Zum Werk "Euro ist gleich Euro." - Dieser Grundsatz beinhaltet im Kern den Auftrag der Europäischen Zentralbank, die Stabilität des Geldwerts zu gewährleisten, auf ihn sollte jeder Geldeigentümer vertrauen dürfen. Aber gilt dieser auch in Zeiten von Negativzinsen? Lohnt sich in diesen Zeiten eigentlich Sparen noch, wenn der Nullzins dem Sparer eine Ertragsquelle nimmt und der Negativzins eine Kapitalsubstanz sogar mindert? Wird der Sparer regelrecht durch die gegenwärtige europäische Niedrigzinspolitik aus Wirtschaft und Währung vertrieben?Der Autor zeigt in eindrucksvoll präziser und anschaulicher Sprache Hintergründe, Mechanismen und mögliche Wege aus der Niedrigzinspolitik: wie sich die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank auf jeden einzelnen Spareigentümer auswirkt, wie sie in Finanzmarkt und Geldeigentum eingreift und wie jeder Einzelne hierdurch in seinen Freiheiten beschränkt wird, welche Massnahmen getroffen werden können und müssen, um den einzelnen Grundrechtsberechtigten vor Eingriffen in die Eigentumsgarantie und den Gleichheitssatz zu schützen - und er erinnert nicht zuletzt Regierung und Parlament an ihre Integrationsverantwortung, damit der Negativzins kein Dauerzustand wird. (Verlagstext)
Titel -- Impressum -- Inhalt -- Ein einführendes Wort -- I. Freiheit von Fremdbestimmung und Herrschaft über sich selbst -- 1. Beherzt denken -- 2. Freiheit und Staat -- a. Von der Freiheit der Wölfe zur Freiheit der Vernünftigen -- b. Der Staat als Garant und Gegner der Freiheit -- 3. Die innere Kraft zur Freiheit -- a. Freiheit als Wagnis -- b. Freiheitsrecht und Freiheitsethos -- c. Verstand und Unvernunft -- 4. Freiheit und Grenzen -- a. Freiheit als begrenztes Recht -- b. Freiheit und Staatsgrenzen -- c. Flucht und Zuflucht -- d. Aufbau freiheitsgerechter Lebensbedingungen -- 5. Reichtum des Armen und Armut des Reichen -- 6. Geregelte, gelenkte und selbstbestimmte Freiheit -- a. Gesetz, Anreiz, Eigenmotiv -- b. Individuelle Freiheit und gesamtwirtschaftliche Daten -- c. Der goldene Zügel: das anstrengungslose Einkommen -- d. Nähe und Distanz von Staat und Wirtschaft -- 7. Freiheit als Gemeinschaftskultur und individueller Auftrag -- II. Gelassenheit befreit -- 1. Der Tanz auf dem Seil -- 2. Idealisierte Freiheit: Selbstlosigkeit und Selbstvergessenheit -- 3. Distanz zum Alltäglichen und Harmonie unter Freunden -- 4. Gelassenheit in Jugend und Alter -- 5. Aufmerksam für das Ungewisse -- 6. Muße -- a. Einstimmung auf Aufgaben in Staat und Gesellschaft -- b. Muße und Müßiggang -- c. Spielerische Muße -- d. Arbeit und Muße -- 7. Gelassenheit stärkt Freiheit -- III. Die Kraft der Freiheitsidee in der Entwicklung zum Verfassungsstaat -- 1. Der Philosoph arbeitet auf Papier, die Zarin auf menschlicher Haut -- 2. Gelassene Freiheit in der Antike -- a. Sokratische Mäßigung -- b. Epikureische Ausgeglichenheit -- c. Stoische Gelassenheit -- d. Rom: Gelassenheit im Recht -- 3. Das Wiederaufleben der autonomen Persönlichkeit -- a. Wiedergeburt des Schöpferischen, Aufbruch des idealisierenden Menschen -- b. Die »reine Lehre« unmittelbarer Gottesbeziehung
