Cultures of infancy
In: Psychology Press and Routledge classic editions
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In: Psychology Press and Routledge classic editions
Kindheit wird von kulturellen Mustern geprägt. Wie können Kinderpsychotherapeuten, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern ... aktiv mit der kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft umgehen?
Erziehung als kulturspezifischer Prozess Kindheit wird von kulturellen Mustern geprägt. Wie können Kinderpsychotherapeuten, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern aktiv mit der kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft umgehen? Forschung und Anwendung zum Thema Professor Heidi Keller und ihr Team haben zwei grundlegende kulturelle Muster identifiziert, die durch die sozialen Erfahrungen im ersten Lebensjahr angelegt werden und deren Kenntnis sich in der Praxis als äußerst hilfreich erwiesen haben. Sie werden in diesem Buch gut verständlich und praxisnah aufbereitet: Wahrnehmen der eigenen kulturellen Brille Wahrnehmen der Praktiken anderer Kulturen als gleichberechtigte Lebensformen. Was bedeutet das konkret? Und wie kann man das Wissen in Therapie, Erziehung und Beratung nutzen? Die Akzeptanz unterschiedlicher kultureller Muster ist notwendige Voraussetzungen für gelungene Integrationsbemühungen. Das Buch möchte dazu einen Beitrag leisten. Für die Praxis - verständlich, unterhaltend, mit vielen Fotos
In: Cambridge studies in cognitive and perceptual development
In: Praxis der Sozialpsychologie Bd. 8
In: Annual Review of Developmental Psychology, Band 2, S. 27-46
SSRN
In: IMIS-Beiträge, Heft 34, S. 103-115
ISSN: 0949-4723
In der Diskussion der verschiedenen Ursachen für die fehlende Akzeptanz von vorhandener Unterstützung insbesondere durch Familien mit Migrationshintergrund ist bisher ein bedeutsamer Komplex völlig ausgeklammert worden: die normative Kraft kultureller Modelle für die Erziehung und Sozialisation der Kinder. Kulturelle Modelle werden von der Autorin als stabile Wertesysteme begriffen, die sich aus dem Zusammenspiel zweier universeller Werte-Dimensionen ergeben, der Dimension der Autonomie und der Dimension der Relationalität. Unterschieden werden zwei prototypische Fälle: der Fall, in dem Autonomie die zentrale Dimension ist sowie auch Art und Qualität von Beziehungen (Relationalität) definiert, sowie der Fall, in dem Relationalität die zentrale Dimension ist sowie Art und Qualität von Autonomie, also der zentralen Handlungskompetenz, bestimmt. Die Implikationen dieser Modelle für die Definition des Selbstkonzeptes zeigen sich wie folgt: Autonomie ist lebensnotwendig in dem westlichen urbanen Großstadtleben, wo soziale Interaktionen in erster Linie zwischen Fremden stattfinden, wo Konkurrenz selbst zwischen Familienmitgliedern nicht ungewöhnlich ist und wo stabile Ich-Grenzen psychische Gesundheit definieren. Relationalität ist lebensnotwendig in traditionellen Dorfgemeinschaften, wo Kooperation in der Familie und im Clan lebensnotwendig ist und wo die gemeinsame Anstrengung, das Überleben zu sichern, die Wir-Identität abbildet. (ICA2)
In: IMIS-Beiträge, Heft 23, S. 105-121
"Die Autorin beschäftigt sich in diesem Beitrag mit der Bedeutung familiärer Beziehungsmuster für den Integrationsprozess: Die kulturelle Identität eines Menschen kann als zentraler Bestandteil des Selbstkonzeptes verstanden werden, wobei explizite und implizite Anteile zu einem komplexen Gefüge synthetisiert sind. Resultat ist eine Matrix von Überzeugungen und Handlungsanweisungen, die im Alltag als Wertmaßstab für die Beurteilung des eigenen Verhaltens wie des Verhaltens anderer Personen dient. Die kulturelle Identität wird im Laufe der Sozialisation erworben und hat eine gewisse Stabilität. Zuwanderer sind damit häufig in einer doppelt schwierigen Situation: Sie sehen und bewerten Praktiken in der Aufnahmegesellschaft durch ihre 'kulturelle Brille' und werden gleichzeitig von den Mitgliedern des aufnehmenden Landes durch deren 'kulturelle Brille' bewertet. Damit sind Missverständnisse und Kulturkonflikte vorprogrammiert, besonders dann, wenn Migranten aus einem Kontext mit interdependenter soziokultureller Orientierung auf einen mit überwiegend independent geprägter Orientierung treffen. Vor diesem Hintergrund werden alltägliche Problemlagen und Konfliktsituationen ausgeleuchtet und Möglichkeiten diskutiert, Vorurteilen durch Informationen zu begegnen." (Autorenreferat)
In: Human development, Band 46, Heft 5, S. 288-311
ISSN: 1423-0054
This paper conceptualizes cultural models about the developmental period of infancy. The models are derived from existing literature and our own research. We are especially focusing on observational studies assessing infants' parenting experiences (breastfeeding, body contact, body stimulation, object stimulation, face to face contact and attention to positive and negative stimuli) in rural, agrarian Cameroonian Nso and urban German middle-class families. We also report results from video-based ethnographic interviews about parental ethnotheories in these two cultural communities. We propose an apprentice model that is typical for rural agrarian cultural contexts, committed to interdependent socialization goals like harmonious family relationships and obligation to the family system. Stimulation and training, especially of physical growth and motor development are considered as adequate parenting. We propose an equality model of infancy, that is typical for urban middle-class cultural contexts and informed by independent development goals, like an autonomous agency and uniqueness. Communicative exchange between (quasi) equal partners especially in the face-to-face context and object play are considered as the adequate developmental arena. Both models embody different conceptions of competence. They nevertheless coexist to varying degrees in different sociocultural and historical environments.
In: Human development, Band 46, Heft 5, S. 328-330
ISSN: 1423-0054
In: American behavioral scientist: ABS, Band 43, Heft 6, S. 957-969
ISSN: 1552-3381
In this article, a proximate conception of parental investment for humans is developed. Parenting investment is introduced as a part of life histories, specifying the optimization of reproductive success in terms of inclusive fitness. Contextual, parental, and children's characteristics that influence investment decisions are specified. We can distinguish between four systems of parenting: primary care, body stimulation, body contact, and face-to-face interaction, which prompt different socialization experiences with different psychological consequences. Parental behaviors within these different systems may vary in terms of the expression of warmth and contingency. Parenting is described here as an intergenerational transmission mechanism of psychological characteristics as well as reproductive styles.
In: American behavioral scientist: ABS, Band 43, Heft 6, S. 957-969
ISSN: 0002-7642
In: Between Culture and Biology, S. 215-240