Unemployment, precarious work and health: research and policy issues
In: Psychologie sozialer Ungleichheit
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In: Psychologie sozialer Ungleichheit
In: Psychologie sozialer Ungleichheit 13
This outstanding book provides a rare insight into ground-breaking comprehensive research from Europe, Australia, Asia and the United States on the health impact of unemployment on the individual and the community. Featuring authors from across the fields of psychology, medicine, economics, sociology, occupational health and organisational development, Unemployment and Health outlines current theory and findings about the factors responsible for the generally detrimental health effects of being out of work or in unstable employment.
In: Psychologie Sozialer Ungleichheit Ser. v.10
In: Psychologie sozialer Ungleichheit 7
Investigates some psychological consequences of unemployment for youth & links these to larger social processes, particularly social exclusion. Differences in national institutional & cultural contexts as they impact vulnerability to exclusion are also considered. Data from the Youth Unemployment & Social Exclusion project in 3 northern European (Sweden, Belgium, Germany) & 3 southern European (Spain, Italy, Greece) countries, consisting of interviews with 50 unemployed youth in each country, reveal factors associated with increased/decreased risk of social exclusion for this population. Familial & societal factors that emerge as especially critical are identified; gender differences are also noted. 2 Tables, 6 References. K. Hyatt Stewart
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 49, Issue 4, p. 264-265
ISSN: 1664-2856
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Volume 7, Issue 99, p. 55-80
ISSN: 0942-9867
"Auf dem Hintergrund einer sich seit Anfang der 80er Jahre verfestigenden Massenarbeitslosigkeit, bei der insbesondere seit der deutschen Vereinigung das Risiko langzeitarbeitslos zu werden, deutlich erhöht ist, werden die empirische Evidenz zum Zusammenhang von Arbeitsplatzverlust, fortdauernder Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen Folgen diskutiert. Anhand eines Viktimisierungsmodells wird entwickelt, inwieweit die Erfahrung von Arbeitslosigkeit neben den damit verknüpften finanziellen Belastungen, einen psychosozialen Stressor darstellt, welcher aufgrund von Unkontrollierbarkeit und Chronizität eigenständige psychosoziale Belastungen bewirkt. Da berufliche Transitionen wie Arbeitsplatzverlust, Requalifizierung und Wiederbeschäftigung zukünftig für den einzelnen absehbar häufigere Erfahrungen sein werden, wird begründet, dass zum einen gesundheitliche Folgen solcher Brüche der Berufsbiographie zum Gegenstand von Public Health-Forschung gemacht werden sollten und andererseits Konzepte zu entwickeln sind, die eine gesellschaftliche Begleitung beruflicher Transitionen in Form eines 'sozialen Konvois' leisten." (Autorenreferat)
In: Journal für Psychologie, Volume 6, Issue 1, p. 38-52
Es wird dargestellt, dass die Lebenssituation der Arbeitslosigkeit als psychosozialer Stressor auf drei Ebenen Viktimisierungsprozesse bedingen kann. Die fünf Dimensionen von Entfremdung, wie sie bereits in den klassischen Studien von M. Seemann und R. Blauner für Arbeitstätigkeiten entwickelt wurden - Isolation, Normlosigkeit, Bedeutungslosigkeit, Machtlosigkeit, Selbst-Entfremdung - lassen sich gleichfalls auf die Arbeitslosigkeit anwenden. Es werden ausgewählte Ergebnisse aus Studien vorgestellt, die unterschiedliche Entfremdungskonzepte auf Arbeitsplatzverlust und fortdauernde Arbeitslosigkeit beziehen. Demnach sind mit dem kritischen Lebensereignis Arbeitslosigkeit und daraus resultierenden sozialen Abwärtsspiralen Erfahrungen verknüpft, die soziale Isolation, schamvollen Rückzug, Ängstlichkeit und depressive Verstimmungen begünstigen. Eine wesentliche Moderatorvariable stellt die Zeitverwendung bei Arbeitslosen dar, wobei die geringsten Belastungen bei jenen auftreten, die sich auf außerhäusliche Kontakte und dabei vorrangig auf arbeitsbezogene Tätigkeiten konzentrieren. Im Vordergrund der Betrachtung stehen hier die proaktiven Arbeitslosen, die ihre Lage besonders dann positiv bewältigen, wenn sie strukturierte, zielgerichtete und persönlich bedeutungsvolle Tätigkeiten ausüben. Abschließend wird diskutiert, inwieweit eine auf gesellschaftliche Partizipation abzielende Arbeitslosenarbeit einen Beitrag dazu leisten kann, die psychosozialen Schädigungen durch Arbeitslosigkeit durch Tätigkeitsangebote, soziale Unterstützung und Formen nichtstigmatisierter Hilfsangebote zu begrenzen.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 48, Issue 12, p. 769-776
