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Demokratisierung von Gesellschaft: deutsche Erfahrungen im 20. Jahrhundert : XXI. Stiftungsfest der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und Verleihung des VII. Historikerpreises, Bochum, 17. November 2021
In: SGR-Schriften 43
Im 43. Band der SGR-Schriften ist die Rede von Lutz Raphael anlässlich der Verleihung des 7. Historikerpreises zum Thema "Demokratisierung von Gesellschaft. Deutsche Erfahrungen im 20. Jahrhundert" abgedruckt. Welche Voraussetzungen kultureller oder gesellschaftlicher Art gibt es für die Etablierung und Verbreitung der Demokratie, welche Kernelemente müssen vorhanden sein und wie sah das im 20. Jahrhundert aus?
Demokratie unter Schock: wie die AfD einen Ministerpräsidenten wählte
Die Bundesrepublik erbebte, als in Thüringen am 5. Februar 2020 Thomas Kemmerich mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Das Land wurde in seine schwerste politische Krise seit 1990 gestürzt. Die CDU wechselte ihre Führung in Berlin und Erfurt aus, sie zog die Grenzlinie zur AfD neu und duldete gleichzeitig erstmals eine Linke-geführte Landesregierung. Wie kam es zu dieser historischen Zäsur? In seinem Buch zeigt Martin Debes, dass die Wahl Thomas Kemmerichs aus der Überforderung des etablierten Parteiensystems resultierte. Es versagte beim Umgang mit einer völlig neuen Mehrheitssituation. Weil sich die alten Lager gegenseitig lähmten, konnte die AfD das Landesparlament vorführen. Dieses Buch leuchtet die Ereignisse auch an jenen Stellen aus, die bislang im Dunkeln oder im Halbschatten blieben. Die konspirativen Treffen, die geheimen Absprachen, die privaten Textnachrichten, die internen Protokolle, die verborgenen Motivlagen: Erst diese Informationen und Details lassen ein annähernd vollständiges Bild der Ereignisse entstehen
Elektron: Geschichte und Renaissance eines außergewöhnlichen Metalls
In: Bochumer Studien zur Technik- und Umweltgeschichte Band 9
Die Geschichte des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen: Kurt Pfeiffer und das Karlspreisdirektorium in der prägenden Phase von 1949 bis 1960
In: Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens Band 91
Industrie wird Natur: postindustrielle Repräsentationen von Region und Umwelt im Ruhrgebiet
In: SGR-Schriften 40
Von Irrwegen in die Verantwortung: Zeitzeuge und Gestalter in bewegten Zeiten
Als die politisch engagierte Jugend überwiegend links gestimmt war, vertrat Gert Hoffmann als ein Exponent der NPD-Studentenschaft den Rechtsradikalismus im Göttinger Studentenrat. 50 Jahre danach und angesichts des aktuell bedrohlich wachsenden Rechtspopulismus in Deutschland und Europa ist diese "andere 68er-Biografie" vor allem deshalb bemerkenswert, weil Hoffmann seinen "Irrweg" bereits 1969 mit seinem Austritt aus der NPD korrigierte und ab 1970 in der CDU Karriere machte. Sie führte ihn bis in das Amt des Oberbürgermeisters von Braunschweig. Aussergewöhnliche Einblicke gibt Hoffmann auch in die Jahre nach der Wiedervereinigung, in denen er als Regierungspräsident in Dessau eine besonders wichtige politische Position in einer einzigartigen Situation innehatte. Hoffmann berichtet kenntnisreich von ungewöhnlichen Erlebnissen und Erfahrungen in einer tief aufwühlenden Zeit, die einmalig war und heute unglaublich anmutet. Hoffmann beleuchtet die politische Arbeit vor und hinter den Kulissen, schildert Erfolge und Misserfolge mit selbstkritischer Offenheit, lässt uns an Begegnungen mit Akteuren der "grossen" Politik teilhaben: Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Christian Wulff, Sigmar Gabriel... (Verlagstext)