Papers on Buchanan and related subjects
In: Studies in economics and social sciences 1
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In: Studies in economics and social sciences 1
In: Veröffentlichungen des Fachbereichs 1, Philosophie, Religionswissenschaft, Gesellschaftswissenschaften 3
In: Public choice, Band 79, Heft 3-4, S. 341-354
ISSN: 0048-5829
In: Modellierung sozialer Prozesse: neuere Ansätze und Überlegungen zur soziologischen Theoriebildung ; ausgewählte Beiträge zu Tagungen der Arbeitsgruppe "Modellierung sozialer Prozesse" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, S. 179-204
Es wird aus Sicht einer "individualistischen Sozialtheorie" gezeigt, wie über die Annahmen des Homo-Oeconomicus-Modells und der an zukünftigen Kausalfolgen orientierten Rationalentscheidung hinausgegangen werden muß, um die beanspruchten Erklärungsziele zu erreichen. Die Grenzen des "homo oeconomicus" werden durch die erfolgreichsten auf diesem Ansatz gebildeten Modelle zur Lösung des Hobbesschen Ordnungsproblems, die Modelle repititiver Spiele, aufgezeigt. Diese neueren spieltheoretischen Modelle gehen davon aus, daß menschliche Interaktionen häufig in Erwartung zukünftiger Interaktionen mit dem gleichen Partner ablaufen. Die Erwartung zukünftiger Begegnungen und Auseinandersetzungen führt dazu, daß opportunistisch rational handelnde Individuen die Reaktionsweisen anderer Individuen in ihre Strategiewahl einbeziehen müssen. Es läßt sich nun zeigen, daß durch "regelmäßige Kooperation" opportunistisch rationale Individuen allein aus den individuellen Interessen heraus "Ordnung schaffen" können. (pmb)
In: Politik und Moral: Entmoralisierung des Politischen?, S. 46-57
Der Autor diskutiert vier Varianten der Trennungsthese von Politik und Moral. Zur Aufklärung des Verhältnisses von Moral und Politik wird zwischen direkten und indirekten Handlungsgründen unterschieden. Mit der Zielbestimmung einhergehende Werte und Überzeugungen z. B. altruistischer oder egoistischer Art werden als direkter Handlungsgrund bestimmt. Meinungen, Auffassungen und Argumente, die Haltungen beeinflussen etwa hinsichtlich gut, richtig und wünschbar, werden als indirekte Handlungsgründe bezeichnet. Es zeigt sich, daß die aufgeklärte bzw. theoretische Moral, die als Ethik benannt wird, in der Politik realiter keine unmittelbare Rolle spielt. Die normative Variante der Trennungsthese zielt auf die Frage ab, welche Rolle Ethik und Moral in der Politik spielen. (KG)