"First some information on the legal background of the EU Eco-label, the character of the feasibility study, the steps undertaken during the research (chapter 3) and the general context of the labelling for furniture (chapter 4) are given. The starting point of debate is the question: What sort of furniture are we talking about and which kind of furniture is most interesting for the introduction of an Eco-label (chapter 5)? To ground the debate further, the main environmental issues to be tackled are briefly summarised (chapter 6) and a rough overview of the furniture market in Europe is given (chapter 6). A synopsis of the different existing Eco-labels in the EU is provided in chapter 8. It analyses the standards that are known and have established themselves in the markets - if not EUwide then at least within some national settings. That can help answer the question of what the proposed EU Eco-label might stand for in the future. Some examples of best practice are documented to show that environmental management practices have a place in the market and can be a business success (chapter 9). Finally the main conclusions and recommended strategies on the introduction of a new Eco-label are presented (chapter 10)." (excerpt)
"Das Sammelwerk beeinhaltet sechs Aufsätze zum Thema umweltfreundlicher Städtebau nach europäischen Ansätzen und Beispielen unter Mitarbeit von Tjeerd Deelstra, Ann Branson, Keith Horton, Gerard Brakkee, Bernard Chamussy, Annika Schéele, Peder Duelund Mortensen und Seppo Kjellberg. Der Tagungsreader ist auf Deutsch und teilweise Französisch." [Redaktion USB Köln]
"Das Konzept der Integrierten Produktpolitik birgt erhebliches Potenzial, um Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden. In der Übernahme von Produktverantwortung liegt eine neue Dimension des Umweltschutzes. Doch erst wenige Unternehmen haben dieses Konzept aufgegriffen. Selbst die Pionierunternehmen des Umweltmanagements (UMS) tun sich schwer mit der Verzahnung von UMS und Produktpolitk: So spielen produktpolitische Ziele in den Umweltzielen der Unternehmen eine nachgeordnete Rolle. 'Wir wollen unseren Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern alle ökologischen Anforderungen bewerten und bei unserem Handeln angemessen berücksichtigen. Mit unseren Mitmenschen und der Öffentlichkeit pflegen wir den offenen und sachlichen Dialog und bekennen uns umfassend zu unserer ökologischen Verantwortung.' In der Umweltpolitik des mittelständischen Büromöbelherstellers sedus werden drei zentrale Bereiche einer ernst gemeinten Produktverantwortung genannt: ökologische Produkt- und Lieferantenbewertung sowie Verbraucherinformation. Eine aktuelle Bestandsaufnahme zeigt, dass in vielen Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) von diesen Zielen zu einer konsequenten Umsetzung noch eine lange Wegstrecke zurückzulegen ist." (Textauszug)
"Diese Veröffentlichung richtet sich in ihrem ersten Entwurf an Praktiker der Qualifizierung und Beratung im Handwerk, aber auch an Wissenschaftler, die an den Schnittstellen von Nachhaltigkeitsforschung und Berufsbildung tätig sind. Kapitel 1 gibt einen Überblick zur Struktur und zum Stellenwert des Handwerks in Wirtschaft und Gesellschaft, der u.a. die Bedeutung für Arbeitsmarkt und die Ausbildung herausarbeitet. Kapitel 2 beinhaltet eine begriffliche Konkretisierung von nachhaltigem Wirtschaften, in dem es die zentralen Handlungsfelder (innerbetrieblich und marktbezogen) benennt. Daran anschließend werden vier zentrale Typen von Unternehmensprozessen herausgearbeitet, denen wiederum neun Kategorien unternehmerischer Nachhaltigkeit zugeordnet sind. Anhand dieser Kategorien werden Chancen und Risiken diskutiert, die das nachhaltige Wirtschaften nach diesem Prozessverständnis von Nachhaltigkeit Handwerksbetrieben bieten kann. Kapitel 3 identifiziert Aktionsfelder der Nachhaltigkeit im Handwerk. Darin wird u. a. eine Typologie des Handwerks vorgenommen, die im Wesentlichen nach der Art der Auftragsvergabe und den Orten der Leistungserstellung differenziert. Eine beispielhafte Prozessübersicht für das Maler- und Lackiererhandwerk vermittelt einen Eindruck davon, wie Prozessorientierung