Soziale Dienste der Justiz: Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis
In: DBH-Schriftenreihe 38
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In: DBH-Schriftenreihe 38
In: Eichstätter Antrittsvorlesungen 4
In: sicher ist sicher, Heft 11
ISSN: 2199-7349
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 38, Heft 1, S. 71-88
ISSN: 0003-9209
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 38, Heft Hjb. 1, S. 71-87
ISSN: 0003-9209
"Die Krisenphänomene bei den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, ehemals schier unerschütterliche Säulen des Sozialstaates, drohen das gesamte bisherige System der Dienstleistungsproduktion sozialer Dienste in Frage zu stellen. Sozialwissenschaft muß diese Veränderung analysieren und mögliche Auswege aufzeigen: Traditionell durch eine enge Verflechtung mit dem öffentlichen Sektor verwoben, haben die freien Wohlfahrtsverbände in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik an Größe und politischem Einfluß ständig zugenommen. Insbesondere ihre Monopolstellung bei der sozialen Dienstleistungserstellung gab ihnen eine einzigartigeStellung in Europa. Durch die politischen Veränderungen (Europäisierung, neolibeale Philosophien) haben sie diese Stellung verloren und drohen jetzt angesichts eines immer härter werdenden Konkurrenzkampfes von zentralen Märkten verdrängt zu werden. Es wird für sie höchste Zeit, sich den Märkten offensiv zu stellen. Das zukünftige Verhältnis der Wohlfahrtsverbände zu den Kommunen wird sehr stark von den makropoltischen Rahmenbedingungen abhängen, besonders auch von der Frage, wie die öffentliche Verwaltung zukünftig ihre eigene Rolle definiert. Für die gemeinnützigen Träger gilt es - bei aller Problematik -, die Chancen der Neuen Steuerungsmodelle zu nutzen. Schließlich müssen sie ihr derzeit größtes Manko, die mangelnde Einbindung in die neuen sozialen Bewegungen, erkennen und diese Arbeit zu ihrem Markenzeichen machen. Ob ihnen dies alles gelingt, wird nicht zuletzt von den Kommunen abhängen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 25/26, S. 34-43
ISSN: 0479-611X
"Verstärkt werden die Wohlfahrtsverbände mit den Bedingungen der Marktwirtschaft konfrontiert: In den Bereichen, in denen sie sich bisher im Einvernehmen mit staatlichen Stellen ohne Konkurrenz bewegen konnten, finden sich mehr und mehr Anbieter, die sich nicht an früher übliche Absprachen zur Aufteilung des Marktes halten. Daß der Wettbewerb in das Feld der Wohlfahrtspflege einzieht, erstaunt, da den Wohlfahrtsverbänden über Jahrzehnte hinweg ein Weg neben marktwirtschaftlichen Denk- und Verhaltensweisen garantiert zu sein schien. Noch immer zeugen die gängigen Finanzierungsmodalitäten von der Auffassung, marktwirtschaftliche Prinzipien fänden in der Freien Wohlfahrtspflege keine Anwendung. Begründet wird die Sonderrolle mit der Eigenart personenbezogener Dienstleistungen und mit der besonderen Zielgruppe wohlfahrtsverbandlicher Leistungen ('Die Ärmsten der Armen'), die auf dem Markt nicht ausreichend versorgt würde. Während sich im innerverbandlichen Handeln Managementswissen mehr und mehr durchzusetzen scheint, möchten Wohlfahrtsverbände die traditionellen Beziehungs- und Finanzierungsstrukturen aufrechterhalten. Ein Wandel zu marktwirtschaftlicherem Denken, eine Differenzierung im Angebot, eine Klärung der Stellung im Sozialstaat wären statt dessen notwendige Schritte. Trotzdem, so zeigt der Befund, muß vor dem Irrtum gewarnt werden, eine generelle Privatisierung sozialer Dienstleistungen könne alle Probleme lösen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 25-26/1995
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 25-26, S. 34-43
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 25, S. 34-43
ISSN: 0479-611X
"Verstärkt werden die Wohlfahrtsverbände mit den Bedingungen der Marktwirtschaft konfrontiert: In den Bereichen, in denen sie sich bisher im Einvernehmen mit staatlichen Stellen ohne Konkurrenz bewegen konnten, finden sich mehr und mehr Anbieter, die sich nicht an früher übliche Absprachen zur Aufteilung des Marktes halten. Daß der Wettbewerb in das Feld der Wohlfahrtspflege einzieht, erstaunt, da den Wohlfahrtsverbänden über Jahrzehnte hinweg ein Weg neben marktwirtschaftlichen Denk- und Verhaltensweisen garantiert zu sein schien. Noch immer zeugen die gängigen Finanzierungsmodalitäten von der Auffassung, marktwirtschaftliche Prinzipien fänden in der Freien Wohlfahrtspflege keine Anwendung. Begründet wird die Sonderrolle mit der Eigenart personenbezogener Dienstleistungen und mit der besonderen Zielgruppe wohlfahrtsverbandlicher Leistungen ('Die Ärmsten der Armen'), die auf dem Markt nicht ausreichend versorgt würde. Während sich im innerverbandlichen Handeln Managementwissen mehr und mehr durchzusetzen scheint, möchten Wohlfahrtsverbände die traditionellen Beziehungs- und Finanzierungsstrukturen aufrechterhalten. Ein Wandel zu marktwirtschaftlicherem Denken, eine Differenzierung im Angebot, eine Klärung der Stellung im Sozialstaat wären statt dessen notwendige Schritte. Trotzdem, so zeigt der Befund, muß vor dem Irrtum gewarnt werden, eine generelle Privatisierung sozialer Dienstleistungen könne alle Probleme lösen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Luxemburg: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, Band -, Heft 1, S. 45-48
ISSN: 1869-0424
In: Grundwissen Soziale Arbeit 41
Soziale Arbeit und Justiz sind eng miteinander verflochten, ganz besonders im Arbeitsfeld der Bewährungshilfe, bei gerichtlich angeordneter Führungsaufsicht, in der Gerichtshilfe und im Strafvollzug. Das Buch liefert eine grundlegende Einführung in diese Arbeitsfelder, wobei der Schwerpunkt der Darstellung auf dem professionellen Selbstverständnis und dem methodischen Handeln liegt. Auf diese Weise wird das Buch dem sehr spezifischen Adressatenkreis und den besonderen Ansprüchen im Hinblick auf das Doppelmandat der Sozialen Arbeit (Hilfe und Kontrolle) gerecht. Dabei besticht die Darstellung durch einen durchgängigen Praxisbezug - sichergestellt durch zahlreiche Fallbeispiele - und eine auch für Studierende verständliche Sprache.
In: UTB 3267
In: Soziale Arbeit
In: utb-studi-e-book
Dieses Lehrbuch ist eine grundlegende Einführung in die freie Wohlfahrtspflege. Es werden zentrale Begriffe wie "Sozialwirtschaft" und "Non-Profit-Sektor" definiert und – für den Leser leicht verständlich – in den komplexen Zusammenhang eingeordnet. Die Darstellung deutscher Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege hinsichtlich Selbstverständnis, Organisation, Leistungsprofil, historischem Hintergrund sowie Rechtsform zeigt, welchen gewichtigen Beitrag diese zur Sozialwirtschaft leisten.Dieses Buch beschränkt sich aber nicht auf eine beschreibende Darstellung, sondern geht insbesondere auf die veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen in Europa ein.