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Lev Kopelev's autobiography To Be Preserved Forever was very well received in West Germany, above all for its chapter on East Prussia. There, the former Soviet propaganda officer depicted acts of violence committed by the Red Army during the invasion of East Prussia. With that, the Russian human rights activist & specialist in German studies opened up a realm in which individuals could remember guilt -- especially former Wehrmacht soldiers -- which they admitted in numerous letters. For girls & young women who had fallen victim to Red Army sexual violence while fleeing, Kopelev's account meant the revelation & recognition of their suffering. For both groups, the encounter with individual "good Russians" provided a central figure of memory, which made it possible to channel their own burdensome past into a "good story.". Adapted from the source document.

Abstract: This article investigates the boundary dispute between jurists and the new experts of the developing field of psychiatry over the definition of a criminal's soundness of mind. The latter tried to extend their acknowledged competence for the physiological side of the mutual relationship between body and soul into the realm of emotional and behavioral disturbances which resulted in criminal acts, thereby extending the concept of insanity to all realms of human subjectivity. The psychiatric models of argumentation and persuasion used in court were analysed as well as the reaction of the jurists, who did not accept the undermining of their competence without protest. This paper shows, however, that the psychiatrists' pattern of thought gradually gained acceptance among legal experts.

Der frauenpolitische Ansatz der evangelischen Frauenorganisationen war Ausdruck der Widersprüche, in die sie gerieten, sobald sie sich in einem autonomen Zusammenschluß für ihre Rechte als Frauen engagierten. - Massenorganisation mit fast zwei Millionen Mitgliederinnen, teilte sich die Arbeit in zwei Stränge auf: zum einen in die Organisation "Evangelische Frauenhilfe", die sich vor allem den freiwilligen Diensten verschrieb, zum anderen in den "Deutschen-Evangelischen Frauenbund", der u. a. das Recht auf Bildung die Erweiterung des öffentlichen Erbwerbsraumes und nicht zuletzt die Bezahlung der geleisteten sozialen (Frauen-)Arbeit forderte. Deutsch-konservativ in der Ausrichtung, kooperierte er trotzdem partiell bis 1918 mit dem liberalen "Bund Deutscher Frauen". Nach einer Phase der Desorientierung nach dem Ersten Weltkrieg, in der die "Zwangsemanzipierung" der Frauen verarbeitet wurde, gründeten sie einen eigenen Dachverband, die "Vereinigung Evangelischer Frauenverbände Deutschlands", um eine gezieltere Interessenpolitik betreiben zu können. Dieser stand politisch eher dem DEF nahe als der Evangelischen Frauenhilfe, als pressure group wirkte er auf die "Hauspartei", die "Deutschnationale Volkspartei". Zusammenschluß heterogener Frauen, war der Zusammenhalt oft bedroht. Doch wurden gemeinsame Aktionen durchgeführt wie Zensurmaßnahmen bei öffentlichen Darbietungen (Literatur und Kunst) zum Schutz der Jugend und Frauenehre oder Kampf gegen die Liberalisierung des Par. 218, da dieser die Grenzen des göttlichen Frauenauftrages mißachte. Am Beispiel der Oberin der Frauenschule in Elberfeld, M. von Tiling, wird die Ambivalenz der evangelischen Frauenpolitik expliziert: erfolgreiche Karrierefrau versus propagiertes Mutterideal, Betonung des mütterlichen Wesens der Frau und Verweisung der Frau auf den familialen Binnenraum versus Forderung nach einer öffentlichen Machterweiterung. (IF)