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'HALLO, also das maskulin verbitt ich mir doch bitte': Alltagskulturelle Praktiken als Medien der Reproduktion und Subversion von Geschlecht und Geschlechternormen
In: Betrifft Mädchen, Heft 2, S. 74-81
Kinder und Jugendliche setzen sich in alltagskulturellen Praktiken mit sozialen Ordnungen und Normalitätskonstruktionen auseinander. In performativitätstheoretischer Perspektive lassen sich solche Praktiken als Medien der Konstruktion und Materialisierung wie auch der Dekonstruktion von Geschlechtern und Begehren verstehen. Für die Erforschung von Geschlecht und Begehren von Jugendlichen stellt die Theorie der Performativität deshalb ein besonders geeignetes Instrumentarium dar, weil sie erlaubt, Erprobungen und allmähliche Materialisierungen von Körperstilen und Begehrensweisen zu beschreiben und dabei Bearbeitungsprozesse von Geschlechternormen in ihrer situativen Spezifik zu rekonstruieren (vgl. Tervooren 2006). Am Beispiel von vier Auszügen aus schulbiographischen Interviewerzählungen von lesbischen, bisexuellen und Trans*Jugendlichen untersucht dieser Beitrag, inwiefern und wie im Rahmen performativer Akte Geschlechtlichkeiten hervorgebracht werden und wie dabei Geschlechternormen affirmiert und/oder in Frage gestellt werden. Zwei Aspekte werden darüber hinaus bei der Analyse deutlich: Dass nämlich erstens, Weiblichkeiten und Männlichkeiten keineswegs eindeutige, sondern äußerst umstrittene und deutungsoffene Kategorien darstellen und wie sie zweitens, im Zusammenhang mit verschiedenen geschlechtlich-begehrenden Subjektpositionen reklamiert werden können.
Komplizierte Verhältnisse: Geschlecht und Begehren in schulbiographischen Erzählungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und Trans-Jugendlichen
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 8, Heft 3, S. 12-28
ISSN: 2196-4467
subjekt bildung heteronormativität: Rekonstruktion schulischer Differenzerfahrungen lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*Jugendlicher
In: Studien zu Differenz, Bildung und Kultur Band 1
LGBT* Jugendliche werden bisher auch in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung vorrangig als Andere homophober und heteronormativer Diskurse wahrgenommen. Wie erleben sie selbst den Schulalltag und welche Handlungsmöglichkeiten entwickeln sie dort? Auf der Grundlage der Subjekttheorie Judith Butlers und der Bildungstheorie Hans-Christoph Kollers stellt die Autorin Differenzerfahrungen, widerständige Umgangsweisen damit sowie Bildungsprozesse dieser Jugendlichen in den Mittelpunkt.
(Re-)Produktion von Ungleichheiten im Schulalltag: Judith Butlers Konzept der Subjektivation in der erziehungswissenschaftlichen Forschung
Die Frage nach der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Schulalltag ist ein Dauerbrenner erziehungswissenschaftlicher Debatten. Judith Butlers Konzept der Subjektivation ist eine fruchtbare Ressource für Auseinandersetzungen mit dieser Frage, weil es neben den Effekten von symbolisch-diskursiven Differenzordnungen auch widerständige Handlungsmöglichkeiten fokussiert. Die Beiträge entfalten theoretische, methodologische und empirische Überlegungen, die sich innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Forschung auf Butlers Konzept der Subjektivation stützen.