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt seinen Informationsauftrag in einer besonderen Verantwortlichkeit, ist ein auf Transparenz angelegter Informationsmittler, beansprucht für seine Journalisten aber alle Medienfreiheiten, die auch den Journalisten der konkurrierenden Medien zustehen. Auch dieser Rundfunk erschließt eine allgemein zugängliche Quelle, deren Nutzung jedermann zusteht.Die Arbeit sucht das Rundfunkverfassungsrecht, das Rundfunkorganisations- und Rundfunkfinanzierungsrecht, die Informationsfreiheitsgesetze und den Rundfunkauftrag im Rahmen des Wettbewerbsrechts in Leitgedanken zu verdichten. Auf dieser Grundlage werden Einzelfragen beantwortet, insbesondere zur Publizität von Gehältern und Honoraren, zum Erwerb von Rundfunkrechten, vor allem im Bereich von Sport und Großereignissen, zur Transparenz der Rundfunkgremien sowie zur Organisation der journalistisch-redaktionellen Arbeit und zu Grundlagen für ein Rundfunkvertrauen der Öffentlichkeit.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt seinen Informationsauftrag in einer besonderen Verantwortlichkeit, ist ein auf Transparenz angelegter Informationsmittler, beansprucht für seine Journalisten aber alle Medienfreiheiten, die auch den Journalisten der konkurrierenden Medien zustehen. Auch dieser Rundfunk erschließt eine allgemein zugängliche Quelle, deren Nutzung jedermann zusteht.Die Arbeit sucht das Rundfunkverfassungsrecht, das Rundfunkorganisations- und Rundfunkfinanzierungsrecht, die Informationsfreiheitsgesetze und den Rundfunkauftrag im Rahmen des Wettbewerbsrechts in Leitgedanken zu verdichten. Auf dieser Grundlage werden Einzelfragen beantwortet, insbesondere zur Publizität von Gehältern und Honoraren, zum Erwerb von Rundfunkrechten, vor allem im Bereich von Sport und Großereignissen, zur Transparenz der Rundfunkgremien sowie zur Organisation der journalistisch-redaktionellen Arbeit und zu Grundlagen für ein Rundfunkvertrauen der Öffentlichkeit
Eine Heidelberger Forschungsgruppe hat den Text einer grundlegenden Erneuerung des deutschen Steuerrechts erarbeitet, das das deutsche Vielsteuersystem auf vier Steuern – auf das Einkommen, den Umsatz, die Erbschaft und den Verbrauch – zurückführt, die vielen tausend Paragraphen auf 146 Gesetzes- und 91 Verordnungsvorschriften zurücknimmt. Das Einkommensteuerrecht kennt nur noch eine Einkunftsart, verzichtet auf alle Lenkungs- und Privilegientatbestände, integriert die Körperschaftsteuer in das Einkommensteuergesetz, entlastet die kleineren und mittleren Einkommen und endet im Steuertarif – einheitlich für Kapital- und Arbeitserträge – bei einem Satz von 25%. In der Umsatzsteuer werden die zwischenunternehmerischen Umsätze freigestellt, die öffentliche Hand als Steuergläubiger, nicht als Steuerschuldner behandelt, der Ort der Leistung deutlicher definiert. Bei der Erbschaftsteuer werden die Zuwendungen unter Ehegatten steuerfrei gestellt, ein vereinfachtes, praktikables Bewertungsverfahren entwickelt, ein einheitlicher Steuersatz von 10% eingeführt, bei einer Erbschaft von Vermögen ohne Liquidität Stundungen vorgesehen. Die Verbrauchsteuer belastet nur noch drei – gemeinschaftsschädliche – Konsumvorgänge.In der aktuellen Debatte über ein vereinfachtes, maßvolles Steuerrecht bietet der Heidelberger Entwurf ausformulierte Lösungsvorschläge, die in einer Diskussion von Steuerrechtsexperten – Professoren, Finanzrichter, Verwaltungsbeamte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer – kritisch erörtert, in ihrer freiheitlichen Konzeption und ihren praktischen Auswirkungen beurteilt worden sind. In dieser Debatte wurde insbesondere empfohlen, die Reform mit der Erbschaftsteuer