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In: Cultural studies 11
In: Cultural Studies 11
Kien Nghi Ha analysiert den aktuellen Diskurs über Hybridität von zwei Seiten her: Einerseits werden die historischen Bedeutungsschichten dieses Begriffs von seiner antiken Entstehung bis in die Kolonialkontexte hinein kulturgeschichtlich rekonstruiert; andererseits wird der grundlegende Bedeutungswandel in der Postmoderne untersucht. Die Aufwertung des Hybriden wird als eine spätkapitalistische Warenform betrachtet, die neue Formen des kulturellen Konsums des Anderen ermöglicht und paradoxerweise mit Essentialisierungen und Ausschließungen verbunden ist. Has Beitrag bereichert damit die Postcolonial Studies und Kulturwissenschaften um eine innovative Perspektive.
In: Postcolonial studies 6
In: Postcolonial Studies 6
»Hybridität« hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs. Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.
Kien Nghi Ha analysiert in dieser überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe die deutsche Migrationspolitik sowie die differenten Erfahrungen marginalisierter EinwanderInnen von einer postkolonialen Perspektive aus. Dieses Buch führt in Ansätze postkolonialer Kritik ein, indem zentrale Begriffe wie kulturelle Identität, Differenz und Hybridität zunächst im Kontext lokaler migrantischer Subjekterfahrungen entwickelt werden. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage, um postkoloniale und postmoderne Theorieansätze kontrastiv zu diskutieren. Anschließend werden die Potentiale und Risiken widerständiger Repräsentationen durch Mimikry und Signifying in subalternen Populärkulturen kritisch untersucht
World Affairs Online
In: Postcolonial Studies 6
»Hybridität« hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs. Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist
In: Einstiege 9
In: Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft
In: Postkoloniale Politikwissenschaft
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 13/14, S. 27-33
ISSN: 2194-3621
"Demokratie ist ohne eine Mindestübereinstimmung zwischen Repräsentierenden und Repräsentierten nicht möglich. Trotzdem werden identitätspolitische Ansätze in der antirassistischen Politik kaum als demokratische Mitbestimmung anerkannt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 44/45, S. 50-54
ISSN: 2194-3621
"Nach einer langen Phase der Entinnerung ist der postkoloniale Diskurs fast im akademischen Mainstream angekommen. Damit beginnt der schwierige Lernprozess, koloniale Kultur und Geschichte in Deutschland zu vergegenwärtigen." (Autorenreferat)
In: Postcolonial Studies 6
»Hybridität« hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs. Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.
In: Kultur in Zeiten der Globalisierung: neue Aspekte einer soziologischen Kategorie, S. 93-161
Die Hybridität wird in der Forschung oftmals als postmoderne Theorie der Vermischung der Kulturen angesehen, die mit problematischen Implikationen einhergeht. Sie wird als "Signatur der Zeit" begriffen, die auf die spezifischen Konditionen der kulturindustriellen Produktionsweise des "postmodernen Globalismus" (Ulrich Beck) verweist. Von dieser Gegenwartsdiagnose ausgehend unternimmt der Autor den Versuch, einen kulturhistorischen Prozess zu rekonstruieren, der von der europäischen Genese des Hybriditätsverständnisses in der griechischen Antike bis zu den gegenwärtigen Diskursen über die produktive Potenz und Zukunftsfähigkeit von Hybridität reicht. In diesem historischen Längsschnitt werden nicht nur der dramatische Wertewandel, sondern auch die Bedeutungsaufladungen, Konjunkturen und Leerstellen in den unterschiedlichen Phasen der europäischen Geistesgeschichte sichtbar. Die Wiedergeburt des Hybridbegriffs in der Evolutionsbiologie und kolonialrassistischen Anthropologie sowie seine epistemologische Umdeutung in der globalen Postmoderne lassen nach Ansicht des Autors eine Analyse interessant erscheinen, die die Frage nach den kulturindustriellen Verwertungsinteressen in der spätkapitalistischen Produktionsweise und ihr Bedürfnis nach permanenten Innovationen, konsumtiven Differenzen und uneingrenzbarer Vielfalt in den Vordergrund stellt. (ICI2)