What Moves the European Carbon Market? - Insights from Conditional Jump Models
In: CESifo Working Paper Series No. 3795
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In: CESifo Working Paper Series No. 3795
SSRN
Working paper
Seit dem Jahr 2005 ist die Anzahl der Länder, die Politiken zur Förderung erneuerbarer Energien verfolgen, um etwa 70% gestiegen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Bestrebungen von Regierungen, CO2-arme Energie zu stärken.
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Nachhaltigkeitsindizes werden von mehreren Organisationen berechnet, um den anthropogenen Einfluss auf das Ökosystem zu evaluieren. Dieser Beitrag stellt das Konzept des Ecological Footprint (EF), des ökologischen Fußabdrucks, vor.
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Der Emissionshandel, derzeit das Hauptinstrument der Klimapolitik in Europa, wird in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen. Die spezifischen Eigenschaften des Marktes für CO2-Verschmutzungsrechte unterscheiden sich von anderen Finanzmärkten: Es sind besonders viele Entscheidungen über regulatorische Rahmenbedingungen zu treffen, die weitreichende Auswirkungen auf den Handel und somit die Preise haben. Dies kann zu einem sprunghaften Zertifikatepreis führen. Als Konsequenz ergibt sich ein besonders hohes Maß an Unsicherheit auf diesem Markt, das sich auf das Verhalten der Unternehmen bezüglich der Vermeidung von CO2aus-wirkt und zu Verzögerungen bei Investitionen in Vermeidungstechnologien führt.
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Zur Verminderung der weltweiten CO2-Emissionen stehen verschiedene kohlenstofffreie Technologien, wie Kernenergie, Carbon Capture and Sequestration (CCS), Kernfusion und die Erneuerbaren Energien, zur Verfügung. In welchem Verhältnis diese Technologien eingesetzt werden sollen und können, um eine zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen, ist Gegenstand der aktuellen Forschung und des politischen Diskurses. Dieser Beitrag erfasst skizzenhaft den Status quo der Erneuerbaren Energieerzeugung.
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Die zur Jahresmitte 2009 in Kraft tretende Reform der Kraftfahrzeugsteuer, mit der die Bundesregierung klimaschutzpolitische Zielsetzungen verfolgt, sieht ei-ne kombinierte CO2- und hubraumbezogene Besteuerung für Neufahrzeuge vor. Danach soll der über 120 g/km hinausgehende CO2-Ausstoß mit 2 €/g be-steuert werden, in späteren Jahren wird dieser CO2-Freibetrag weiter gesenkt. Die hubraumbezogene Komponente sieht für Fahrzeuge mit Ottomotor zusätz-lich eine Steuer von 2 € je 100 Kubikzentimeter vor. Für Dieselfahrzeuge sind es 9,50 € je 100 Kubikzentimeter. Bei den meisten Fahrzeugtypen ergibt sich eine Steuerentlastung, für bestimmte Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß muss dagegen mehr bezahlt werden. Auch für besonders hubraumstarke Fahrzeuge tritt teilweise eine Mehrbelastung gegenüber der derzeitigen Kfz-Steuer auf. Andere hubraumstarke Fahrzeuge werden dagegen entlastet. Stellt man die relativen Unterschiede zwischen der Besteuerung nach alter und neuer Kfz-Steuer dem CO2-Ausstoß der verschiedenen Pkw gegenüber, dann wird deut-lich, dass sich die Ent- und Belastungen durch die Umstellung der Kfz-Steuer keineswegs proportional zu den spezifischen Emissionen verhalten. Vielmehr führt die hubraumbezogene Komponente der neuen Kfz-Steuer zu Verzerrun-gen. Denn die Größe des Hubraums verhält sich nicht proportional zum CO2-Ausstoß, vielmehr können Fahrzeuge mit hohem Hubraum einen relativ gerin-gen CO2-Ausstoß aufweisen. Durch die kombinierte CO2- und hubraumbezo-gene Bemessungsgrundlage wird das Prinzip des einheitlichen Preises für CO2-Emissionen verletzt, das die Voraussetzung dafür ist, dass ein bestimmtes angestrebtes umweltpolitisches Ziel mit minimalen Kosten erreicht wird. Den-noch stellt die Kfz-Steuerreform einen Schritt in die richtige Richtung dar. Kurz-fristig wirkt sich die Abwrackprämie stärker auf den Ersatz von Altfahrzeugen aus. Noch besser für den Klimaschutz wäre die Umlegung der Kfz-Steuer auf die Energiesteuer.
