Suchergebnisse

Media are not defined only by their economic function; they are also cultural assets and institutions with growing societal importance. This textbook presents the media primarily from the perspective of the communications sciences rather than from economic theory, discussing the uses and limitations of analysis as applied to the media, while also exploring related questions with the help of economic theory. Prof. Dr. Marie Luise Kiefer (Universität Wien);Prof. Dr. Christian Steininger(Universität Wien)

"Nachdem die Fernsehwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland bis Mitte der achtziger Jahre eine deutliche Wachstumsdynamik zeigte, haben die Insolvenz der Kirch-Gruppe und die Umsatzrückgänge der werbefinanzierten Sender seit 2001 die Grenzen des Marktes aufgezeigt. Mit den Umwälzungen tauchte ein für den deutschen Medienmarkt neuer Typus von Kapitalgebern auf: internationale Finanzinvestoren, die lukrative Beteiligungen an sanierungsbedürftigen Unternehmen suchen, um diese später mit Gewinn wieder zu veräußern. Beispiel für den Wandel in den Eigentümerstrukturen ist die neu gegründete Holding von Haim Saban und seinen Finanzpartnern, die nach der Kirch-Insolvenz neuer Mehrheitsgesellschafter der ProSiebenSat.1 Media AG ist." (Autorenreferat)

Es wird gefragt, wie die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 Hörfunk und Fernsehen in ihren Alltag integrierten und wie sie mit den beiden elektronischen Medien heute umgehen. Dabei werden vorhandene Daten der empirischen Sozialforschung, vor allem der Langzeitstudie "Massenkommunikation" 1964-1995, interpretiert. Diese beziehen sich bis 1990 nur auf die alten Bundesländer. Die Nutzungsentwicklungen von Hörfunk und Fernsehen werden im Zusammenhang betrachtet und in Phasen gegliedert: 1. Monopolstellung des Hörfunks 1945-1955; 2. Konkurrenzangebot des Fernsehens 1954-1964; 3. Nutzung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks 1964-1985; 4. Rundfunknutzung im dualen Rundfunksystem 1985-1997. Insgesamt zeichnet sich ab, dass das Fernsehen sich zum Leitmedium entwickelt und die Entwicklung des Hörfunks zum begleitenden Zielgruppen- und Spartenangebot weiter fortschreitet. (BB)