für nachhaltiges Wirtschaften nutzbar gemacht werden kann. Kapitel 4 beschreibt dreizehn ausgewählte Modellprojekte zur Nachhaltigkeit im Handwerk, ohne dabei einen Anspruch auf repräsentative Auswahl und Vollständigkeit zu erheben. Am Ende jeder Darstellung findet sich eine erste Übersicht, zu welchen Kategorien der Nachhaltigkeit in den Projekten gearbeitet wurde. Kapitel 5 charakterisiert neun ausgewählte Instrumente zur Umsetzung von nachhaltigem Wirtschaften im Handwerk. Hier gilt analog zu Kapitel 4 weder der Anspruch auf Vollständigkeit noch der auf Repräsentativität. In der Struktur sind die Instrumente nach den gleichen Kategorien wie die Modellprojekte beschrieben. Die Übersichten in Kapitel 4 und 5 vermitteln so einen ersten Eindruck, welche Ansätze zur Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens schon verfügbar sind und wo noch Entwicklungs- und Forschungsbedarf besteht. Kapitel 6 entwickelt vor diesem Hintergrund erste Ansätze eines Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes, das im Modellvorhaben entwickelt werden soll. Dr. Klaus Hahne vom Bundesinstitut für Berufsbildung geht am Beispiel der regenerativen Energien der Frage nach, welche Kompetenzen und Qualifikationen für die Gestaltung von Lebenssituationen und beruflichen Handlungssituationen im Sinne der Nachhaltigkeit notwendig sind. Abgerundet wird dieses Kapitel durch einen Beitrag über die Konzeption einer Qualifizierung zum Fachberater für nachhaltiges Wirtschaften. Die Landkarte wird im Rahmen des Modellvorhabens fortgeschrieben und soll in seiner Abschlussversion ein vielfältig nutzbares Dokument auch für handwerkliche Praktiker werden, das die Ergebnisse eines nachhaltigen Wirtschaftens im Handwerk mit viel 'good practice' dokumentiert." (Autorenreferat)
"Die erfolgreiche Integration in Beruf und Erwerbsarbeit gilt in unserer Gesellschaft als Schlüsselindikator für ein gelungenes gesellschaftliches Zusammenleben schlechthin. Teile der Migrantenpopulation, vor allem aus den ehemaligen Anwerberländern, die mittlerweile in der dritten, teilweise schon in der vierten Generation hier leben, sind jedoch weit von einer solchen Integration entfernt. Oft verharren sie in einer Art kontinuierlichem Einwandererstatus: als Randbelegschaft von Betrieben, niedrig qualifiziert, schlecht bezahlt und mit hohen Sozialrisiken belastet. Besonders junge Menschen mit Migrationshintergrund erfahren seit längerem - in Köln wie in anderen Städten Deutschlands - vielfältige Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung. Auf diese Zielgruppe richtete sich insbesondere das Erkenntnisinteresse des Forschungsprojekts 'Arbeitsmarktintegration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Köln' (AIMm). Durchgeführt wurde das Projekt über einen gut zweijährigen Zeitraum zwischen Spätsommer 2000 und Herbst 2002. Im Zentrum der Analysen stand ein Schlüsselproblem der Integration, nämlich die Suche nach Wegen zur Verbesserung des Arbeitsmarktzugangs junger MigrantInnen. AIMm wurde konzipiert als Kooperationsprojekt zwischen einem politischen Initiativgremium (dem Runden Tisch für Ausländerfreundlichkeit, an dem zahlreiche Akteure der Arbeitsmarktpolitik in Köln vertreten sind) und Institutionen der angewandten Forschung (der Fachhochschule Köln und dem Klaus Novy Institut). Inhaltlich und methodisch gliederte sich die Forschungsarbeit in zwei Phasen: 1. Die Arbeiten der ersten Forschungsphase galten der Gewinnung differenzierter empirischer Erkenntnisse zur Arbeitsmarktsituation von Migrantenjugendlichen in Köln, wobei insbesondere bestehende Informationsdefizite zur arbeitsmarktpolitischen Infrastruktur zu beheben waren. 2. In der zweiten Phase wurden konkrete Schritte zu einem 'Wissenschafts-Praxis-Transfer' unternommen mit dem Ziel, die Fortentwicklung bestehender arbeitsmarktpolitischer Angebote zu befördern. Der vorliegende Kurzbericht stellt die gewonnenen Erkenntnisse der beiden Projektphasen im Überblick dar. Dokumentiert werden in dieser Zusammenfassung in kondensierter Form die Ergebnisse von Sekundäranalysen, speziellen empirischen Erhebungen und von moderierten Diskussionsprozessen mit örtlichen Akteuren." (Autorenreferat)