und der Umsatzsteuer zu beginnen.Mit Beiträgen von:Prof. Dr. Dres. h.c. Paul KirchhofProf. Dr. Peter Bareis | Prof. Dr. Dieter Birk, Richter am BFH a.D. | RA Dr. Wolfram Birkenfeld | Rechtsanwalt Dr. Joachim H. Borggräfe | Gerhard Bruckmeier, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer | Prof. Dr. Marc Desens | Prof. Dr. Klaus-Dieter Drüen | Prof. Dr. Dieter Dziadkowski | Prof. Dr. Stefan Homburg | Prof. Dr. Ulrich Hufeld | Prof. Dr. Lorenz Jarass | Armin Knauer, Geschäftsführer | Prof. Dr. Joachim Lang | Prof. Dr. Moris Lehner | Prof. Dr. Jens-Peter Meincke, Präsident | Prof. Dr. Rudolf Mellinghoff | Prof. Dr. Ekkehart Reimer | Prof. Dr. Wolfram Reiß | MinDirig Eckehard Schmidt | MinDirig Prof. Dr. Michael Schmitt | Ministerialrat a.D. Dr. Matthias Schürgers | RA Prof. Dr. Wilfried Schulte | Prof. Dr. Susanne Sieker | Prof. Dr. Christoph Spengel | MinDirig Erwin Tartler | Präsident Dr. Horst Vincken | Vizepräsident Hermann-Ulrich Viskorf | MinDirig Werner Widmann
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Die Gesamtschulden Deutschlands aus Krediten und Garantieversprechen kann heute kaum jemand ermessen. Doch Verfassungsrecht und Europarecht setzen klare Grenzen, die längst überschritten sind, eine weitere Verschuldung jedoch nicht verhindern. So droht die Stabilität des Rechts, des Geldes und der Finanzen verloren zu gehen. Der Bürger wird zum Bürgen. Die Staatsschulden bieten aber auch die Chance, staatliches Nehmen und Geben neu aufeinander abzustimmen. Dieses aktuelle Werk bietet fundierte Lösungen, wie Defizite abgebaut, die Strukturen von Staat, Währungsunion und verantworteter Marktwirtschaft verbessert werden können. Dabei vermittelt das Buch neue, wenig bekannte oder bisher verschwiegene Informationen zur jetzigen Schuldenkrise. Der bekannte Autor Dr. Paul Kirchhof ist Professor für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, war langjähriger Richter des BVerfG und gilt als führender Finanzexperte. Er bemüht sich um die Erneuerung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und staatlich Organisation Deutschlands, die nur unter Mitwirkung aller Kreise der Bevölkerung zu erreichen ist
Wasser predigen und Wein trinken, das scheint das Grundprinzip zu sein, nach dem unsere Gesellschaft in allzu vielen Bereichen funktioniert. Das hat fatale Folgen: Einmal in Schieflage geraten, kommt das Land immer mehr aus dem Gleichgewicht. Die Gerechtigkeit bleibt auf der Strecke. Mit bestechender Klarheit schildert Paul Kirchhof, warum Staat, Wirtschaft und Politik die Orientierung verloren haben, und er fordert: Stellt das verlorene Gleichgewicht wieder her! Jeder einzelne Bürger, jedes Unternehmen, jede Gruppierung handelt scheinbar vernünftig, doch im Ergebnis entsteht ein großer Missklang: Unter dem Einfluss organisierter Interessen produziert das Parlament Jahr für Jahr so viele Gesetze, dass niemand sie mehr verantworten oder befolgen kann; die Wirtschaft löst sich aus der Bindung an allgemeine Werte; das Recht verliert seine Autorität. Von hier aus ist es nur ein kleiner Schritt zum Steuerbetrug via Liechtenstein - Unrechtsbewusstsein Fehlanzeige. Zwar haben sich Misstöne eingeschlichen, aber noch ist die Grundmelodie erkennbar: Paul Kirchhof setzt darauf, dass wir die Gerechtigkeit wieder zum Klingen bringen können. Sein Buch ist ein leidenschaftlicher Weckruf gegen Mutlosigkeit und Resignation.