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Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 ist die Reformunfähigkeit totalitärer Systeme endgültig nachgewiesen worden. Die Gründe dafür werden vom Autor in einem politischen und ökonomischen Prozeß gesehen, durch den seit den 60er Jahren die Grundlagen einer überlebensfähigen Gesellschaft systematisch zerstört wurden. Die einzelnen Faktoren dieser Entwicklung reichen von Ressourcenausbeutung über Umweltzerstörung bis hin zu Unterdrückung und Liquidierung ganzer Berufs- und Unternehmenszweige. Auch die Ursachen für den heute aufkeimenden Nationalismus sind in der jahrzehntelangen Unterdrückung der Völker zu suchen. Im letzten Teil des Aufsatzes vertritt der Autor die These, daß das russische Volk - insbesondere die Intelligenz durch übersteigerten Idealismus und Verkennung sozialer Prozesse - selbst einen großen Teil Schuld an seiner eigenen Lage trägt. (BIOst-Rgl)

Nach dem Zerfall des Sozialismus in Osteuropa steht die Frage nach der Berechtigung der Bezeichnung "Dritte Welt" für die sog. Entwicklungsländer. Der Verfasser untersucht die Ursachen des Zerfalls des Sozialismus auch in den bisher von der UdSSR unterstützten Staaten, skizziert den notwendigen Rückzug der Sowjetunion aus der bisher geleisteten Entwicklungshilfe und betont die Notwendigkeit einer neuen Phase vor allem ökonomischer Zusammenarbeit besonders mit Ländern, die auf wirtschaftlichem Sektor bedeutende Fortschritte gemacht haben. Desweiteren fragt er nach der Verantwortung der UdSSR für die Entwicklung der vrschiedenen Etappen und den derzeitigen Zustand der Länder der "Dritten Welt" und erörtert kurz die Ursachen der Entstehung totalitärer volksfeindlicher Regime. (BIOst-Rgl)

Die Konzeption der sozialistischen Orientierung der Entwicklungsländer weist einige theoretische Unzulänglichkeiten auf, die der Autor einer näheren Betrachtung unterzieht. Die Probleme der sozialistischen Transformation der Entwicklungsländer werden nach Aspekten der marxistisch-leninistischen Gesellschaftstheorie, der historischen Erfahrungen des sozialistischen Aufbaus und der gegebenen nationalen Ausgangsbedingungen beurteilt. Im Mittelpunkt der Theorie der nichtkapitalistischen Entwicklung steht die Schlüsselfrage nach der Rolle des Außenfaktors in der Entwicklung der Länder der Dritten Welt, und zwar ihrer Abhängigkeit von der Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe der sozialistischen und kapitalistischen Staaten. Anschließend wird die Frage erörtert, in welchem Verhältnis die Theorie zu der Praxis der sozialistischen Transformation steht. (BIOst-Ldg)

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Aus sowjetischer Sicht