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Um die Welt kreativ gestalten zu konnen und offen fur Neues zu sein, braucht der Mensch eine sichere Basis: Heimat. Anthropologisch bezeichnet sie das Beziehungsgefuge des Einzelnen zu seiner Umwelt, das ihm Orientierung gibt und Ausgangspunkt seines Handelns ist. In diesem Sinne ist Heimat immer positiv bestimmt. Mit der Entwicklung der Welt, verandert sich aber auch Heimat. Die Beitrager untersuchen, wie sich die zeitlichen Schichten von Heimat zusammensetzen, die jeweils durch Orte, Personen und Narrationen gepragt sind. Dabei losen spatere Schichten fruhere ab, beinhalten diese aber weiterhin. Die individuelle Beheimatung ist ein standiger Integrations- und Aneignungsprozess. Aus der Abstimmung verschiedener individueller Beheimatungen ergibt sich letztlich der gesellschaftliche Heimatbegriff.
Wie lebte es sich in der ehemaligen DDR? Drang die Staatsideologie in alle Lebensbereiche vor? Zog sich der Einzelne in Nischen zurück oder bildeten sich Parallelwelten aus, die gleichwertig nebeneinander existierten? Es ist auch 20 Jahre nach ihrem Ende notwendig, sich zu erinnern, wie die DDR war und wie die Menschen sie erlebt haben.Die Autorinnen und Autoren des Buches tun dies, indem sie gezielt einzelne Lebensbereiche in den Blick nehmen und den Alltagserfahrungen der DDR-Bürger nachspüren. Da geht es um die Erziehung zur Unmündigkeit, um Mediengleichschaltung und Medienfreiheit in der DDR ebenso wie um ein Leben mit der Angst im Stasi-Staat und um das Konsumverhalten der Ostdeutschen. Jenseits von Relativierung und Dämonisierung ist es das elementare Anliegen der prominenten Beiträger, der sachlichen und gerechten Auseinandersetzung mit dem Phänomen DDR zu dienen.
In: WIdO Materialien 45
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 113
In: Die Machbarkeit politischer Ordnung: Transzendenz und Konstruktion, p. 391-415
Unter dem Blickwinkel politischer Transzendenz setzt sich der Beitrag mit Heimat als gelingender Ordnungskonstruktion auseinander. Die einleitenden Überlegungen widmen sich dem Begriff der Heimat und beschreiben diese als "soziale Unverfügbarkeit" und Ressource von Ordnungskonstruktion. Der zweite Abschnitt des Beitrags wendet sich der neuen Sehnsucht nach Heimat zu und fragt, warum in Deutschlands gegenwärtigen politischen Diskursen "Heimat" wieder eine Rolle spielt. Nach einer Skizze zum Verhältnis von Heimat und Transzendenz, beschäftigt sich der Beitrag mit den Konstruktionsressourcen - Narrationen und Sinndeutungen in Bezug auf Heimat. Die abschließenden Überlegungen kreisen um die Aspekte Gemeinschaft und Patriotismus und legen damit die nächste Schicht des Transzendenten im Heimatbegriff frei. (ICA2)
In: Religion statt Ideologie? Christliche Studentengemeinden in der DDR., p. 47-53
In: Die Machbarkeit politischer Ordnung
In: West-östliche Denkwege 32
In: West-östliche Denkwege Band 32
In: Nomos eLibrary
In: Philosophie
Wofür leben wir? Wofür arbeiten wir? Was hält uns zusammen? In der westlichen Tradition stand die Antwort auf diese Fragen seit jeher im Zeichen des Begriffs Gemeinwohl. Aber taugt er auch für die globalisierte Welt von morgen? Eine interkulturell kompetente Sozialphilosophie braucht dafür neue philosophische Anstöße. Der Begriff der Gabe als des uneinholbaren Sinnprinzips allen sozialen Austauschs wird in diesem Band von Denkern aus China, Amerika und Europa auf seine Tauglichkeit dafür diskutiert. Zwei Sichtweisen tauchen auf, nicht primär entlang den Grenzen zwischen den unterschiedlichen kulturellen Kontexten, sondern auch über diese hinweg: Gabe als Leistung, ja Hingabe des Individuums für das Ganze und Gabe als dem Ganzen verdankter Ausgangspunkt individueller Sinnfindung. Und es gibt schon heute eine institutionalisierte Ökonomie der Gabe, die aus wirtschaftsphilosophischer Sicht für weltweite Interaktion leitend sein kann. Auch ihr wird hier philosophisch nachgedacht.
In: Belter Dialoge - Impulse zu Zivilcourage und Widerstand Bd. 3