoberrevolution deutlich. Aber erst 1925 habe die KPD die wesentliche Lehre aus der Oktoberrevolution erkannt, nämlich die führende Rolle der bolschewistischen Partei in einer proletarischen Revolution. (WJ)