Das Individuum und der Wandel städtischer Wohnviertel: Eine handlungstheoretische Erklärung von Aufwertungsprozessen
In: Soziologische Studien
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In: Soziologische Studien
In: Marketing intelligence review. [Englische Ausgabe], Band 9, Heft 2, S. 54-58
Abstract
The way in which we communicate is changing radically. In the analog world, promotional communication was consumed rather passively. In today's digital age, consumers have become more active. Especially, the younger consumer generation - referred to as iBrains- are increasingly spreading their own product experiences across digital channels into the virtual world. Stimulus-response communication still has its place, but must be supplemented with interactive offers that enable a dialogue with consumers. Diverse communication channels must be utilized - analog as well as digital - in order to reach the young target groups. As consumers tend to be "always on", they use different communication channels simultaneously, leading to continuous partial attention. Therefore, not only new channels are necessary but the entire communication style and design need to be adapted. It is not enough to simply make contact. Instead of thinking about shortening the message, creativity should be put into creatively combining different building blocks of communication.
In: Angewandte Soziologie., S. 489-496
Das Forschungsinstitut für Soziologie der Universität zu Köln ist das älteste und eines der renommiertesten soziologischen Institute Deutschlands. Nach den Direktoren Leopold von Wiese, Rene König und Friedhelm Neidhardt folgte Jürgen Friedrichs 1991 offiziell als Direktor. Mit ihm übernahm ein ausgewiesener Experte für die Methoden der empirischen Sozialforschung, ein ausgewiesener Stadtsoziologe, ein von der "makrosoziologischen Sozialökologie zum methodologischen Individualismus Konvertierter" das Institut. In einem teilweise persönlich gehaltenen Stil beschreibt der Autor Friedrichs Person und Arbeitsweise. Mit großem Enthusiasmus verbindet Friedrichs komplexe theoretische soziologische Theoriegebäude mit seinen Alltagsbeobachtungen und bringt damit "Lebenswelt" in die Theorien. Er führte damit seinen Studenten an seiner eigenen Person vor, was soziologische Neugier heißt. Für ihn ist ein Soziologe ein permanenter Beobachter der sozialen Wirklichkeit, der seine Beobachtungen nicht nur während der Phase von Forschungsprojekten macht. Friedrichs versucht damit zu zeigen, was Soziologie ist und wie und wo soziologische Erkenntnisse Anwendung finden. (ICA2).
In: Angewandte Soziologie, S. 489-496
In: Angewandte Soziologie, S. 215-246
In: Angewandte Soziologie, S. 489-496
Das Forschungsinstitut für Soziologie der Universität zu Köln ist das älteste und eines der renommiertesten soziologischen Institute Deutschlands. Nach den Direktoren Leopold von Wiese, Rene König und Friedhelm Neidhardt folgte Jürgen Friedrichs 1991 offiziell als Direktor. Mit ihm übernahm ein ausgewiesener Experte für die Methoden der empirischen Sozialforschung, ein ausgewiesener Stadtsoziologe, ein von der "makrosoziologischen Sozialökologie zum methodologischen Individualismus Konvertierter" das Institut. In einem teilweise persönlich gehaltenen Stil beschreibt der Autor Friedrichs Person und Arbeitsweise. Mit großem Enthusiasmus verbindet Friedrichs komplexe theoretische soziologische Theoriegebäude mit seinen Alltagsbeobachtungen und bringt damit "Lebenswelt" in die Theorien. Er führte damit seinen Studenten an seiner eigenen Person vor, was soziologische Neugier heißt. Für ihn ist ein Soziologe ein permanenter Beobachter der sozialen Wirklichkeit, der seine Beobachtungen nicht nur während der Phase von Forschungsprojekten macht. Friedrichs versucht damit zu zeigen, was Soziologie ist und wie und wo soziologische Erkenntnisse Anwendung finden. (ICA2)
In: Angewandte Soziologie, S. 215-246
"Robert Kecskes schließt mit seinem Beitrag an Essers Ausführungen an. Zunächst werden die von Esser in früheren Studien unterschiedenen Dimensionen der Integration als Dimensionen einer Sozialintegration (Platzierung und Interaktion) und als Dimensionen einer Individualintegration (Kulturation und Identifikation) betrachtet. Darauf folgend werden empirische Entwicklungen in Bezug auf alle vier Dimensionen der Integration beschrieben. Er kann zeigen, dass diese Entwicklungen hinsichtlich der Frage einer Zu- oder Abnahme der Integration im Zeitverlauf und im Generationenvergleich erheblichen Interpretationsspielraum zulassen. Abschließend stellt Kecskes seine Interpretation der Integration von Migranten in Deutschland zur Diskussion." (Autorenreferat)
