7.7 »Rein in die Wissenschaft!« – Diversity-Prozesse und die Öffnung der Lehre und Forschung an den Hochschulen
In: Handbuch Interkulturelle Öffnung, S. 271-283
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In: Handbuch Interkulturelle Öffnung, S. 271-283
In: Zuwanderung und Integration: kulturwissenschaftliche Zugänge und soziale Praxis, S. 83-95
Zuwanderung und Integration werden in der Bundesrepublik Deutschland widersprüchlich behandelt: einerseits öffnet sich das Land zunehmend und erkennt eine längst bestehende Multi- und Interkulturalität an, andererseits verbreiten Politik und Medien negative Bilder von Immigranten. Restriktion der Aufenthaltsrechte und Förderung der Integration gehen miteinander einher. Der Beitrag untersucht die Frage, ob sich diese Widersprüchlichkeit mit der These einer Ambivalenz gegenüber Fremden erklären lässt. Um mögliche Antworten auf diese Frage zu finden, bezieht sich die Autorin exemplarisch auf ein Diskursfragment zur Einführung des deutschen Zuwanderungsgesetzes. Dieses Gesetz gilt als Zeichen dafür, dass sich die Bundesrepublik offen zur Zuwanderung bekennt und die Integration der hier lebenden Migranten fördert. Theoretischer und methodischer Rahmen der Analyse ist ein Forschungsprojekt zu Migrations- und Geburtenpolitiken, in dem aktuelle Diskursfragmente, Texte und Bilder aus deutschsprachigen Medien nach manifesten und latenten rassistischen und sexistischen Inhalten untersucht werden. Die diesbezüglichen Thesen besagen, dass die deutsche Nation sich immer noch als homogene Einheit begreift und einer Ambivalenz zwischen Öffnung und Abschottung gegenüber einer Assimilation von Migranten unterliegt. Das Zuwanderungsgesetz wird in den Medien als Maßnahme zum Schutz und zur Stärkung des Eigenen vorgestellt. Hinsichtlich des Zusammenlebens mit Migranten gilt ein klares Vermischungstabu. (ICH)
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 253-291
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 9-17
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 109-125
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 21-64
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 129-177
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 8-8
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 293-297
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 65-108
In: KulturPolitik — KörperPolitik — Gebären, S. 179-251
In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation: Zeitschrift für Sozialisationsforschung : GISo, Band 2, Heft 1
ISSN: 2673-4664
Die Erfahrungen von Frauen* und Mädchen* sind in den Debatten um Flucht und Migration unterbeleuchtet. Der Beitrag greift diese Lücke auf, indem er nach Perspektiven und Erfahrungen junger, weiblich gelesener Geflüchteter somalischer Herkunft fragt, die in der Europäischen Union auf Malta ankamen. Anhand von gemeinsam gelesenen und interpretierten ethnographisch erhobenen Materialien von Laura Otto zeigen wir im gemeinsam verfassten Text, wie auf Malta mit Weiblichkeit im Fluchtkontext umgegangen wird. Dabei befassen wir uns mit den Selbst- und Fremdpositionierungen junger geflüchteter Frauen*. Als drei zentrale Narrative und Umgangsweisen heben wir heraus, wie diese (nicht) über Flucht und Gewalt sprechen, wie sie mit dem (nicht vorhandenen) Schutzstatus umgehen und welche Erwartungen von außen an sie gestellt werden. In den ethnographischen Beschreibungen deutet sich Weiblichkeit mit anderen sozial konstruierten Kategorien wie Alter und Herkunft als verwoben an. Entsprechend zielt der Beitrag auf intersektionelle Leseweisen ethnographischer Forschungsmaterialien zu Weiblichkeit im Grenzregime und auf deren Reflexion, gerade auch mittels gemeinsamer Interpretation der Schreibenden.
In: Journal of ethnic & cultural diversity in social work, Band 29, Heft 1-3, S. 136-153
ISSN: 1531-3212