This work attempts to overcome the prejudice that Kant's philosophy is inadequate for a reflection of the cultural world. The author explores the possibility of a cultural philosophy based upon a Kantian notion of culture, and contends that Kant's understanding of philosophy can be viewed as a theory of technical reason. The line of argument reveals that it is possible to reconstruct at least the outlines of a Kantian philosophy of culture. Stefan Klingner, TU Dresden.
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Abstract:While Kant refutes the traditional proofs for the existence of God he uses the traditional monotheistic notion of God for his own moral teleological conception of rational religion. The essay discusses Kant's implicit claim that the monotheistic notion of God is an integral part of (moral) rational religion. Against Kant's strong approach the essay reveals monotheism as a mere possibility of representing the notion of God legitimately for rational religion – beside adjusted forms of nontheism and polytheism. Nonetheless, Kant's arguments for a monotheistic representation seem to be appropriate from a pragmatic point of view.
Hermann Samuel Reimarus (1694–1768) war eine der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der deutschen Hochaufklärung. Er lehrte ab 1723 am Gymnasium Johanneum in Hamburg und beschäftigte sich hauptsächlich mit klassischer und orientalischer Philologie. In den 1750ern erschienen seine philosophischen Hauptwerke, "Die vornehmsten Wahrheiten der natürlichen Religion", "Die Vernunftlehre" und die "Allgemeinen Betrachtungen über die Triebe der Thiere", in denen er als Deist, scharfsinniger Naturgelehrter und eigenständiger Logiker hervortrat. Sie stießen auf starkes Interesse und weite Verbreitung über die Grenzen der deutschsprachigen Länder hinweg, wobei ihr klarer und populärer Stil geschätzt wurde. Allerdings wirkte allein seine bibelkritische, nur in Auszügen herausgegebene Schrift "Apologie oder Schutzschrift für die vernünftigen Verehrer Gottes" auch über die Diskussionen des 18. Jahrhunderts hinaus, indem sie Religionskritik wie Theologie bis ins 20. Jahrhundert wiederholt beeinflusste. Der Band gibt einen Gesamtüberblick über das Werk von Reimarus. In Einzelbeiträgen wird dessen Gehalt erschlossen und jeweils durch Rekurs auf die zeitgenössischen philosophischen und wissenschaftlichen Diskussionen kontextualisiert
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Dass Kants Überlegungen zum "ewigen Frieden" auch noch 220 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen einige Relevanz zukommt, ist angesichts der heutigen politischen, alles andere als friedlichen globalen Lage nur schwer zu leugnen. Allerdings wird bei Interpretationen der Friedensschrift nicht selten übersehen, dass Kant selbst mit ihr vor allem eine kritische Rechtslehre vom Weltfrieden vorgelegt hat. Damit unterscheidet sich sein friedenstheoretischer Entwurf grundsätzlich sowohl von jeder Form moralisierender Friedensschwärmerei als auch von pragmatischen Konzeptionen wohl kalkulierten multilateralen Waffenstillstands. Die Beiträge des vorliegenden Bandes fragen anhand der Themenkomplexe 'Frieden und Krieg', 'Hospitalität', 'Natur und Geschichte' und 'Politik' nach den Problemen und Chancen jener Rechtslehre vor dem Hintergrund zeitgenössischer wie aktueller philosophischer Diskussionen.Mit Beiträgen vonHenny Blomme, Oscar Cubo Ugarte, Bernd Dörflinger, Andree Hahmann, Franz Hespe, Philipp-Alexander Hirsch, Matthias Hoesch, Dieter Hüning, Stefan Klingner, Alexei N. Krouglov, Giuseppe Motta, Karoline Reinhardt, Michael Städtler und Gideon Stiening
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"In recent decades, Kant's philosophy of law has increasingly moved into the focus of moral-philosophical discussions. In this context, the "Naturrecht Feyerabend" is of particular importance. On the one hand, it is the only surviving transcription of the lectures on natural law that Kant gave twelve times between 1767 and 1788; on the other hand, it is based on his lectures in the summer semester of 1784 and thus provides important evidence of Kant's reflections during an important phase in the development of his moral philosophy. Despite this special significance, the text has received little attention in previous research. Dieter Hüning, Stefan Klingner and Gianluca Sadun Bordoni present here a volume that emphasizes this special significance. The ten contributions in the volume ask about the relationship of "Naturrecht Feyerabend" to the tradition of natural law as well as its relationship to critical moral philosophy and the late "Doctrine of Right". Contributors are: Manfred Baum, Franz Hespe, Philipp-Alexander Hirsch, Dieter Hüning, Stefan Klingner, Markus Kohl, Gabriel Rivero, Gianluca Sadun Bordoni, Michael Städtler, and Gideon Stiening
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Jakob Mauvillon (1743–1794) machte sich seit den frühen 1770er Jahren als Literaturkritiker, Religionsphilosoph, Militärhistoriker, politischer Ökonom sowie Gesellschafts- und Geschlechtertheoretiker einen Namen. Dabei verbindet er radikalaufklärerische Positionen – wie der Forderung nach der Abschaffung des Adels oder die Beförderung der Amerikanischen und Französischen Revolution – mit traditionellen Überzeugungen zur christlichen Theologie und gar antikatholischen Ressentiments. Der Band rekonstruiert die unterschiedlichen Reflexions- und Handlungsfelder des Aufklärers und versucht sie – im Hinblick auf den Begriff der Radikalaufklärung sowie das aufklärerische Theorie-Praxis-Verhältnis zu synthetisieren. Mit Beiträgen von Sebastian Abel, Kevin Hilliard, Dieter Hüning, Jutta Heinz, Arne Klawitter, Till Kinzel, Stefan Klingner, Hans-Jürgen Lüsebrink, Martin Mulsow, Ere Nokkola, Hans-Peter Nowitzki, Michael Schwingenschlögl, Gideon Stiening und Udo Thiel
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