ISSN: 0342-300X
"In dem Beitrag wird aufgezeigt, inwiefern der gesellschaftliche Diskurs über Arbeitslosigkeit sowie die Formen gesellschaftlicher Bewältigung die psychosoziale Lage des einzelnen Arbeitslosen mitbestimmen. Anhand von fünf Thesen wird der Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Gesundheit angesprochen, um jene Vermittlungsstücke näher zu bestimmen, die von der Erfahrung des Arbeitsplatzverlustes zu einer Verschlechterung der psychosozialen Gesundheit der Betroffenen führen können. Dabei werden auch indirekte Folgen bei Angehörigen sowie Möglichkeiten der Begrenzung gesundheitlicher Schäden durch lnterventionsmaßnahmen dargestellt. Als neuer Forschungsbereich haben sich inzwischen die Auswirkungen von Entlassungen auf diejenigen, die als "Überlebende" in den Betrieben zurückbleiben, herausgestellt. Abschließend wird überlegt, wie eine zukünftige gesellschaftliche Gestaltung von beruflichen Brüchen wie Arbeitsplatzverlust aussehen müßte. Diese dürfte die Anpassungsleistungen nicht ausschließlich von den Betroffenen selbst erwarten, sondern insbesondere jenen verletzlichen Gruppen von Arbeitslosen solche Formen sozialer Unterstützung gewähren, die es ihnen erleichtern, mit der Erfahrung von Arbeitsplatzverlust fertigzuwerden, ohne daß die Folgen von Arbeitslosigkeit selbst wiederum ihre zukünftige Vermittlungsfähigkeit wesentlich einschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR, p. 43-72
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse westlicher Arbeitslosenforschung zur individuellen und gesellschaftlichen Bewältigung von Arbeitslosigkeit hypothetisch in Beziehung gesetzt zu momentan sich abzeichnenden und zu erwartenden Entwicklungen des Arbeitsmarkts in den neuen Bundesländern. Dabei werden in 12 Thesen Prognosen dazu aufgestellt, wie sich unter gesellschaftlichen Bedingungen, in denen ein völlig neues Phänomen wie massenhafte Arbeitslosigkeit und prekäre Berufssituationen für nahezu die Hälfte der früheren Erwerbsbevölkerung auftreten, ein solcher Umbruch auf einer individuellen Ebene auswirken kann. (pmb)
In: Memo-Forum: Zirkular d. Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Issue 17, p. 70-82
ISSN: 0176-5833
In dem Beitrag werden wissenschaftliche Ergebnisse betrachtet, "die in den vergangenen Dekaden im Bereich sozial- und humanwissenschaftlicher Forschung zu den individuellen psychosozialen Folgen von Arbeitslosigkeit erarbeitet worden sind, um jene Probleme antizipieren zu können, die auf einen großen Teil der Bevölkerung in den neuen Bundesländern zukommen werden." Der Autor geht dabei davon aus, daß für die individuelle Bewältigung von Arbeitslosigkeit gesellschaftliche Erklärungs- und Bewältigungsmechanismen der Massenarbeitslosigkeit von erheblicher Bedeutung sind. Als zentrale Determinanten der sozialen Konstruktion behandelt der Autor die Faktoren Bagatellisierung, Individualisierung und Naturalisierung, die bei vielen langfristig oder dauerhaft von Arbeitslosigkeit Betroffenen Passivität, Demoralisierung und Selbstzerstörung produzieren. Weiterhin wird auf die Konzepte der 'verdeckten Arbeitslosigkeit' und der 'schöpferischen Zerstörung' eingegangen, mit dem das Ausmaß an Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern zu erklären versucht wird. (IAB)
In: Memo-Forum: Zirkular d. Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Volume 17, p. 70-82
ISSN: 0176-5833
In dem Beitrag werden wissenschaftliche Ergebnisse betrachtet, "die in den vergangenen Dekaden im Bereich sozial- und humanwissenschaftlicher Forschung zu den individuellen psychosozialen Folgen von Arbeitslosigkeit erarbeitet worden sind, um jene Probleme antizipieren zu können, die auf einen großen Teil der Bevölkerung in den neuen Bundesländern zukommen werden." Der Autor geht dabei davon aus, daß für die individuelle Bewältigung von Arbeitslosigkeit gesellschaftliche Erklärungs- und Bewältigungsmechanismen der Massenarbeitslosigkeit von erheblicher Bedeutung sind. Als zentrale Determinanten der sozialen Konstruktion behandelt der Autor die Faktoren Bagatellisierung, Individualisierung und Naturalisierung, die bei vielen langfristig oder dauerhaft von Arbeitslosigkeit Betroffenen Passivität, Demoralisierung und Selbstzerstörung produzieren. Weiterhin wird auf die Konzepte der 'verdeckten Arbeitslosigkeit' und der 'schöpferischen Zerstörung' eingegangen, mit dem das Ausmaß an Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern zu erklären versucht wird. (IAB)