Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
39 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft 19
Der vorliegende Band möchte einer Bestandsaufnahme der politiktheoretischen Voraussetzungen, Bedingungen und Konsequenzen der Entwicklung von "Lebenswissenschaften" und Lebensindustrie im liberalen Staat dienen und die Rolle des demokratischen Verfassungsstaates als biopolitischer Akteur analysieren. In den hier versammelten Beiträgen werden zunächst Möglichkeiten der konstruktiven Verknüpfung bioethischer mit biopolitischen Perspektiven und vor diesem Hintergrund zentrale konzeptionelle Momente der Biopolitik thematisiert. Dabei werden ideengeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie Kategorien der (philosophischen) Anthropologie, die das Verständnis der biopolitischen Entwicklung leiten. Ergänzt werden diese konzeptionellen durch kritische Fragen nach der Verankerung biopolitischer Perspektiven und Ideen in "ideologischen" Mustern und nach ihrer Verträglichkeit mit den grundlegenden politischen Ideen liberaler Demokratien. Abschließend verknüpfen Analysen biopolitischer Diskursmuster in der Bundesrepublik Deutschland die theoretischen Strukturen mit den Gegebenheiten der empirischen Politik
In: Jahrbuch Politisches Denken, S. 107-128
ISSN: 0942-2307
In: Rousseaus Zauber: Lesarten der politischen Philosophie, S. 161-175
Der Autor beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den politischen Reden Jean-Jacques Rousseaus. Dabei setzt sich der Beitrag mit dem klassischen Totalitarismusvorwurf auseinander. Es gelingt ihm zu zeigen, dass anstelle einer vorschnellen Verurteilung des Autors zunächst der Leser in den Zeugenstand gerufen werden muss. Die politische Rhetorik des Contrat Social lässt sich jedenfalls nur im größeren Rahmen des Rousseauschen Systems verstehen. Zunächst beschreibt der Beitrag die Polemik gegen Rousseau als hermeneutisches Problem. Anschließend widmet sich der Beitrag dem ersten Diskurs Rousseaus. Darauf folgt die Analyse der politischen Reden Rousseaus sowie eine Betrachtung Rousseaus politischer Rhetorik. Ein Augenmerk gilt dabei auch der philosophischen Existenz als Fluchtpunkt der Rhetorik. Zum Abschluss erfolgt eine Skizze zu Russels Irrtum. (ICB2)
In: Die "Politik" des Aristoteles, S. 177-194
Aristoteles analysiert politische Phänomene auf der Grundlage eines normativen Politikverständnisses. Der Kampf ist eine unpolitische Form von Auseinandersetzung. Demgegenüber ist der Krieg ein notwendiges Mittel, um den Zweck des besten Regimes zu erreichen. "Richtige" Regime sind Monarchie, Aristokratie und Politie - sie dienen dem Gemeinwohl; "Abweichungen" sind Tyrannis, Oligarchie und Demokratie - sie dienen nur den Regierenden selbst. Innerhalb des normativen Politikverständnisses spielt die Vernunft für Aristoteles eine übergeordnete Rolle. Das Wesentliche an der Politik ist für Aristoteles die vernünftige Beziehung der Bürger als der konstitutiven Teile einer Polis zueinander. Politik als tätige Vernunft ist das Wünschbare. (ICE2)
In: Jahrbuch Politisches Denken
ISSN: 0942-2307
In: Biopolitik im liberalen Staat, S. 135-162
Die Privatisierung des Humangenoms durch Eigentums- und Verwertungsansprüche von Individuen an humanbiologischen Materialien und des ökonomischen Nutzens der gewerblichen Anwendung genetischen Wissens entspricht einem besitzindividualistischen Verständnis von Liberalismus. Der besitzindividualistische Ansatz führt hinsichtlich der Frage nach dem Eigentum an Genen und körperlichen Substanzen zu unauflösbaren Aporien. Die Einschreibung einer gattungspolitischen Konzeption in liberale Legitimitätsmodelle kann die Aporien des besitzindividualistischen Ansatzes überwinden. Der menschliche Körper wird in dieser Konzeption als globales öffentliches Gut aufgefasst. (ICE2)
In: Jahrbuch Politisches Denken
ISSN: 0942-2307
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 49, Heft 1, S. 1-19
ISSN: 1862-2860
In: Jahrbuch Politisches Denken
ISSN: 0942-2307
In: Politischer Aristotelismus. Die Rezeption der aristotelischen Politik von der Antike bis zum 19. Jahrhundert., S. 252-275
Im Gegensatz zur konventionellen antiaristotelischen Sichtweise von Hobbes weist der Verfasser aristotelische Formen und Motive in Hobbes' politischer Philosophie nach und macht deutlich, dass sich Hobbes' Aristoteles-Kritik hauptsächlich gegen den zeitgenössischen scholastischen Aristotelismus wandte. Das Verhältnis zwischen Hobbes und dem politischen Aristotelismus charakterisiert er als vielschichtig. Die Dimensionen der Revolution in der Wissenschaftstheorie, im Naturverständnis und im Bereich von Rhetorik und Moral markieren für den Verfasser die Geburtsstätten des modernen Ideals der bürgerlichen Existenz. Vor diesem Hintergrund behandelt er abschließend die Konstitution der Moderne und die Bedeutung des politischen Aristotelismus in der Auseinandersetzung zwischen Antike und Moderne. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1600 bis 1700.
In: Politischer Aristotelismus: die Rezeption der aristotelischen Politik von der Antike bis zum 19. Jahrhundert, S. 252-275
Im Gegensatz zur konventionellen antiaristotelischen Sichtweise von Hobbes weist der Verfasser aristotelische Formen und Motive in Hobbes' politischer Philosophie nach und macht deutlich, dass sich Hobbes' Aristoteles-Kritik hauptsächlich gegen den zeitgenössischen scholastischen Aristotelismus wandte. Das Verhältnis zwischen Hobbes und dem politischen Aristotelismus charakterisiert er als vielschichtig. Die Dimensionen der Revolution in der Wissenschaftstheorie, im Naturverständnis und im Bereich von Rhetorik und Moral markieren für den Verfasser die Geburtsstätten des modernen Ideals der bürgerlichen Existenz. Vor diesem Hintergrund behandelt er abschließend die Konstitution der Moderne und die Bedeutung des politischen Aristotelismus in der Auseinandersetzung zwischen Antike und Moderne. (ICE2)
In: Politischer Aristotelismus, S. 252-275