Das Geld als Zauberstab und die Macht der internationalen Finanzmärkte
In: Beiträge zur mimetischen Theorie 18
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In: Beiträge zur mimetischen Theorie 18
In: IFF-Texte 4
In: Die Weltunordnung von Ökonomie und Krieg: von den gesellschaftlichen Verwerfungen der neoliberalen Globalisierung zu den weltumspannenden politischen Ansätzen jenseits des Casinokapitalismus, S. 239-252
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, welche Schritte hin zu einer den Frieden fördernden Ökonomie möglich sind. In diesem Kontext wird die Tiefenstruktur des Unfriedens analysiert. Damit wird der Sachverhalt angesprochen, dass die einzelnen Symptome von Destruktion und Unfriede systemisch sind, im Fortlauf des Systems kaum vermeidbar sind. Die Geschichte des jüngsten Wandels in den Konstellationen des Unfriedens ist vor allem, so der Verfasser, die Geschichte einer Selbstinstrumentalisierung des politischen Systems unter den Vorzeichen des Neoimperialismus, Politik im Dienst der neuen Welterklärung und des erneuerten Auftrags zur Eroberung der Welt. Doch darin liegt die aktuelle Chance: Der Siegszug dieses neuen Weltmodells in den letzten etwa 15 Jahren ist gegenwärtig wieder anfechtbar und wird angefochten. Es wird gezeigt, dass der Aufstieg der Ökonomie - einer ganz bestimmten Abart von Ökonomie - zum bestimmenden Faktor von Politik und Lebensgestaltung ein politisches Projekt war und ist. Das siegreiche, jetzt wieder angefochtene, Modell verknüpft zwei Momente: Erstens die radikale Freisetzung der "Marktkräfte". Zweitens die Legitimierung politischer und staatlicher Gewalt zwecks Durchsetzung der losgelassenen Marktkräfte - als innerstaatliche Gewalt, doch mehr noch als Krieg gegen "Schurkenstaaten", zuletzt als universal und unbegrenzt zu führender "Krieg gegen den Terror". Es wird argumentiert, dass es im Kampf gegen die neoliberale ideologische Hegemonie darum geht, die Bilder (zurück-) zugewinnen, die Begriffe zu klären. Es werden jeweils zwei Bedeutungen von Wirtschaft und Politik entgegengesetzt: Ist Wirtschaft ein gleichsam naturgesetzlich zwingender Imperativ zur unaufhörlichen Geldvermehrung ohne Sinn für die ökologische und soziale Qualität der Ergebnisse? Oder ist Wirtschaft ein deutlich eingegrenztes instrumentelles Tun, ausgerichtet auf das Herstellen einiger materieller Grundlagen für persönliche Entfaltung und für das Gemeinwohl? Nennen wir Politik das Durchsetzen der Anforderungen aus der Finanzindustrie? Das Beschönigen und Abwiegeln, Ablenken jeder Entrüstung auf Sündenböcke und Feinde, Ausliefern der veröffentlichten Meinung an private Interessenten und ein Regieren im Schielen nach Umfragewerten? Oder nennen wir Politik das Aushandeln der Proportionen von privater Bereicherung und Gemeingütern? Es wird abschließend die These vertreten, dass Politik der ständig erneuerte Prozess über die Frage "Wie wollen wir leben" ist. (ICG2)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 89-103
"Die Diskussion in Österreich über Beitritt oder Nichtbeitritt zur EU wird in Beziehung gesetzt zur gegenwärtigen Kriste in Westeuropa. Die Debatte in Österreich führt in die Irre, insofern nicht klar wird, welche Ziele entweder durch den Beitritt oder durch Nichtbeitritt zur EU erreicht werden sollen. Eine sinnvolle Grundlage kann aus der Unterscheidung einer selbstzerstörerischen und einer sich aufklärenden Moderne gewonnen werden. Das Vorhaben einer transnationalen Republik in ihren drei Dimensionen, regional, national und supra-national, wird erörtert. Schwindender Konsens, wachsende Unsicherheit und soziale Verschlechterungen in Westeuropa können als Zeichen einer crisis aufgefaßt werden, die zu sinnvolleren Strukturen und Zielen der Politik geführt werden kann, mit Handlungsfähigkeit und vertiefter Teilhabe als zentralen Werten." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 89-103
World Affairs Online
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 7, Heft 3, S. 341-356
In: Europäische Optionen 1
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 33, S. 1-30
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 34, S. 1-30
ISSN: 0479-611X