In: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht, Freiburg i. Br. K, Kriminologische Forschungsberichte Band K 175
Der Verfasser skizziert den internationalen Terrorismus als neue Herausforderung für vermögenswirksame Bekämpfungsstrategien. Er umreißt, wie solche Strategien im Bereich der Organisierten Kriminalität (OK) eingesetzt und wirksam werden, und fragt, ob OK-bezogenen Konzepte auf die Terrorismusbekämpfung übertragen werden können. Zur Beantwortung dieser Frage werden auch die gesetzlichen Initiativen dargestellt, die von der EU und dem deutschen Gesetzgeber im Bereich der Terrorismusbekämpfung ergriffen wurden. Ausgehend von der bestehenden Rechtslage werden Möglichkeiten und Probleme von Finanzermittlungen im Bereich des Terrorismus diskutiert. Hier geht es um strafrechtliche Geldwäschekontrolle, das präventive Einfrieren von Vermögen und die Kriminalisierung der Terrorfinanzierung. Der Beitrag zeigt, dass das Konzept der Geldwäsche-Kontrolle aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität nicht "eins zu eins" auf den Kampf gegen den internationalen Terrorismus übertragen werden kann. Auch kann die Geldwäsche-Kontrolle die Verfolgung der eigentlichen Haupttaten nicht ersetzen. (ICE2)
Der Band analysiert die gesetzlichen Regelungen zur Gefangenentelefonie und ihre praktische Umsetzung in Deutschland. Spürbare Unterschiede bei Zugang, Umfang, Überwachung und den technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen berühren grundsätzliche verfassungsrechtliche Fragen zur Gleichbehandlung und Chancengleichheit im Hinblick auf das Grundrecht auf Resozialisierung sowie das strafrechtliche Prinzip der Einheitsfreiheitsstrafe. Die Situation in Deutschland wird darüber hinaus mit den einschlägigen Europaratsempfehlungen kontrastiert. Eine umfangreihe Dokumentation aller Feststellungen des Europäischen Anti-Folter-Komitees (CPT) zur Gefangenentelefonie aus den Länderberichten seit 2010 rundet die Publikation ab.
Therapeutic jurisprudence and victims of crime / Bruce J. Winick -- Victim welfare and participation reforms in the United States : a therapeutic jurisprudence perspective / Edna Erez, Peter R. Ibarra & Daniel M. Downs -- Accessory prosecution in Germany : legislation and implementation / Helmut Kury & Michael Kilchling -- Victims in the criminal justice system and therapeutic jurisprudence : a Canadian perspective / Jo-Anne Wemmers -- Victim legal clinics and legal system victim impact statements : addressing the therapeutic aspects of victim participation in justice / David B. Wexler -- Victims' rights : procedural and constitutional principles for victim participation in Germany / Susanne Walther -- Victims on the threshold of more participation in the Austrian criminal justice System : results of a victim survey in the context of an alteration of procedural law / Lyane Sautner & Helmut Hirtenlehner -- Restorative justice as therapeutic jurisprudence : the case of child victims / Tali Gal & Vered Shidlo-Hezroni -- Therapeutic jurisprudence, apartheid's victims, and the South African truth and reconciliation / Fran Buntman -- Victims' needs, well-being, and 'closure' : is revenge therapeutic? / Bas van Stokkom -- The controversial nature of victim participation : therapeutic benefits in victim impact statements / Antony Pemberton & Sandra Reynaers -- Empowerment through emotion : the use and abuse of victim impact evidence / Carolyn Hoyle