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Ziel des Buches ist es, eine kritische und detaillierte Auseinandersetzung mit der Thematik "Studierende und Politik" zu führen. Gerade in der letzten Zeit nahm die öffentliche Diskussion um die politischen Einstellungen und Orientierungen sowie Verhaltensweisen von Studierenden an Bedeutung zu. Auf der einen Seite wurde von Politikverdrossenheit gesprochen, während die andere Seite diese Entwicklung kritischer analysierte und von einem politischen Vakuum bzw. einer labilen Situation sprach, die immer häufiger von konservativen und rechten Meinungsführern genutzt wird. Allerdings ist dieser Zustand noch "offen" und "beeinflußbar". Das Buch stellt einen Ansatz für eine möglichst breite und öffentliche Diskussion über die Perspektiven studentischen politischen Verhaltens dar. Gliederung: I. Teil. Einleitung und Problemstellung. - II. Teil. Politische Sozialisation von Studierenden (1. Allgemeine Entwicklungstendenzen der politischen Sozialisation 2. Politische Sozialisationsinstanzen von Studierenden 3. Fachsozialisation und Fachkultur in den Hochschulen). - III. Teil. Die soziale Zusammensetzung der Studierenden und der spezifisch studentische Sozialcharakter in den neunziger Jahren (1. Entwicklung der sozialen Struktur der Studierenden 2. Der Wandel des studentischen Sozialcharakters). - IV. Teil. Theoretische Grundlagen bisheriger Untersuchungen über die politischen Einstellungen von Studierenden (1. Der Klassiker aus den fünfziger Jahren - Student und Politik 2. Politisches Interesse und Verhalten sowie gesellschaftspolitische Vorstellungen der Studierenden Ende der siebziger Jahre 3. Die achtziger Jahre - Zeit der No-future-Generation 4. Das Konstanzer Projekt "Studiensituation" in den achtziger Jahren 5. Der Versuch der Bilanzierung von verschiedenen Studierendenuntersuchungen zwischen 1975 und 1987. - 6. Das politische Vakuum der Studierenden 7. Studierende und Politik im vereinten Deutschland). - V. Teil. Fazit der Untersuchungen. - VI. Teil. Ausblick. Perspektiven über das politische Verhalten von Studierenden. (HoF/Text übernommen)

"Seit Jahrzehnten soll im Rahmen einer demokratischen Hochschulreform Frauenförderung und Gleichstellungspolitik vorangetrieben werden. So erlangen quantitativ mehr Frauen die Hochschulreife, beginnen ein Studium und schließen es erfolgreich ab. Doch spätestens in der weiteren akademischen Laufbahn sind Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert. Die Autorin unterzieht dies einer statistischen Analyse." (Textauszug)