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Der Verfasser setzt sich am Beispiel der Beziehungen zwischen der Republik Sakha und der Moskauer Zentralregierung mit Problemen des Föderalismus und der Beziehungen zwischen Zentrum und Peripherie in der Russischen Föderation auseinander. Vor dem Hintergrund wirtschaftsgeographischer Faktoren und der Situation Sakhas in der Sowjet-Ära werden die Beziehungen Sakhas zur Moskauer Zentralregierung von den "Diamantenkriegen" der Jahre 1991/92 über die Diskussionen um den neuen Föderationsvertrag 1992 und die Haltung Sakhas während der Auseinandersetzung Jelzins mit dem Parlament 1993 bis zur Debatte um die neue Verfassung der Russischen Föderation und die sich hieran anschließenden bilateralen Vereinbarungen zwischen der Russischen Föderation und Sakha nachgezeichnet. Die Untersuchung macht deutlich, daß die Beziehungen zwischen Zentrum und Peripherie in der Russischen Föderation weiterhin im Fluß sind. Unter diesem Bedingungen hat Sakha seit 1991 erfolgreich eine kohärente Strategie verfolgt, die auf das Einhandeln politischer und wirtschaftlicher Souveränität um den Preis politischer Unterstützung für Jelzin hinauslief. Die persönlichen Beziehungen zwischen Sakhas Präsident Nikolaev und Jelzin haben hierbei eine bedeutende Rolle gespielt. (BIOst-Wpt)

The article traces the changes in the Russian diamond industry, and the effect they have had on Russia's ability and willingness to participate in the international diamond cartel. It gives particular attention to the political disputes that surround the Russian diamond industry and Russo-De Beers relations. The article relies heavily on extensive author interviews conducted with a variety of officials in the Russian diamond industry and with De Beers officials in both London and Moscow. The article concludes that three separate domestic Russian disputes have intruded on the creation and implementation of diamond policy. These domestic disputes have markedly increased the difficulty of maintaining Russian participation in the diamond cartel. Thus, while the new Russo-De Beers agreement marks a remarkable success for the diamond cartel, the relationship is likely to remain one fraught with difficulties. (SAJIA/DÜI)

During the last few years, Mikhail Gorbachev's new thinking has stimulated a number of dramatic and largely unexpected shifts in Soviet foreign policy. In Southern Africa, its effects have been both immediate and quite profound. The two most publicised changes have been Moscow's growing support for negotiations as a method of resolving the region's conflicts, and the related reduction of its commitments to the régimes in Angola and Mozambique. In fact, there is evidence that the Kremlin has been putting pressure on both its allies to engage in a process of 'national reconciliation' with the armed movements trying to overthrow them. At the rhetorical level, at least, there has also been a marked decline in Moscow's enthusiasm for revolutionary upheavals in Southern Africa.

Historischer Rückblick auf Moskaus Strategie gegenüber Südafrika seit den 20er Jahren. Einstellung gegenüber der nationalen Befreiungsbewegung ANC und der kommunistischen Partei Südafrikas; Unterstützung des ANC und der SACP. Gegen Mitte der 80er Jahre zunehmende Überzeugung Moskaus, daß die Ziele der Befreiungsbewegung nicht mit Waffengewalt, sondern nur über Verhandlungen erreicht werden können. Deshalb einsetzende Diversifizierung der Kontakte Moskaus mit Organisationen und politischen Parteien in Südafrika. Wachsende Kontakte auch mit Vertretern der weißen Minderheit, vor allem mit der National-Party-Regierung. Die erfolgreiche Regelung der Namibiafrage als erster sichtbarer Ausdruck dieser neuen Politik. Am Beispiel von drei Scenarios Ausblick auf die mögliche zukünftige Entwicklung der Beziehungen RSA-Sowjetunion. Die neue Politik Moskaus bedeutet nicht dessen Rückzug aus dem südlichen Afrika, sondern eine Konzentration auf die mehr traditionelle Rolle einer Weltmacht in anderen Teilen der Welt. (DÜI-Hlb)