Die Hugenotten in den welfischen Landen: eine Privilegiensammlung
In: Geschichtsblätter des Deutschen Hugenotten-Vereins, 23
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In: Geschichtsblätter des Deutschen Hugenotten-Vereins, 23
World Affairs Online
In: Studien zur Kirchengeschichte Niedersachsens, 32
World Affairs Online
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 8, Heft 2, S. 53-62
ISSN: 2196-7962
In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, Band 19, S. 259-275
ISSN: 0937-3624
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 207
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 7, Heft 5/6, S. 23-38
ISSN: 0940-3566
Im Widerspruch zu der Vorstellung von einer immobilen, heimatverwurzelten Bevölkerung gehören die vielfältigen Formen von Migration zu den wichtigsten strukturellen Faktoren des frühneuzeitlichen Europas. Eine allgemeine Typologie der Migrationsformen muß über das bisherige soziologische Merkmalsraster hinausgehen. Neben zusätzlichen Merkmalen werden drei Haupttypen der Migration ermittelt: (1) Die marktbedingte (traditionelle) Arbeitsmigration bzw. Stadt-Land-Wanderung; die erzwungene, vor allem konfessionell bedingte Migration (Emigration), z.B. der französischen Hugenotten; (3) die staatlich gelenkte Migration (Ansiedlungspolitik), z.B. die Ansiedlung von Deutschen in Ost- und Südosteuropa. Daneben wird die seit dem 16. Jahrhundert sich entwickelnde europäische Überseewanderung genannt, die neue Organisations- und Ansiedlungsformen erzwang und daher einen eigenen Migrationstyp darstellt. Die Tauglichkeit dieser Typologie wird anhand eines Vergleichs zweier französischer Migrationsgruppen, der "Emigres" (Revolutionsflüchtlinge) und der "Refugies" (hugenottische Glaubensflüchtlinge), überprüft, wobei letztere äußerst vielschichtige Wanderungsbewegungen aufweisen. Methodisch zeigt sich, daß gerade die Kombination von speziellen und allgemeinen Migrationstypen vergleichende Betrachtungen, begriffliche Einzelerfassungen und die Erfassung spezieller Forschungsfragen erst ermöglicht. (prf)
In: Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens Bd. 129
In: Quellen und Forschungen zur Braunschweigischen Landesgeschichte Bd. 46
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 243
Den Landständen im Hochstift Hildesheim war es während der Regierungszeit des Kurfürsten Maximilian Heinrich (1650-1688) gelungen, ihre herkömmlichen Freiheiten gegenüber dem Fürsten zu behaupten und ihre politischen Mitwirkungsrechte auszudehnen. Diese in jahrzehntelanger Praxis ausgeformte Stiftsverfassung wurde bis zum Ende der hildesheimischen Unabhängigkeit (1802) gegen den Willen und Widerstand der bischöflichen Regierung mit Hilfe der Reichsgerichte bewahrt und weiter ausgeformt. Im Jahrhundert der Aufklärung drängte die Landschaft auf die Trennung von Rechtsprechung und Regierung und setzte ihr Selbstversammlungsrecht ebenso durch wie das Recht auf die Publikation regierungskritischer Dokumente. Der hildesheimische Landtag wurde so zu einem Landesparlament, das den Kristallisationspunkt einer entstehenden "bürgerlichen" Öffentlichkeit bildete. Parallel zur Französischen Revolution wurde dann auch in Hildesheim die Legitimation der landständischen Versammlung in Frage gestellt und eine Verfassungsreform gefordert, die der Steuerleistung Rechnung trug.
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 234
Landtagsabschiede wurden ausgefertigt, wenn der Landesherr von den Landständen die Bewilligung von Steuern erreicht hatte und diese sich - im Gegenzug - politische Zugeständnisse verbriefen ließen. Die Abschiede enthalten deshalb zahlreiche Informationen, die über den engeren verfassungsgeschichtlichen Bereich hinausweisen und gelegentlich sogar für alltagsgeschichtliche Studien genutzt werden können. Die Veröffentlichung der Landtagsabschiede wird durch einige weitere aussagekräftige Dokumente ergänzt.
