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Ausländer haben das Existenzgründungsgeschehen in den Jahren 2004 bis 2014 sowohl in Deutschland als auch Nordrhein-Westfalen in zunehmendem Maße beeinflusst. Eine beson-ders große Rolle haben ausländische Gründer im gewerblichen Bereich gespielt. Differenzie-rende Analysen auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik zeigen, dass der Gründungsboom unter den Ausländern ausschließlich auf die Bürger der ost- und mitteleuropäischen EU-Beitrittsstaaten von 2004 und 2007 zurückgeht. Unter den übrigen Ausländern war im be-trachteten Zeitraum ebenso wie unter den Deutschen ein Rückgang bei den gewerblichen Gründungen zu beobachten. Die Gründungen von Ausländern weisen teils andere Tätig-keitsschwerpunkte und eine im Durchschnitt geringere wirtschaftliche Substanz auf als die der deutschen Gründer. Diese Unterschiede sind wiederum zu einem größeren Teil auf die Bürger der genannten EU-Beitrittsstaaten zurückzuführen, deren Anteil am gewerblichen Gründungsgeschehen seit 2014 aber rückläufig ist.

Die bisherigen Bemühungen, die Chancengleichheit von Frauen und Männern in Unternehmen herzustellen, haben nach Einschätzung der Autorin nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Da die stärkere Ausschöpfung des Frauenerwerbspotenzials eine der Möglichkeiten darstellt, das Arbeitskräftepotenzial auszuweiten, verbindet sich mit dem demographischen Wandel die Hoffnung, er könne der Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Unternehmen dienlich sein. Die Frage nach der Berechtigung dieser Hoffnung steht im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags, der sich aus drei Teilen zusammensetzt: Der Blick richtet sich zunächst auf die zukünftige Arbeitsmarktsituation mit dem Ziel, abzuschätzen, ob und wann sich ein entsprechender Arbeitskräfteengpass ergeben wird, der in der erwähnten Weise als Hebel fungieren könnte. Im zweiten Teil geht die Autorin kurz der Frage nach, welche Strategien insgesamt denkbar sind, um der absehbaren Engpasslage entgegenzuwirken. Im dritten Teil prüft sie die personalpolitischen Möglichkeiten von Unternehmen, sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen, wobei das Thema "Frauen als Arbeitnehmerinnen" in kleinen und mittleren Unternehmen im Vordergrund steht. (ICI2)

Da die stärkere Ausschöpfung des Frauenerwerbspotenzials eine der Möglichkeiten darstellt, das Arbeitskräftepotenzial auszuweiten, verbindet sich mit dem demografischen Wandel die Hoffnung, er könne der Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Unternehmen dienlich sein. Die Frage, welche Berechtigung diese Hoffnung hat, steht im Mittelpunkt des Beitrages, der sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammensetzt. Zunächst richtet sich der Blick auf die zukünftige Arbeitsmarktsituation mit dem Ziel, abzuschätzen, ob und wann sich ein entsprechender Arbeitskräfteengpass ergeben wird, der in angesprochener Weise als Hebel fungieren könnte. Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, welche Strategien insgesamt denkbar sind, um der absehbaren Engpasslage entgegenzuwirken. Im dritten Teil wird dann gewissermaßen die Perspektive gewechselt und geprüft, welche personalpolitischen Möglichkeiten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen haben, um sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen, wobei der Beitrag sich auf den Bereich "Frauen als Arbeitnehmerinnen" beschränkt. (IAB2)