Tagungsessay: Zum Verhältnis von Gender Studies und Diskursforschung: Synergien, Spannungsfelder, Fallstricke ; Conference Essay: The Relationship between Gender Studies and Discourse Studies: Synergies, Frictions, and Pitfalls
Die interdisziplinäre Tagung "Gender Studies meets Diskursforschung meets Gender Studies" widmete sich der wechselseitigen Beziehung von Gender- und Diskursforschung. In dem vorliegenden Tagungsessay wollen wir einen Einblick in die Debatten auf der Tagung geben und diese bezogen auf drei methodologische Schwerpunktsetzungen rekonstruieren und weiterführen: 1. theoretische Perspektiven auf das Verhältnis von Diskurs-Macht-Subjekt im Zusammenhang mit Geschlecht und Sexualität; 2. diskursanalytische Perspektiven auf Geschlecht und Sexualität in Textkorpora und 3. empirische Arbeiten am Schnittpunkt von Diskurs- und Geschlechterforschung – Analyse von Interviews, Dokumenten (und Gruppendiskussionen) sowie YouTube Videos. Bei der retrospektiven Betrachtung und Weiterführung der Tagungsbeiträge legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Frage, wie Diskurs und Geschlecht jeweils konzeptualisiert und ins Verhältnis gesetzt wurden und welche (Probleme oder welcher Mehrwert der) Gegenstandskonstitution damit verknüpft war(en). Abschließend betrachten wir die Ergebnisse der Tagung und versuchen einen Ausblick. Übergreifendes Ziel unseres Beitrags ist es, Möglichkeiten einer konsequenten Verknüpfung von Diskurs- und Geschlechterforschung aufzuzeigen. ; The interdisciplinary conference "Gender Studies Meets Discourse Studies Meets Gender Studies: Entanglements, Affinities, Tensions, and Open Questions" focused on the relationship between gender studies and discourse studies. On the one hand this essay provides insights into the conference debates, and on the other it critically discusses the contributions. The following three key aspects provide guidelines for reconstructing and developing the arguments: 1. theoretical perspectives on the relation of discourse/power/subject to gender and sexuality; 2. discourse analysis focusing on gender and sexuality in written (media) texts; and 3. empirical research informed by discourse studies and gender studies—analysis of interviews, documents, focus groups, and YouTube videos. ...
BASE
Tagungsessay: Zum Verhältnis von Gender Studies und Diskursforschung: Synergien, Spannungsfelder, Fallstricke
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 18, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Die interdisziplinäre Tagung "Gender Studies meets Diskursforschung meets Gender Studies" widmete sich der wechselseitigen Beziehung von Gender- und Diskursforschung. In dem vorliegenden Tagungsessay wollen wir einen Einblick in die Debatten auf der Tagung geben und diese bezogen auf drei methodologische Schwerpunktsetzungen rekonstruieren und weiterführen: 1. theoretische Perspektiven auf das Verhältnis von Diskurs-Macht-Subjekt im Zusammenhang mit Geschlecht und Sexualität; 2. diskursanalytische Perspektiven auf Geschlecht und Sexualität in Textkorpora und 3. empirische Arbeiten am Schnittpunkt von Diskurs- und Geschlechterforschung - Analyse von Interviews, Dokumenten (und Gruppendiskussionen) sowie YouTube Videos. Bei der retrospektiven Betrachtung und Weiterführung der Tagungsbeiträge legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Frage, wie Diskurs und Geschlecht jeweils konzeptualisiert und ins Verhältnis gesetzt wurden und welche (Probleme oder welcher Mehrwert der) Gegenstandskonstitution damit verknüpft war(en). Abschließend betrachten wir die Ergebnisse der Tagung und versuchen einen Ausblick. Übergreifendes Ziel unseres Beitrags ist es, Möglichkeiten einer konsequenten Verknüpfung von Diskurs- und Geschlechterforschung aufzuzeigen.
Subjekt bildung heteronormativität: Rekonstruktion schulischer Differenzerfahrungen lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*Jugendlicher
In: Studien zu Differenz, Bildung und Kultur 1
Subjekt bildung heteronormativität: Rekonstruktion schulischer Differenzerfahrungen lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*Jugendlicher
In: Studien zu Differenz, Bildung und Kultur 1
Trans- und Intergeschlechtlichkeit in Erziehung und Bildung
In: Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung Folge 19 (2023)