NTRK-Genfusionen sind seltene genetische Alterationen, die tumorentitätenübergreifend vorkommen können. Während sie in den meisten soliden Tumoren nur sehr niederfrequent vorkommen, lassen sie sich in bestimmten Tumoren wie dem infantilen Fibrosarkom, dem kongenitalen mesoblastischen Nephrom und dem sekretorischen Mamma- oder Speicheldrüsenkarzinom jedoch häufig nachweisen. NTRK-Genfusionen bzw. TRK-Fusionsproteine gelten als starke onkogene Treiber. Bei Nachweis von NTRK-Genfusionen können TRK-Inhibitoren unabhängig von der Tumorentität eingesetzt werden. Vertreter sind Entrectinib und Larotrectinib. Bislang ist nur Larotrectinib in der Europäischen Union zugelassen. Für beide wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit in Phase-I- und Phase-II-Studien gezeigt. Die Seltenheit der TRK-Fusionstumoren stellt diagnostische und klinische Prozesse vor große Herausforderungen: Einerseits sollen alle Patienten mit TRK-Fusionstumoren identifiziert werden, andererseits sind epidemiologische und histologische Aspekte sowie Ressourcen zu berücksichtigen. Basierend auf diesen Punkten möchten wir einen Diagnosealgorithmus für TRK-Fusionstumoren vorschlagen, außerdem stellen wir aktuelle Daten zu den TRK-Inhibitoren vor. ; NTRK gene fusions are sporadic genetic alterations that can occur across tumor entities. Whereas they are quite rare in most solid tumors they are present at much higher frequencies in certain rare tumors such as infantile fibrosarcoma, congenital mesoblastic nephroma, secretory breast, or salivary gland carcinoma. NTRK gene fusions or TRK fusion proteins are considered strong oncogenic drivers. If NTRK gene fusions are detected, TRK inhibitors such as entrectinib and larotrectinib can be used regardless of the tumor entity. So far only larotrectinib is approved in the European Union. Both drugs have been shown to be effective and well tolerated in phase I and phase II studies. The low prevalence of TRK fusion-positive cancers poses challenges for diagnostic and clinical work-flows. On one hand, patients with NTRK gene fusions should be identified; on the other hand, epidemiological, histological, and resource-related aspects have to be taken into account. Based on these premises, we suggest a diagnostic algorithm for TRK fusion cancers and present current data on TRK inhibitors.
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NTRK gene fusions are sporadic genetic alterations that can occur across tumor entities. Whereas they are quite rare in most solid tumors they are present at much higher frequencies in certain rare tumors such as infantile fibrosarcoma, congenital mesoblastic nephroma, secretory breast, or salivary gland carcinoma. NTRK gene fusions or TRK fusion proteins are considered strong oncogenic drivers. If NTRK gene fusions are detected, TRK inhibitors such as entrectinib and larotrectinib can be used regardless of the tumor entity. So far only larotrectinib is approved in the European Union. Both drugs have been shown to be effective and well tolerated in phase I and phase II studies. The low prevalence of TRK fusion-positive cancers poses challenges for diagnostic and clinical work-flows. On one hand, patients with NTRK gene fusions should be identified; on the other hand, epidemiological, histological, and resource-related aspects have to be taken into account. Based on these premises, we suggest a diagnostic algorithm for TRK fusion cancers and present current data on TRK inhibitors.
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Overcoming childhood cancers is critically dependent on the state of research. Understanding how, with whom and what the research community is doing with childhood cancers is essential for ensuring the evidence-based policies at national and European level to support children, their families and researchers. As part of the European Union funded EUROCANCERCOMS project to study and integrate cancer communications across Europe, we have carried out new research into the state of research in childhood cancers. We are very grateful for all the support we have received from colleagues in the European paediatric oncology community, and in particular from Edel Fitzgerald and Samira Essiaf from the SIOP Europe office. This report and the evidence-based policies that arise from it come at a important junction for Europe and its Member States. They provide a timely reminder that research into childhood cancers is critical and needs sustainable long-term support. ; peer-reviewed
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