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Le putsch de décembre 1999 a surpris la plupart des observateurs, qui n'avaient pas mesuré combien les frustrations de la troupe s'étaient accumulées ces dernières années. Choyés par Houphouët-Boigny, les militaires ont été marginalisés par le régime Bédié. Premier du genre, cet article offre une radiographie des mutins et des officiers actuellement au pouvoir. Analysant leurs solidarités, mais aussi leurs clivages internes, il explique la montée des tensions et souligne les risques de pérennisation d'un pouvoir militaire.

Der überraschende Putsch in Cote d'Ivoire im Dezember 1999 weist viele untypische Züge auf. Er machte die tiefgehende Unzufriedenheit in der ivorischen Armee als Folge zunehmenden Bedeutungsverlusts sowie die politische Unfähigkeit der gestürzten Bedie-Regierung offensichtlich. Der Aufsatz gibt zunächst einen Überblick über den Verlauf des Umsturzes und geht dann ausführlich auf die Hintergründe der Unzufriedenheit in der Armee, den Bedeutungswandel, den sie im Laufe der Jahre erfahren hat sowie ihre soziale und regionale Zusammensetzung ein. Eine wichtige Rolle spielten auch internationale Einsätze. (DÜI-Wgm)

Trotz positiver Zeichen und unbestreitbarer Vorteile wie einer ausgezeichneten Infrastruktur ist Cote d'Ivoire weiterhin von ausländischen Geldgebern abhängig, weshalb es wirtschaftspolitisch nur über geringen Handlungsspielraum verfügt. So gibt es noch keine Grundlage für eine schnelle industrielle Entwicklung, die Verarmung der Bevölkerung hat in den letzten Jahren zugenommen. Unter diesen Voraussetzungen zögern ausländische Investoren, während Ivorer von Privatisierungsmaßnahmen ausgeschlossen bleiben. Wegen der Auflösung der mächtigen CAISTAB (Caisse de stabilisation) gibt es immer noch Probleme mit den internationalen Geldgebern. (DÜI-Wgm)