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Zwischen Feindbild und Wetterbericht: Tagesschau & Co. – Auftrag und Realität
In: Neue Kleine Bibliothek 273
Durch medial verbreitete Feindbilder werden Stigmatisierung und Ausgrenzung, Sanktionen und Schikanen, Gewalt und Willkür gefördert - nach innen wie nach aussen. Die Rolle, die die Tagesschau dabei spielt, beleuchten Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, beide lange Jahre bei der ARD tätig, in rund 30 fundierten Programmkritiken zu ausgewählten Themen der Innenpolitik sowie zu internationalen Fragen. Mit Ironie und Sarkasmus spiessen sie tendenziöse, lückenhafte und kriegstreiberische Berichterstattungen des Nachrichtenflaggschiffes der ARD auf. Damit ermutigen sie die Zuschauerinnen und Zuschauer zu selbstständiger Quellenprüfung sowie eigenen Recherchen. Und sie geben Hinweise, wie dies gehen kann. Die Methoden und Mechanismen der kritisierten Nachrichtengebung macht Maren Müller in kenntnisreichen Einleitungen nachvollziehbar. Dabei arbeitet sie auch den bizarren Widerspruch zwischen selbst formuliertem Anspruch und gesetzlichem Auftrag der Tagesschau auf der einen, deren realer Praxis auf der anderen Seite heraus. (Verlag)
Die Macht um acht: der Faktor Tagesschau
In: Neue kleine Bibliothek 241
Seit über 60 Jahren schalten täglich etwa 9 Millionen Menschen die "Tagesschau" im Ersten ein, um sich in 15 Minuten über das gesamte Weltgeschehen zu informieren. 3 ehemalige NDR-Redakteure unternehmen hier den Versuch zu beweisen, dass diese Sendung weder neutral noch seriös ist. Die Journalisten behaupten stattdessen, dass durch die in Staatsverträgen festgelegten Richtlinien vor allem westliche und deutsche Regierungsinteressen verbreitet würden. Das machen die Autoren besonders an den Beiträgen über die Ukraine-Krise und den Bürgerkrieg in Syrien fest. Dort würde stets zwischen guten und bösen Kriegsparteien unterschieden und leichtfertig Propagandamaterial verwendet. Herzstück des Bandes bleibt die Dokumentation von 27 Programmbeschwerden, die zwischen 2014 bis 2017 eingereicht und von der "ARD-aktuell"-Redaktion beantwortet wurden. Diesem Schriftverkehr ist jeweils ein kurzer Kommentar vorangestellt. Die scharfe Kritik ist durchaus locker, verständlich geschrieben und geht auch auf die Rolle der Nachrichten-Agenturen und der Rundfunkräte ein. Zur Diskussion für an Medien interessierten Leser