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In: CESifo Working Paper Series No. 2682
SSRN
In: Environmental and resource economics, Band 56, Heft 2, S. 277-305
ISSN: 1573-1502
In: CESifo Working Paper Series No. 4059
SSRN
In: CESifo Working Paper Series No. 3418
SSRN
Der Beitrag beschreibt den Primärenergieverbrauch im Jahr 2007 und verwendet zwei Normierungsgrößen. Betrachtet werden der Energieverbrauch im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt der Länder und der Pro-Kopf-Energieverbrauch.
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Am Ende des Klimagipfels in Kopenhagen, der Anfang Dezember des vergangenen Jahres stattfand, stand lediglich der so genannte »Copenhagen Accord«, da sich die Teilnehmer nicht auf einen völkerrechtlich bindenden Vertrag einigen konnten. Vereinbart wurde, dass die Länder bis zum 31. Januar 2010 ihre Klimaziele für das Jahr 2020 beim UN-Klimasekretariat vorlegen sollen. Nach Ablauf der Frist zeigt sich, dass die Länder sehr inhomogene Klimaziele angekündigt haben, dass wichtige Emittenten keine absoluten Reduktionsziele nennen und dass die Reduktionsziele vieler Länder nur sehr moderat sind. Vor diesem Hintergrund kann der Copenhagen Accord nicht als besonderer Erfolg gefeiert werden.
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Anfang Dezember, bei dem Weltklimagipfel in Kopenhagen, wird das Startsignal zu einer wichtigen Verhandlungsrunde im Kampf gegen den Klimawandel gegeben. Doch die Chancen, in Kopenhagen ein neues Klimaprotokoll und somit einen erfolgreichen Ausgang zu erzielen, sind in den vergangenen Monaten dramatisch gesunken. Vielerlei Gründe erschweren eine Einigung, darunter die ungleiche Verteilung historischer und zukünftiger CO2-Emissionen in Industrie- und Schwellenländern und die weltweit ungleiche Verteilung der prognostizierten Schäden durch den Klimawandel. Insbesondere arme Regionen werden einen hohen Schaden zu verkraften haben. Aber auch Wachstumsregionen wie China und Indien werden im Jahr 2100 einen beträchtlichen Anteil ihres Bruttoinlandsprodukts durch Klimawandelschäden verlieren.
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Im Dezember 2008 stehen wichtige Schritte der internationalen Klimapolitik bevor, die einerseits die Gestaltung der Klimaschutzmaßnahmen in Europa und andererseits ein Folgeabkommen des Kyoto-Protokolls nach 2012 betreffen. Der Beitrag gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der internationalen Klimapolitik.
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In: ifo Forschungsberichte 51
Die globale Erwärmung und die daraus resultierenden ökonomischen und sozialen Konsequenzen sind eng verbunden mit dem Ausstoß von Treibhausgasen. Dem Kyoto-Protokoll nach ist die Europäische Union verpflichtet, die Emissionen dieser Gase bis zum Zeitraum 2008/2012 um 8% gegenüber 1990 zu senken. Das entsprechende Reduktionsziel der Bundesrepublik beträgt 21%. Vielfältige Maßnahmen wurden dazu sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene veranlasst. Beispielhaft genannt seien das Emissionshandelssystem für Treibhausgase auf europäischer Ebene und auf nationaler Ebene die Besteuerung des Energieverbrauchs sowie die Einführung von garantierten Einspeisevergütungen für regenerative Energien. Daneben spielen Energieeffizienznormen und -standards und Förderprogramme für Maßnahmen der Energieeinsparung eine bedeutende Rolle. Da die einzelnen energie- und klimapolitischen Instrumente zu unterschiedlichen CO2-Vermeidungskosten führen, ist es erforderlich, die Wirkungsweise und das Zusammenspiel dieser Vielzahl von Instrumenten zu analysieren. Daher wurde untersucht, ob sich einzelne Instrumente gegenseitig neutralisieren und ob der bestehende policy mix optimiert werden kann bzw. ob auf bestimmte Instrumente ganz verzichtet werden könnte. Die bestehende Vielzahl von Mehrfachbelastungen, Sonder- und Ausnahmeregelungen sowie Regulierungslücken macht eine kosteneffiziente Klimaschutzpolitik unmöglich. Grundsätzlich wäre ein alle Energieverbraucher umfassender Emissionshandel ausreichend, um eine kostenminimale Reduktion der CO2-Emissionen zu erreichen. Die meisten Instrumente der deutschen Klimaschutzpolitik führen im Vergleich dazu zu überhöhten Kosten. Durch den Einsatz eines kostenminimierenden Instruments wie dem Emissionshandel könnten mit den gleichen finanziellen Mitteln höhere Reduktionen von CO2 erreicht werden.