In: Religion und Geschlechterverhältnis, S. 85-100
Der Verfasser fragt in international vergleichender Perspektive nach Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede in der Religiosität in Europa. Die Datenbasis bildet das "International Social Survey Programme" 1991. Zunächst wird mittels einer bivariaten Analyse deutlich gemacht, dass in allen Ländern mit Ausnahme der Niederlande Frauen eine signifikant höhere Religiosität aufweisen als Männer. Eine multivariate Analyse unter Berücksichtigung der Variablen Bildung, Erwerbsstatus, Wohnortgröße und Lebensalter zeigt für alle Länder mit Ausnahme der Niederlande und Irlands, dass der entscheidende Einfluss auf die spätere Religiosität von der Sozialisation ausgeht: spätere Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind das Ergebnis einer geschlechtsspezifischen religiösen Sozialisation. Der Verfasser legt abschließend vergleichende Daten zu Kirchenaustritten in Ostdeutschland, Großbritannien und den Niederlanden vor. (ICE)
In: Religion und Geschlechterverhältnis, S. 85-100
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 38, Heft Hjb. 2, S. 212-235
ISSN: 0003-9209
"Der Beitrag zeigt, daß die in der Stadtsoziologie in jüngerer Zeit für die Städte festgestellten Tendenzen der räumlichen Polarisierung in sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen einerseits und wohlhabende Bevölkerungsgruppen andererseits ihren Ursprung in zwei zeitlich parallel verlaufenden Entwicklungen haben. Zum einen ist sowohl eine Zunahme einkommensstarker Bevölkerungssgruppen, die überwiegend in kinderlosen Ein- oder Zweipersonenhaushalten leben, als auch eine Zunahme einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen, die überwiegend in Haushalten mit Kindern leben, zu beobachten. Zum anderen nimmt auf dem Mietwohnungsmarkt der Anteil preiswerter Wohnungen vor allem durch einen starken Abgang von Sozialmietwohnungen und die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen stetig ab. Beide Entwicklungen fördern einen Prozeß, der in der Literatur als 'Gentrification' bezeichnet wird, das heißt eine Aufwertung innenstadtnaher Wohngebiete durch die jungen, einkommensstarken Haushalte, die die Innenstadtnähe als Wohnorte präferieren. Durch den Abgang der Sozialmietwohnungen in den Innenstädten und durch die infolge des Nachfragedrucks sprunghaft angestiegenen Mietpreise werden die einkommensschwachen Haushalte in periphere Wohnlagen abgedrängt. Ihnen bleiben häufig nur noch die großen Wohnbausiedlungen der 60er und 70er Jahre. Hier kommt es zu einer starken räumlichen Konzentration sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen. Am Beispiel der Stadt Köln wird dieser Prozeß illustriert. Abschließend wird auf einige wohnungspolitische Maßnahmen eingegangen, die dem Prozeß entgegenwirken können." (Autorenreferat)
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 38, Heft 2, S. 212-236
ISSN: 0003-9209
In: Soziologische Studien 22
In: Die Städte in den 90er Jahren: demographische, ökonomische und soziale Entwicklungen, S. 213-244
Der Trend zur Aufwertung innerstädtischer Wohnviertel (Gentrifizierung) und der Trend zur räumlichen Konzentration sozial schwacher Bevölkerungsgruppen in randstädtischen Wohnsiedlungen und alten Arbeiterwohngebieten bilden "zwei Seiten ein und derselben Medaille". Anhand von Grafiken und Statistiken wird gezeigt, daß sich in der sozialräumlichen Struktur der westdeutschen Städte seit den 80er und endgültig in den 90er Jahren ein grundlegender Wandel vollzieht. Er hat seinen Ursprung in den gleichen wohnungspolitischen und sozialstrukturellen Veränderungen, etwa dem Abbau von Sozialmietwohnungen und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen. Vor diesem Hintergrund wird der Verbleib der abgedrängten Bevölkerungsgruppen untersucht, bis hin zur Obdachlosigkeit. In Anlehnung an einen systemtheoretischen Ansatz werden verschiedene wohnungspolitische Maßnahmen überprüft. Dabei wird eine Beibehaltung des Kündigungsschutzes und der Vergleichsmietenregelung empfohlen. Sie sind zwar nicht wirkungslos, können die Probleme auf dem Wohnungsmarkt aber allein nicht beseitigen. (prf)
In: Die Städte in den 90er Jahren, S. 213-244